Veröffentlicht inTests

DTM Race Driver Director’s Cut (Rennspiel) – DTM Race Driver Director’s Cut

PS2-Fans können sich bereits seit September letzten Jahres im DTM Race Driver heiße Asphalt-Duelle liefern. Doch nun sind auch die Xbox-Bleifüße gefordert. Es hat sich jedoch einiges getan. Dementsprechend ist die Xbox-Fassung mit dem Zusatz „Director´s Cut“ versehen. Was sich dahinter alles an neuen Features verbirgt und ob die Fehler der PS2-Version ausgebügelt wurden, könnt Ihr im Test erfahren.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

TOCA für Anfänger

So drängt sich nach und nach der Verdacht auf, dass man mit DTM Race Driver ein größtmögliches Publikum ansprechen wollte. Denn der Schwierigkeitsgrad ist im Gegensatz zu den Vorgängern auf einem sehr angenehmen Level gehalten und wird zudem noch durch die Arcade-Einschläge in den Bereichen Fahrphysik, Lenkung und Schaden begünstigt.
Profi-Fahrer werden nach den hohen Erwartungen, die nicht zuletzt durch die exzellenten Vorläufer-Modelle geschürt wurden, recht schnell auf den Boden der Tatsachen geholt, bekommen aber dennoch ein Spiel, das mit seinen packenden Positionskämpfen immer wieder fordert.

Im Multiplayer-Modus wurde im Vergleich zur PS2 die Anzahl der Mitspieler auf vier verdoppelt. Zudem können weitere CPU-gesteuerte Fahrzeuge aktiviert werden, um die Spannung der Rennen weiter zu erhöhen, und jederzeit kann ein Qualifying vor dem Rennen gefahren werden.
Leider gibt es jedoch keinen Xbox Live-Modus, der sicherlich bei den Hardcore-Fans für schlaflose Nächte gesorgt hätte. Und für die ginge es nicht einmal darum, mit 20 Fahrzeugen auf der Strecke Duelle auszufahren. Eine Lösung, die der PC-Variante ähnelt, hätte vollkommen gereicht. Denn die Online-Spieler hätten sich sicherlich auch mit einer Lösung zufrieden gegeben, die ein Duell mit sechs oder acht menschlichen Fahrern ermöglicht.

Grafisch überzeugend

Eines muss man dem Entwickler-Team lassen: Die Fahrzeuge sehen verteufelt gut aus und auch das detaillierte Schadenssystem macht optisch einiges her.
Und im Vergleich zur PS2-Version bekam die Xbox eine neue Grafikengine spendiert, in der die Fehler der PS2 ausradiert wurden.
Mit dem Ergebnis, dass die Umgebung auf der Xbox jederzeit butterweich und ohne jegliche Popups mit einem realistisch wirkenden Geschwindigkeitsgefühl an Euch vorbei rauscht.
Und das, obwohl die maximale Anzahl an Fahrzeugen von 14 (PS2) auf 20 hochgesetzt wurde.

Auch die stimmungsvollen Zwischensequenzen in Spielgrafik sind gelungen: Die Animationen der Figuren sind weitestgehend überzeugend und hat man die Spielsprache in den Optionen auf Englisch gestellt, bekommt man lippensynchrone Sprache geboten.

Lynyrd Skynyrd und Thin Lizzy: viel zu kurz

Musikalisch wurden einige großartige Lizenzen eingekauft, so zum Beispiel „Sweet Home Alabama“ von Lynyrd Skynyrd oder Songs von Thin Lizzy, Al Green oder Ash.
Und trotzdem muss man auf musikalische Untermalung fast vollständig verzichten. Denn die Songs kommen nur in den Zwischensequenzen und den Testfahrten zum Einsatz. Eine Option, in den Rennen die lizenzierten Tracks zu Gehör zu kriegen, fehlt leider völlig.

Dafür können die Motorengeräusche jedoch auftrumpfen: Jeder Wagen klingt anders und dröhnt sonor aus den Lautsprechern. Habt Ihr die Xbox an ein Dolby-System (unterstützt werden 5.1 und Pro Logic II) angeschlossen, könnt Ihr zudem puren Streckenrealismus genießen, denn dann seid Ihr mitten im Geschehen und bekommt bei einem Crash das unweigerliche Gefühl, den Kopf einziehen zu müssen, damit Euch kein herumfliegendes Metall erwischt.

Die deutsche Sprachausgabe ist ebenfalls gut gelungen und sorgt in den Story-Sequenzen für entsprechende Atmosphäre. Besonders im Vergleich mit der englischen Fassung fällt auf, mit wie viel Sorgfalt die Sprecher zu Werke gegangen sind.

  1. Zum Glück bibts es so ne Abzocke für die PC Version nicht . Würde auch wenig Sinn machen :wink:
    Aber warum habt ihr die Story auf dem PC nur mit einem \"Ausreichend\" bewertet. Gibts da Unterschiede zur X-Box ? \"Druckfehler\" ?
    Also wenn nicht , finde ich das schon sehr komisch . Da machen sich die Progammierer mal die Arbeit ein Rennspiel mit einer kleinen Geschichte auszumahlen und ihr ... :?:
    Hey man könnte das schon fast als Innovation bezeichen :lol: (vorsicht ! Ironie )

  2. Moin erstmal,
    hier geht es gar nicht darum, ob Cheats jetzt per 0190-Nummer angeboten werden nicht. Ist meines Erachtens eine Angelegenheit zwischen dem Endkonsumenten (also: Spieler) und dem entsprechenden Publisher.
    Nur: und deswegen taucht der Kritikpunkt auch auf (und ist auch genau so betitelt) bekommt man per Cheat einen so genannten "realistischen" Schaden (der allerdings auch nicht das Maß aller Dinge darstellt).
    Wieso kann man den nicht einfach im Spiel per Schalter einbauen oder wenigstens als Belohnung für den Spieler freigeben?
    Und richtig: die Cheats sind für jeden anders, doch das nur nebenbei.
    *mit dem Zeigefinger zurückwedel* :wink:
    In diesem Sinne,
    bess demnähx,
    4P|Mathias :!: :?: :!:

  3. ....... ihr bewertet das Spiel schlechter weil man sich Cheats per 0190nummer holen kann ??? DAS GIBTS BEI 99% ALLER SPIELE !!!! Es zwingt einen doch keiner mit cheats zu zocken .... und wenn jemand die Cheats doch braucht dann kann er ja wohl im Internet nachgucken anstatt sein Geld zu verballern . nenenenenenene ..... ihr bewertet euch nen Mist zurecht ...... tz tz tz *mit dem Zeigefinger wedel*

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1