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Dragon’s Lair 3D (Action-Adventure) – Dragon’s Lair 3D

Ein Mann, ein Schwert – und natürlich eine entführte Prinzessin. Das sind die Zutaten, die Dragon´s Lair seit genau 20 Jahren am Leben halten. Wie Ritter Dirk in der Neuzeit den Säbel schwingt, und ob man je herausfinden wird, warum Prinzessin Daphne eigentlich entführt wurde, erfahrt ihr aus der ritterlich schimmernden Review.

© Dragonstore Software / Ubi Soft (PC & Xbox) / THQ (PS2 & GC)

Ritter-Cartoon

Grafisch war das Ur-Dragon´s Lair seiner Zeit weit voraus, heute sind die Spieler natürlich nicht mehr so leicht zu beeindrucken. Dennoch hinterlässt die Optik einen guten bis sehr guten Eindruck: die einfallsreich gestalteten Feinde sind klasse animiert, Dirk selbst bewegt sich butterweich durch die farbenfrohen, im Comic-Stil designten Szenarien – man merkt sehr deutlich, dass Don Bluth ein Profi ist. Nette Lichteffekte und witzige Rendervideos verstärken den guten Eindruck, der lediglich durch gelegentliche Grafikfehler und etwas leere Umgebungen geschmälert wird. Die PS2-Version leidet außerdem unter einer arg niedrigen Auflösung, aufgrund derer Freund und Feind etwas grob verpixelt aussehen; außerdem beliebt hier die nicht eben spektakuläre Optik gelegentlich zu ruckeln – GameCube und Xbox bleiben davon verschont.

Jungfrauen retten, Drachen schlitzen – das Ritterleben hat tägliche Höhepunkte. (GameCube)

Auch in Sachen Akustik haben sich die Entwickler nicht lumpen lassen: der orchestrale Soundtrack wummert grandios, die englische Sprachausgabe (mit mäßigen deutschen Untertiteln) erinnert an Cartoons. Und zu guter Letzt passen die Soundeffekte wie der Helm auf den Ritterskopf – klirrende Schwerter, schnarrende Feinde, zischende Flammen; alles harmoniert wunderbar mit dem Spiel.__NEWCOL__

Schwert-Krämpfe

Die Steuerung ist auf Tastatur und Maus ausgelegt, und funktioniert problemlos: Ihr habt allerlei Schlagmöglichkeiten inklusive Drachenessenz-Spezialattacken, könnt Gegner blocken oder aus dem Sprung heraus angreifen. Darüber hinaus dürft ihr euch auch auf Feinde ausrichten und an Ketten oder Seilen herumturnen. Die präzise Steuerung wisst ihr besonders in den Momentan zu schätzen, in denen plötzlich der Boden unter euch zusammenzubrechen beginnt, euch die Decke entgegenkommt oder ein Bücherregal auf euch zu kippen droht.

Um Gegenstände tragen zu können, muss Dirk sein Schwert einstecken – lästig, wenn just in dem Moment Gegner angreifen. (PS2)

Allerdings müsst ihr beispielsweise um Leitern oder Seile erklimmen zu können euer Schwert wegstecken. Das kann euch am Zielort in Verlegenheit bringen, wenn es dort vor Feinden wimmelt und ihr eine Sekunde benötigt, um den kalten Stahl wieder zu ziehen. Gelegentlich müsst ihr auch Gegenstände transportieren, dürft währenddessen aber nicht kämpfen – dazu muss der Gegenstand abgelegt und das Schwert gezogen werden, was etwas umständlich ist.

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