Fazit
Der Versuch Mario Kart mit Project Gotham Racing bzw. MSR zu kreuzen ging für Downtown Run eindeutig nach hinten los. Reale Autos, die wie Gummibälle durch öde Metropolen hoppeln, um sich mit zufällig zugeteilten Power-Ups zu bekriegen, wirken einfach lächerlich. Zudem sollte simples Gameplay nicht primitives Fahr- und Kollisionsverhalten bedeuten oder konstanter Spielfluss mit unansehnlicher Optik und langweiligen Strecken erkauft werden. Das größte Manko von Downtown Run ist aber mit Sicherheit das verfehlte Angebot an Spielmodi, das Solisten sieben von acht Modi vorbehält, die zum Teil unspielbar sind oder zu zweit nicht nur wegen der unglaubwürdigen KI-Fahrer wesentlich mehr Spaß gemacht hätten. Überhaupt wirkt Downtown Run einfach unausgereift und lieblos und bietet keinerlei eigene Ideen. Außer anspruchslosen Arcade-Rasern mit schmalem Geldbeutel sollten alle Rennspielfreunde also lieber einen großen Bogen um diesen lieblos zusammengeklauten Rumänien-Import machen.
schrott den die welt nicht brauch....
An Rennspielen herrscht auf der PS2 wahrlich kein Mangel und auch die Qualität des Angebots ist überdurchschnittlich hoch. Wenn sich also ein Neuzugang gegen die bereits bestehende Konkurrenz behaupten will, muss er schon etwas Besonderes bieten, um nicht wie Blei in den Verkaufregalen der Händler liegen zu bleiben. Ubi Softs Downtown Run macht zunächst einmal mit einem günstigen Preis auf sich aufmerksam, ob es sonst noch irgendwelche Besonderheiten zu bieten hat oder einfach nicht mehr wert ist, erfahrt Ihr anhand unserer kritischen Testfahrt.