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Dragon’s Dogma: Dark Arisen (Rollenspiel) – Spätes Fantasymahl für den PC

Mit Dragon’s Dogma servierte Capcom Konsolenspielern 2012 ein durchaus schmackhaftes Fantasymahl. Die erweiterte Neuauflage Dark Arisen musste sich im Jahr darauf hingegen einige Kritik gefallen lassen. Nochmals drei Jahre später kommen nun PC-Spieler zum Zug. Was die nach so langer Zeit erwartet, verrät der Test.

© Capcom / Capcom

Kaum veränderte Inhalte

Während Japaner bereits seit August letzten Jahres auf PS3, PS4 und PC durch Dragon’s Dogma Online stapfen, feiert die Drachensaga in unseren Breiten erst jetzt mit dem drei Jahre alten Dark Arisen ihren PC-Einstand. Inhaltlich gibt’s kaum Unterschiede zum damaligen Konsolenoriginal: Man bekommt das Hauptspiel samt aller mit der neuen Insel Finstergram verknüpften oder sonst wie erschienenen Zusatzinhalte. Ausgenommen sind lediglich die beiden Ausrüstungssets zum japanischen Fantasy-Manga Berserk, die wie auch die japanische Originaltonspur sowie das ursprüngliche Titellied Lizenzproblemen zum Opfer gefallen sind.

Dafür kann man neuerdings die Position der Schulterkamera weiter zurückversetzen oder seinen plapperfreudigen Gefährten den Mund verbieten, was selbst dem ein oder anderen Konsolenveteranen gefallen dürfte.

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Der teambasierte Kampf gegen riesige Bestien, an denen man sich auch festhalten und empor klettern kann, ist nach wie vor ein Highlight des Fantasy-Rollenspiels. © 4P/Screenshot

Auch dass Capcom die umstrittenen Mikrotransaktionen der damaligen Konsolen-Neuauflage entfernt, den spielinternen Preis für Schnellreisesteine drastisch reduziert und den unbegrenzt nutzbaren Spezialreisestein früher verfügbar gemacht hat, ist löblich. Für Besitzer des Originals dürfte sich eine erneute Anschaffung dennoch kaum lohnen, da es keinerlei neuen Inhalte gibt und auch keine Spielstände importiert werden können.

Alte Technik neu aufpoliert

Wer noch einmal ganz von vorn beginnen will, freut sich hingegen über Auflösungen bis zu 4K oder variablen Bildraten von bis zu 150 fps, die sich natürlich auch auf 30 oder 60 festzurren lassen. Auch bei den Texturen wird durch Verwendung der unkomprimierten Originaltexturen ein höherer, wenn auch nicht berauschender Detailgrad geboten. Die Kantenglättung lässt sich regulieren, Tearing per V-Sync unterbinden und nervige Pop-Ups dank hoch schraubbarer Zeichentiefe im Vergleich zum Konsolenoriginal weitestgehend eindämmen. Massives Clipping gibt’s hingegen nach wie vor, während Charaktermodelle, Animationen und Effekte recht betagt, Menüführung und Speichermanagement zum Teil fast schon antiquiert wirken.

Die Lade- und Speicherzeiten sind jedenfalls ungewohnt lang, Spielstandsicherungen aufgrund der Online-Anbindungen für den Tausch von KI-Gefährten auf einen einzigen Speicherplatz begrenzt. Die Systemanforderungen sind hingegen moderat. Bei der Bedienung kann man sowohl auf Maus und Tatstatur als auch Gamepad zurückgreifen.

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Trotz besserer Auflösung, Bildrate, Sichtweite und Texturen wirkt Dragon’s Dogma auch am PC grafisch betagt. © 4P/Screenshot

Letzteres hat aufgrund der direkten Steuerung und Controller-freundlichen Menüstruktur durchaus seine Vorzüge, auch wenn es hinsichtlich Zielgenauigkeit und Hotkey-Nutzung, sofern kein Steam Controller zum Einsatz kommt, nicht mit der klassischen PC-Kombo mithalten kann.

Über Valves Download-Plattform, wo man auch ein Paket mit digitalem Soundtrack und Artbook beziehen kann, gibt’s zudem Steam-Errungenschaften und -Sammelkarten sowie Cloud-Nutzung und Bestenlisten. Regionale Unterschiede gibt es keine. Im Gegensatz zum Speedrun-Modus ist der schwere Modus neben dem leichten und normalen Modus von Anfang an verfügbar. Wer gern mehr über Inhalt, Stärken und Schwächen von Dragon’s Dogma erfahren möchte, findet hier den ausführlichen Originaltest. Die mit Dark Arisen verknüpften Neuerungen und Zusatzinhalte wurden hingegen hier bereits näher unter die Lupe genommen.

  1. Tatsächlich ?
    Es ist eines meiner Lieblingsspiele und ich wäre gerne bereit, das Spiel noch einmal zu kaufen.
    Edit : Capcom hat das Spiel auf Facebook offiziell für die PS4 und die XBox One angekündigt.

  2. Also ich finde das Spiel recht gut aber einige Dinge stören mich doch etwas.
    pro:
    - jeder Dungeon oder Durchgang sieht bisher einzigartig aus im Inneren
    - unterschiedliche Monster Tag/Nacht
    - nettes Kampfsystem, irgendwie ein Dark Souls Light
    con:
    - der offenen Welt fehlt irgendwie bissl Kontrast und mehr Abwechslung
    - zuviele Kisten stehen doof verteilt rum
    - zuviel crap Zeug und Kisten zerdeppern ala Diablo
    - einseitige Itemisation der Klassen

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