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Dishonored: Der Tod des Outsiders (Action) – Mission Impossible in Karnaca

Fast ein Jahr nach Dishonored 2, das bei uns 88% im Test einheimste, darf man der ebenso malerischen wie dystopischen Steampunkwelt einen weiteren Besuch abstatten. In dem eigenständigen Kapitel Dishonored: Der Tod des Outsiders versucht Billie Lurk auf einer Mission Impossible ein gottgleiches Wesen auszuschalten. Ob sich der Zusatzausflug nach Karnaca lohnt, erfahrt ihr im Test.

© Arkane Studios / Bethesda

Fazit

Der erneute Ausflug nach Karnaca hat in Dishonored: Der Tod des Outsiders wieder Spaß gemacht, obgleich er nicht ganz an die Klasse von Dishonored 2 heranreicht. Es sind vor allem die schwach geschriebenen Hauptcharaktere (Billie und Daud), die weit hinter ihrem Potenzial zurückbleiben. Aber mit seiner Freiheit und den vielen möglichen Vorgehensweisen entsteht wieder ein toller Spielplatz für Assassinen – besonders in Sachen Schleichen kann das Spiel kräftig punkten. Der Ideenreichtum beim Level-Design wird im Vergleich zum Hauptspiel zwar nicht erreicht, aber die fünf Kapitel mit ihren ca. zehn Stunden Spielzeit, allen voran der Bankraub, bieten immer wieder kleine Höhepunkte. Dem Spielfluss kommt zugute, dass sich das Mana für die Kräfte nun selbst regeneriert. Man wird somit ermutigt, die übersinnlichen Fähigkeiten zu kombinieren und mit den cleveren Wachen Katz und Maus zu spielen. Wer schon Spaß mit Dishonored 2 hatte, wird trotz der Defizite richtig gut unterhalten.

Wertung

PC
PC

Dishonored: Der Tod des Outsiders steht klar im Schatten von Dishonored 2, bietet aber wie gewohnt spannende Stealth-Action in einer stimmungsvollen Steampunkwelt.

PS4
PS4

Dishonored: Der Tod des Outsiders steht klar im Schatten von Dishonored 2, bietet aber wie gewohnt spannende Stealth-Action in einer stimmungsvollen Steampunkwelt mit leichten Abstrichen.

One
One

Dishonored: Der Tod des Outsiders steht klar im Schatten von Dishonored 2, bietet aber wie gewohnt spannende Stealth-Action in einer stimmungsvollen Steampunkwelt mit leichten Abstrichen.

  1. OMG...Dishonored 2 läuft ja, nach zig BETA.Patches (BETA !!!!), immer noch nicht rund auf PC (Trotz potenter Hardware)....Wie kann man das nur so leichtferitg unter den Tisch kehren als "professionelles" Gaming-Magazin? Mehr Verkäufe generieren? Ihr lebt ja davon? Wo ist die vielgepriesene Ehrlichkeit? Wohl beim Spazierengehen durch die Gassen verloren gegangen?
    Ja , Ehrlichkeit und Kapitalismus...schwer zu vereinbaren, gell?

  2. Mich hat das Spiel leider relativ enttäuscht. Dishonored 2 hatte noch so seine schönen Momente, aber der Weg war schon absehbar: Action-Spieler werden hier deutlich mehr Spaß haben als die Schleich-Spieler. Insgesamt hatte Der Tod des Outsiders für mich persönlich nur eine zufriedenstellende Mission (von fünf), nämlich den Banküberfall, auch wenn der Auftrag nach einem bestimmten Kniff beinahe schon zu leicht war. Schade, nach Dishonored 1 hatte ich mir etwas mehr erhofft von Nachfolger und Addons. Beides gut, aber für Arkane-Verhältnisse schon erstaunlich viel Potenzial verschenkt. Zumindest haben sie mit Prey dieses Jahr besser abgeliefert.

  3. Habs gestern durch. Also qualitativ konnte ich bei der Grafik keinen Unterschied zum Hauptspiel feststellen (auf der PS4Pro). Gameplay wurde ja durch das fehlende Chaos-System ein bisschen verändert, es gibt halt jetzt ausser den Trophäen (und der Herausforderung natürlich) keinen Anreiz mehr, aufs Töten zu verzichten. Hab daher am Anfang schön die Sau rausgelassen, aber ab Mission 3 dann wieder klassisch versucht, ohne Kills durchzukommen, bringt bei dem Game für mich nach wie vor am meisten Bock. Schade nur dass einem dann manche Schwarzmarkt-Aufträge entgehen.
    Also insgesamt kann ich der Wertung hier zustimmen, auf keinen Fall besser als das Hauptspiel, dafür fehlen halt wie schon angemerkt die genialen Ideen wie das Zeitsprung-Level oder Jindosh´s Maschinenhaus. Aber natürlich dennoch hochwertig wie immer, und für mich ein würdiger (vorläufiger hoffentlich) Abschluss einer grandiosen Spielereihe, die mich so beeindruckt hat, wie nur wenig in den letzten Jahren.

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