Der Marsmarine mal wieder
Doom + Story = haha. Diese einfache Rechnung galt schon immer und wird auch immer gelten – Geschichten erzählen war noch nie id Softwares Stärke, musste es aber auch nie sein. Also begnügen wir uns einfach
mit dem Wissen, dass eine düstere Forschungsstation auf dem Mars mal wieder von Zombies aus der Hölle überrannt wurde, und nur der Spieler, in Form eines namenlosen Marines, die keuchende Brut aufhalten kann. MG, Schrotgewehr, Laser, Kettensäge und die gute alte Big Fucking Gun scheinen genau die Mittel der Wahl zu sein. Düstere Gänge, durchschlagende Waffen, Grauen erregende Gegner – Doom Resurrection bleibt den Traditionen von Doom 3 treu.
Doom Resurrection orientiert sich in nahezu jeder Hinsicht an Doom 3 <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=193′)“>: Hauptmenümusik, Leveldesign, Soundeffekte, Gegner, generelles Szenario – ein Spin-Off, wie es im Buche steht. In einem wichtigen Punkt scheiden sich aber die Wege der beiden: dem Spieldesign! Denn während Doom 3 ein klassischer WASD-Egoshooter ist, erwartet einen auf dem iPhone ein Railshooter sehr houseofthedeadiger Machart. Die Bewegungen der Spielfigur erfolgen automatisch, man selbst hat keinen Einfluss auf die Lauf- oder Sichtrichtung. Stattdessen kontrolliert man das frei im Bild schwebende Fadenkreuz, indem man das Gerät herumkippt – zum Spielstart wird automatisch kalibriert. Außerdem kann man, falls man seine Position verändert haben sollte, jederzeit manuell nachjustieren, was wunderbar unkompliziert funktioniert. Die Fadenkreuz-Kontrolle bedarf Gewöhnung, da sie relativ träge funktioniert – das ist aber auch sinnvoll, denn zu schnelle Bewegungen würden nicht zum eher gemütlichen Spielablauf passen. Für Hektik wird trotzdem gesorgt: Entweder durch halbversteckte Items, die man sich schnell schnappen muss, bevor die Spielfigur ihren Blick wegdreht. Oder durch Reaktionstests bei Gegnern, deren Geschossen man auf Knopfdruck ausweichen muss.
Stöhnen in der Dunkelheit
Aber ausgewichen wird nur selten, die meiste Zeit spricht der Feuerknopf: Drückt man auf den rechten unteren Rand des Touchscreens, wird drauflos geballert, bis der Gegner röchelnd zu Boden geht und sich kurz darauf in kleine Funken auflöst. Ob Pinky Demon, Hellknight, Imp, Lost Soul, oder diverse Standard-Zombies – ein bemerkenswert großer Teil des Doom 3-Feindeskaders hat den Sprung auf den iPod geschafft. Je nach Waffe gehen die Widersacher schneller oder langsamer zu Boden, manche gehen sogar in den Nahkampf: Wird man gepackt, muss man das Gerät schnell schütteln, um den Gegner abzuwehren. Ein dezentes Autotargeting vereinfacht das Marine-Leben, ebenso wie die automatisch angelegten, großzügig verteilten Checkpunkte, was gerade auf den höheren der vier Schwierigkeitsgrade sehr hilfreich ist. Zwar erreicht Doom Resurrection nie das fiese Niveau des großen Bruders, ist aber dennoch herausfordernd.
Das sollte es auch besser sein, denn gerade mal acht Levels sind im Schnitt für etwa drei Stunden Spielspaß gut, kein Mehrspielermodus wartet weit und breit – danach gibt es nicht mehr viel außer die Abschnitte nochmal im »Free Play«-Modus durchzuhetzen und nach perfekten Scores zu jagen. Denn nach jedem geschafften Level wird abgerechnet; gefundene Items und Geheimnisse, Geschwindigkeit, Schusspräzision – all das führt zu einer Endnote.
Wie bereits erwähnt ist Doom Resurrection ein kleines Technikwunder: Die enge Zusammenarbeit von id Software und den Escalation Studios zaubert beeindruckende Bilder auf den so harmlos und klein wirkenden iPod – düstere Gänge, gut animierte (wenn auch etwas eckige) Gegner, schöne Grafikeffekte, und all das bei bemerkenswert hoher Geschwindigkeit, selbst auf dem iPod touch der ersten Generation! Allerdings wird diese technische Brillanz mit sehr langen Ladezeiten erkauft. Der Gewaltgrad wurde im Vergleich
zum Vorbild aber erheblich zurückgekurbelt, ein paar rote Flatscher hier und da sind schon der Höhepunkt der Jugendverrohung. Akustisch geht’s weniger atemberaubend zur Sache: Etwas (englische) Sprachausgabe, gut krachende Soundeffekte, abwechslungsarm stöhnende Feinde, ordentliche Musik – so kennen wir Doom.Größe: 79,6 MB
Getestete Version: 1.0.1
Preis (Stand: 4. August 2009): 7,99 Euro
sieht gut aus, steuert sich wirklich gut, macht spass, ist ein wenig zu kurz für den preis und die sprechblasen-cutscenes sind irgendwie ein stilbruch, der recht bald anfängt zu nerven. die wertung geht unterm strich absolut in ordnung. allein schon wegen der hervorragenden optischen umsetzung kann man eigentlich nicht viel verkehrt machen.
doom verliert nicht so viel als railshooter, bei quake wäre das was anderes
ich muss auch noch meinen senf dazu geben.
@ ThePlake0815
kann es sein, dass du dich voll in rage schreibst? also wenn du sowas als beleidigung auffasst und dann so abgehst, zeugt dies nicht von einem hohem niveau. ich muss aber ehrlich eingestehen, dass ich diese konversation genossen habe und mich köstlich amüsieren konnte. naja, wie dem auch sei es ist hier ja endlich ruhe. es sei dennm, der herr will sich auch jetzt wieder beschweren.
@ topic
ich besitze zwar kein iphone, aber ich finde das spiel an sich, nach dem test zu urteilen, ganz nett und es muss jeder selber wissen was er mit den 8€ anstellt. entweder er kaufts oder halt net.
mfg lupus
Immerhin schafft es dieses DOOMchen eine hitzige Diskussion auszulösen wie es manch großes Spiel nicht schafft -.-
/-----gelöscht
und was machst du , außer an gameprince rumzunörgeln ?!
und jetzt komm mir nicht , damit , dass ich wegen meiner verwarnung dumm wär ...
das eine mal musste das "hör auf zu spoilern du a****loch! " eben raus
beitrag zum eig. topic = 0
-> auch spam :wink:
nix für ungut aber du redest die , ganze zeit davon , dass wir spammen , trägst aber selbst (abgesehen von dem auf der ersten seite) keinen deut zum thema bei
@topic :
hmm würds mir gern anschauen hab aber leider kein iphone
nja egal bin sowieso net so der railgun-shooter fan