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Doom 3: BFG Edition (Shooter) – Doom 3: BFG Edition

2004 war ein gutes Jahr für Shooter-Fans: Half-Life 2 kam raus, Far Cry, Painkiller – und Doom 3. Es hinterließ fraglos seine Spuren in der Ballergeschichte, aber mindestens auch genauso viele fragende Gesichter. „Das schönste spielbare Schwarz aller 3D-Shooter“ steht jetzt in der runderneuerten BFG-Edition wieder in den Händlerregalen – triumphierend die Shotgun in die Lüfte reckend oder zerbissen vom Zahn der Zeit?

© id Software / Bethesda Softworks

Fazit

Ich habe mich wirklich auf die BFG Edition gefreut. Doom 3 zählt zu meinen ältesten „Wird Zeit, dass ich das mal wieder spiele“-Kandidaten – und grundsätzlich macht es das, was es machen soll, auch ordentlich: Herbert Zombie und seine Kumpels verstecken sich nach wie vor zuverlässig in allen Schränken, das primitive Geballer macht unverändert Spaß, die Soundkulisse ist auch heute noch erstklassig. Und dafür, dass es acht Jahre alt ist, ist es gar nicht schlecht gealtert. Okay, die Figuren sehen grässlich kantig aus, die meisten Texturen sind schwer zu definierender Graumatsch. Und dennoch, die Lichteffekte machen’s einfach. Ich habe Doom 3 irgendwie vermisst – die BFG-Edition gibt mir den simplen Rummsbumms-Spaß, nach dem ich mich insgeheim lange gesehnt habe. Und trotzdem ist das Paket eine große Enttäuschung. Denn die Entwickler haben nicht nur jede Menge kleiner Verschlimmbesserungen angerichtet, sondern auch erstaunlich oft die „Hey, lass uns das mal rausnehmen!“-Karte gespielt: Wo sind die dynamischen Schatten? Wo ist der Koop-Modus der Xbox-Version? Wo ist die englische Sprachausgabe bei den Konsolenversionen? Erzählt mir nichts von Platzproblemen, das Original wurde auf drei lumpigen CDs ausgeliefert! Ist ja schön, dass Bethesda alles durchaus solide eingedeutscht hat – aber ist das gleich Grund genug, die Originalfassung in die Tonne zu treten? Ein extradickes „Buuuuh!“ geht in Richtung der PC-Version: Die vereint alle Nachteile der Konsolenfassungen in sich und ergänzt sie um hausgemachtes Haareraufen: Nur hier laufen die Original-Dooms träger und mit Grafikfehlern, nur hier haben sie keinen Mehrspielermodus. Es gibt einen hässlichen Tearing-Bug in Doom 3, das Spiel unterstützt keine Mods – wodurch es im Vergleich zum Original mit Erweiterungen wie der exzellenten Sikkmod einfach komplett veraltet aussieht. Diese Fassung braucht wirklich kein Doom-Fan! Die Konsolen-Versionen sind empfehlenswerter, aber auch weit von dem entfernt, was aus ihnen hätte werden können. Oder vielmehr hätte werden müssen.

Wertung

360
360

Der primitive Ballerspaß ist immer noch vorhanden – aber als Gesamtpaket ist die BFG-Edition enttäuschend.

PC
PC

Die schlimmste Fassung von allen: Sieht im Vergleich zum gemoddeten Original alt aus und schränkt die ursprünglichenen Dooms unverständlich ein.

PS3
PS3

PS3-Spieler müssen mit deutlich längeren Ladezeiten leben, ansonsten entspricht die Fassung der 360-Version. Die ersten beiden Doom-Teile laufen nur hier optimal.

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  1. Ich stelle mir gerade vor, jemand würde eine Raumstation ernsthaft so aufbauen wie in Doom 3. Da ist es kein Wunder, dass die Leute dort wütend und psychotisch werden. Sowas von verwirrend.
    Was bleibt übrig ein eher mäßiger Shooter, viel zu schnell, viel zu verwirrend, viel zu viele dümmliche Rätsel, eher schwacher Plot, sinnfreie Streckaufgaben. Auch im Vergleich zu Spitzen-Shootern seiner Zeit wie Half Life 2, die wirklich alles besser machen. Immerhin es gibt und es erscheinen sogar noch heute sicherlich auch viel schlechtere Shooter.
    Doom 1 und 2 kann man sich vielleicht mal historisch anschauen, die fand ich schon Anno 93 einfach nur schlecht. Da ist nen Blood, der Duke oder Redneck Rampage einfach die bessere Wahl. Sicher die erschienen alle später und das ist vielleicht unfair und sehen auch schon lange nicht mehr so dolle aus, aber sie haben wenigstens Charme.
    Die Quintessenz Quake 2 und 4 sind einfach das bessere Doom 3. Wie kann man nur so unendliche viele "Schalterrätsel" einbauen und ich habe vor kurzem das schon Alien Isolation dafür bemängelt, das ist geradezu human dagegen. Demnächst schaue ich mir noch das neue Doom an. Kann eigentlich fast nur besser sein.
    PS Ich habe jetzt noch die DLCs durchgespielt, immerhin dort wird es besser. Die Längen die es im Hauptspiel durch Absuchen und Vor und Zurücklaufen gibt, wurden konsequent verringert. Dadurch sind die DLCs ganz ordentlich.

  2. Gibt es eine Möglichkeit bei Doom3 (original) Antialiasing einzustellen wenn ich die HD Mod installiert habe ?
    Das Problem ist das es nach der mod nicht geht, es lässt sich zwar im Menü auf 16x einstellen, es passiert ber leider nichts, genauso wenig über den catalyst Controll center...
    Mein Grafikkarte, Radeon HD 7870 oc

  3. Sir Richfield hat geschrieben:.................Hmm, ich könnte jetzt noch stundenlang irgendwas tippen, aber zum einen wäre das offtopic und zum anderen sind wenigstens wir uns ja einig. 8)
    .......Dito,............und das ist ja die Quintessenz des großen Ganzen :D

  4. morpheus010100 hat geschrieben:…….stimmt alles.........., der Grund warum ich auf einem geschlossenen System spiele ist aber nicht der gleiche Vorteil wie auf dem PC sich Patches laden zu können, das empfinde ich nicht als störend,......störender empfinde ich eher den Umstand, dass ich vor der Installation eines Spiels eine To Do Liste abhaken muss inwiefern mein PC den Wunschtitel zu stemmen vermag,
    Ich hatte schon verstanden, warum Du gerne auf Konsole spielst. ;)
    Du hast ja auch recht und ich glaube, ich muss meinen "pro-offenes-system" rant ein wenig deutlicher einschränken:
    Ein Spiel MUSS Vanilla auf dem PC installierbar sein und laufen. Drunter geht nix.
    Danach kommt halt, dass man gerne die Software individuell an sein Setup anpasst. (Was bei der BFG Edition ja auch nicht geht).
    Hmm, ich könnte jetzt noch stundenlang irgendwas tippen, aber zum einen wäre das offtopic und zum anderen sind wenigstens wir uns ja einig. 8)

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