Veröffentlicht inTests

DragonBall Z: Supersonic Warriors 2 (Prügeln & Kämpfen) – DragonBall Z: Supersonic Warriors 2

Die Drachenbälle rollen und rollen und rollen: Dragon Ball Z ist eine der erfolgreichsten Anime-Serien, kein Wunder also, dass immer neue Spiele heimische Monitore und Mini-Bildschirme bevölkern. Vor knapp anderthalb Jahren schwärmten die Supersonic Warriors erstmals auf dem GBA aus, ihre Nachfolger tummeln sich auf dem DS – und wir haben die Flugkämpfer genau unter die Lupe genommen. Kame-ha!

© / Atari

Spontane Erblondung inklusive

Was passiert, wenn zwei DBZ-Figuren aufeinander treffen, die nicht dieselbe Frisur tragen? Ganz einfach: In den meisten Fällen hauen sie spontan aufeinander ein. Dazu haben sie in Supersonic Warriors 2 mehr als genug Gelegenheit: über 30 Kämpfer, die meisten davon erst freizuspielen, alle mit spezifischen Vor- und Nachteilen versehen, warten nur auf eine handefeste Klopperei. Doch bevor es in die Lüfte der Fäuste geht, empfiehlt sich ein Besuch des hiesigen Tutorials: Man wird durch eine Mini-Story geführt, während man die Spielgrundlagen erlernt – außerdem bekommt man gleich die wichtigsten Figuren von Son Goku über Piccolo und Kuririn bis Freezer zu Gesicht. Sitzen die Grundlagen, geht es vom hässlichen Hauptmenü aus auch schon in die Story, in der sich jeder Charakter über eine Karte zum Endkampf durchrangelt. Zwischen zwei Kämpfen wird die Story durch Erzählungen, Bilder und Dialoge fortgeführt, ist aber Dragonball-typisch sehr chaotisch, mit vielen Zeitsprüngen (wörtlich genommen) gespickt und für Außenstehende kaum nachvollziehbar. Neben der normalen Geschichte wartet noch die »Was wäre wenn?«-Variante, die die Kräfte von Gut und Böse experimentell umdreht.

Auf, auf und davon!

Wie schon der Vorgänger funktioniert auch Supersonic Warriors 2 wie ein normaler 2D-Prügler – nur dass man getreu dem »Flying Battle«-Prinzip auch nach oben und unten fliegen kann, was den Duellen etwas Pep verleiht. Neben Schlag, Kick und Block, die sich auch kombinieren lassen, verfügt jede Figur über einige Energie fressende Superattacken. Ihr müsst nicht immer allein antreten: Bis zu drei Kämpfer lassen sich in euer Team hieven, zwischen denen ihr per Touchpad wechseln könnt. Optisch ist das Spiel nicht weit vom ersten Teil entfernt: die 2D-Sprites sind klein und schlicht animiert, aber gut erkennbar und verfügen über serientypische Bewegungen. Im Hintergrund warten dieses Mal statt Parallax-Scrolling echte 3D-Landschaften, die aber sehr simpel designt sind. Habt ihr genug von der Story, könnt ihr auch in mehreren Arcade-Modi gegen den Computer antreten – oder gegen einen Freund, vorausgesetzt, er besitzt auch das Spiel.

Fakten:

– drei Schwierigkeitsgrade
– mehr als 30 Kämpfer
– bis zu drei Kämpfer pro Team
– viele Spielmodi
– Zweispieler-Multipak-Modus

Pro / Kontra:

+ viel freispielbares Material
+ interessantes Punktesystem
+ rasante Kämpfe
+ dicke Kombos
+ Charakterdesign & Bewegungen sehr serientypisch

– schwache Grafik
– kaum nachvollziehbare Story
– lieblose Musik
– kurzlebiges Kombo-System
– wenige Bewegungen
– abwechslungsarme Kämpfe
– oberflächliche Touchscreen-Nutzung

Neben normalen Angriffen beherrscht jeder Kämpfer auch diverse Energieattacken.

    

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.