Fazit
Obwohl Die Kunst des Mordens: Karten des Schicksals etwas besser ist als der Vorgänger, ist es noch lange kein gutes Spiel. Zwar sieht es dieses Mal etwas besser aus, aber der Eindruck eines Billigspiels wird nicht gänzlich abgestreift. Dazu sind die Stimmen bis auf die Hauptdarstellerin zu schwach und die Dialoge teils hirnrissig. Die Story der umfangreichen Serienkiller-Jagd ist so vorhersehbar wie eine durchschnittliche Krimifolge im Fernsehen. Zudem wird anfänglich sämtlicher Schwung vergeudet, da man sich fragt, warum man plötzlich in Nicoles Wohnung ist, zumal sie keine großen Einblicke in ihr Privatleben bietet. Nach diesem zähen Start dauert es jedenfalls lang, bis man wieder ins Spiel findet – vielleicht sogar etwas zu lang. Zudem hangelt man sich eher widerwillig von Rätsel zu Rätsel, weil oft im Dunkeln bleibt, was zu tun ist. Trotz moderner Bedienung fehlen Hinweise, die eine Suchorgie hätten verhindern können. So gelingt es dem Krimi-Adventure auch dieses Mal nicht, sein Klonimage abzulegen. Dennoch sind Ansätze vorhanden wie z.B. die filmischen Sequenzen, die durchaus Atmosphäre aufbauen. Vielleicht gelingt es City Interactive beim vierten Anlauf, endlich einen rundum spannenden Thriller abzuliefern.Wertung
Vorhersehbar, stellenweise nervig und leider nur wenig besser als die Vorgänger.
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Heavy Rain ist ja kein Point and Click-Adventure, sondern ein filmreifer Thriller bei dem man paar Köpfchen drückt. Sehr unterhaltsam, ja, aber weit, weit entfernt vom P&C-Adventure.
Von Quantic Dream, die Fahrenheit gemacht haben.
Oder Hotel Dusk und Another Code. DKdM hier ist eben alte Adventureschule.
Ich warte lieber auf den neuen Stoff von Daedalic. Mord hängt mir so zum Hals raus,
als gäbe es nicht mehr verbrechen wie Entführung, Banküberfall, Autodiebstahl, Erpressung, Fahrerflucht...
Sowas wie Fahrenheit (2005) sollte mal wieder rauskommen. SciFi finde ich persönlich auch kaum ausgereizt in dem Gebiet.
Gruß,
4P|Bodo