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DiRT Rally (Rennspiel) – Eine intensive (Grenz-)Erfahrung

Nachdem Sony seinem Arcade-Racer DriveClub bereits einen VR-Ableger spendiert hat und dafür gewaltige grafische Abstriche in Kauf nahm, zieht jetzt Codemasters nach: Schon am PC raste die Simulation DiRT Rally dank eines kostenlosen Updates für Oculus Rift in die virtuelle Realität. Für PlayStation VR lässt man sich die Erweiterung dagegen bezahlen. Aber ist sie ihr Geld wert? Kann das VR-Upgrade ähnlich überzeugen wie am PC oder musste man aufgrund der schwächeren PS4-Hardware zu viele Kompromisse eingehen? Die Antwort darauf gibt es im neuen VR-Fazit am Ende des Tests…

© Codemasters Racing / Codemasters

Alles im Griff

Wie bei allen Simulationen fühlt es sich auch hier am besten an, wenn man mit einem Force-Feedback-Lenkrad loslegt, doch nach einer gewissen Eingewöhnung kann man sogar mit dem PS4- und One-Controller in den Standard-Einstellungen gute Ergebnisse erzielen – und das selbst ohne zugeschaltete Fahrhilfen. Allerdings fällt auf, dass sich das Fahren mit dem Xbox-Controller dank der Impulse Trigger und generell stärkeren Rumble-Effekten etwas besser anfühlt als mit dem Sony-Pendant. Ärgerlich finde ich nur, dass das abgebildete Lenkrad in der Cockpitansicht nicht über Bewegungen jenseits von 180 Grad hinausgeht und es entsprechend auch keine Animationen für das Umgreifen zu sehen gibt. Da ich selbst mindestens mit 270 Grad, teilweise sogar 540 oder mehr in Rallye-Spielen unterwegs bin, mutet es befremdlich an, wenn die Abbildungen im Spiel nicht meinen eigenen Lenkbewegungen entsprechen. Zwar lässt sich das virtuelle Lenkrad in den Optionen komplett ausblenden, doch kann ich mich mit dieser Notlösung nur zähneknirschend anfreunden. Mittlerweile habe ich – auch dank Unterstützung aus dem Steam Workshop – brauchbare Einstellungen für mich und mein Fanatec-Wheel gefunden, die wohl auch an anderen Lenkrädern gut funktionieren. Der Lenkwinkel sollte bei der Wheel Base 2 auf 370 Grad eingestellt werden, Force Feedback und

Lenkrad- und Force-Feedback-Einstellungen findet ihr hier. © 4P/Screenshot

Vibrationen je nach Vorliebe zwischen 60 und 80. Welche Anpassungen in den Spieloptionen vorgenommen werden sollten, seht ihr hier. Achtung: Die Werte beziehen sich auf die PS4- und PC-Version von Dirt Rally! Bei der Anwendung auf der Xbox One sind die Einstellungen aufgrund des zu starken FFBs noch suboptimal und erfordern weitere Anpassungen und bisher habe ich noch kein vergleichbares Wheel-Setup für mich entdeckt.

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Pikes Peak gehört mit zu den bekanntesten Bergstrecken überhaupt. © 4P/Screenshot

Eine Enttäuschung ist das vollwertige Schadensmodell: Visuell wird mit abfallenden Teilen und mitunter starken Verformungen der Karosserie zwar viel geboten, doch die mechanischen Auswirkungen lassen gerade im Hinblick einer Simulation zu wünschen übrig. Man muss schon sehr viel anstellen, bis sich die Schäden spürbar auf das Fahrverhalten oder die Technik-Teile wie den Motor auswirken. Insgesamt scheint man hier eine Spur zu nachgiebig zu sein und auch manche Kollisionen wirken physikalisch etwas unglaubwürdig.  

Starke Konkurrenz

Es ist nicht nur die Fahrphysik, die den Spielern einiges abverlangt. Die Konkurrenz sorgt mit ihren starken Zeiten schon auf der niedrigsten Stufe dafür, dass man sich sehr früh ans Limit herantasten muss, wenn man ganz oben auf dem Treppchen stehen will. Zwar landete ich aufgrund der hohen Zeitdifferenzen bei den KI-Piloten meist in den Top 3 oder Top 5, doch für Etappensiege muss man richtig arbeiten und idealerweise über gute Streckenkenntnisse verfügen. Zwar zitiert der Beifahrer die Streckenführung präzise und verlässlich aus seinem „Gebetsbuch“, doch es kann nicht schaden, die Trainingsläufe im Vorfeld zu absolvieren, um sich selbst ein Bild zu machen.

Weckt den Schrauber in dir


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Beim Rallycross warten Rad-an-Rad-Duelle. © 4P/Screenshot

Zusätzlich gewinnt man dabei mögliche Erkenntnisse für das Setup, denn es lassen sich selbstverständlich wieder Unmengen an Einstellungen am Boliden vornehmen, um ihn möglichst perfekt auf die bevorstehenden Etappen abzustimmen. Auf den ersten Blick wirkt das Angebot noch enttäuschend: Per Schiebereglern darf man nur relativ grob die Bremsbalance, das Differenzial, die Gangübersetzung sowie Stoßdämpfer und Radaufhängung vorne und hinten modifizieren. Erst mit der Freischaltung eines erweiterten Setups darf man als Mechaniker noch weiter ins Detail gehen und u.a. am Spurwinkel, der Bodenfreiheit, Federung und an den einzelnen Gängen des Getriebes herumschrauben. Leider fällt auf den Konsolen die Anbindung den Steam Workshop flach und damit eine sehr nützliche Quelle, um verschiedene Mechanik-Setups und Lenkrad-Einstellungen untereinander auszutauschen bzw. zu teilen. Im Gegenzug wurde die Konsolenumsetzung nicht nur um weitere Boliden ergänzt, sondern bietet auch ein Tutorial, das anhand von kommentierten Videos die Kunst des Rallye-Motorsports näher bringen will. Das ist sicher gut und informativ, doch hätte ich mir auch praktische Übungen (z.B. zur Fahrtechnik Scandinavian Flick) gewünscht.          

  1. recknack30 hat geschrieben: 07.03.2017 06:10 Sobald Vr so gross wie ne normale Brille ist wird es den Bidlschirm ersetzen das verette ich drauf. Mit 4k Schärfe und sonstigen zusätzlichen Techniken in der Zukunft schätze ich so 2020 bis 2022. Dann wirds richtig abgehen mit schootern, Horror, Jump an run sind so geil gemacht wer schon die demos gespielt hat auf vr. Man hatt ganz andere möglichkeiten die einem nie eingefallen wären hätte man es noch nie gespielt. Und autorennen und arcade bis Weltraum. Eigentlich jedes Spielgenre kann man mit vr auf eine neue Ebene hieven. Oh man wie ich mich aufs nächste Resident Evil freue. Beim letzten wars Horror pur aber auf nem Bildschirm hätte es mich wahrscheinlich links liegen gelassen. Ich habs auf vr und normal Bildschirm gespielt. Das entdecken und näher ran gehen um zu sehen was das ist da auf dem Tisch, das hatte ich auf dem Bildschirm völlig übersehen und bin eher durchgerannt ohne angst und gefühl einfach total langweilig.
    Geht mir ähnlich. Hab bis dato kein intensiveres Horror Spiel erlebt wie dieses RE VR. Hat mich auch mit Abstand am meisten geflasht in den letzten Jahren. Ich bin sogar noch von diesem VR Spiel mehr begeistert als das aktuellere Horizon und sogar dem neuen Zelda. Das sind zwar auch absolute Ausnahmespiele, aber keines schaffte es mich dermaßen zu begeistern wie Resident Evil VR. Ich bin echt total heiß auf die nächste Generation der PSVR Brille. Wenn da die Spiele nur Ansatzweise so hoch auflösend daher kommen wie ein normales 1080p Spiel am Monitor, was unter der Brille bestimmt fast 4k voraussetzen dürfte, dann erwarte ich einen Boom der VR Brillen und Spiele, wie wir es uns bis jetzt noch gar nicht vorstellen können. Denn schon jetzt würde ich persönlich die VR Version eines Spieles jeder normalen Auflösung vorziehen. Nicht auszudenken wie genial es dann erst ist, wenn auch die Grafikauflösungen noch besser werden.

  2. Sobald Vr so gross wie ne normale Brille ist wird es den Bidlschirm ersetzen das verette ich drauf. Mit 4k Schärfe und sonstigen zusätzlichen Techniken in der Zukunft schätze ich so 2020 bis 2022. Dann wirds richtig abgehen mit schootern, Horror, Jump an run sind so geil gemacht wer schon die demos gespielt hat auf vr. Man hatt ganz andere möglichkeiten die einem nie eingefallen wären hätte man es noch nie gespielt. Und autorennen und arcade bis Weltraum. Eigentlich jedes Spielgenre kann man mit vr auf eine neue Ebene hieven. Oh man wie ich mich aufs nächste Resident Evil freue. Beim letzten wars Horror pur aber auf nem Bildschirm hätte es mich wahrscheinlich links liegen gelassen. Ich habs auf vr und normal Bildschirm gespielt. Das entdecken und näher ran gehen um zu sehen was das ist da auf dem Tisch, das hatte ich auf dem Bildschirm völlig übersehen und bin eher durchgerannt ohne angst und gefühl einfach total langweilig.

  3. Gut, man muss sich daran gewöhnen, dass die "Sicht" mit einer VR-Brille anders ist, als wenn man auf einen Monitor von der Größe des Smartphones bis zu einem 60-Zoll-4K-Fernseher hin schaut.

  4. Ich habe jetzt ca. 5 Std. auf PSpro VR gespielt und nicht den Hauch von Übelkeit vernommen. Sei die Strecke noch so holprig und verwinkelt. Macht schon Spaß. Pixelig ist es auf die Entfernung. Leider auch auf der Pro. Allerdings macht mir dies nichts mehr aus, da die Immersion wieder mal super ist. Und die Rally kommt in VR viel geiler rüber als bspw. Driveclub. Muß wohl an den Strecken liegen. Diese sind mit Ihren vielen Kuppen,Senken Kurven usw. viel fordernder. Macht nach ner halben Std. "Rally-Gewöhnung" ungleich mehr Spaß. Erfordert aber auch mehr Skill. Im Internet bekommt man dieses Spiel als Retail fast 20 Euro günstiger, als im PS Store, inkl. VR Code.

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