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DualShock 4 Rücktasten-Ansatzstück (Hardware) – Anbau für den Controller

Während Microsoft mit dem Xbox One Elite Controller und dessen
Nachfolger Series 2 bereits selbst zwei hochwertige Eingabegeräte
produzierte, überließ Sony das Premium-Segment bisher Lizenznehmern wie
Nacon oder Razer – daran wird sich vorerst auch nichts ändern.
Stattdessen will man mit dem Rücktasten-Ansatzstück den gewöhnlichen
DualShock-Controller mit weiteren Bedienelementen aufwerten. Wir haben
die Hardware-Erweiterung ausprobiert.

© Sony / Sony

Fazit

Nein, mit dem Rücktasten-Ansatzstück verwandelt man den DualShock 4 nicht plötzlich in einen Elite-Controller. Aber die Erweiterung bringt zumindest einen der großen Vorteile der Premium-Modelle mit: Durch die zwei zusätzlichen Tasten mit individueller Belegung lässt sich der Komfort steigern, weil man für manche Aktionen nicht mehr zwingend vom Analogstick umgreifen muss, was einem gleichzeitig auch Vorteile bei kompetitiven Spielen bescheren kann. Es ist durchaus clever von Sony, statt eines sündhaften teuren Luxus-Modells eine vergleichsweise günstige Upgrade-Option für die weit verbreiteten Standard-Controller anzubieten. Das Anbringen des Ansatzstücks erweist sich genauso simpel wie die Bedienung mit Hilfe eines OLED-Displays, die ohne Umwege über eine Einstellungssoftware auskommt. Ob einem der zusätzliche Komfort 35 Euro wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Persönlich finde ich den Preis etwas zu hoch gegriffen, obwohl z.B. das manuelle Schalten in Spielen wie Gran Turismo Sport mit den Rücktasten deutlich angenehmer von der Hand geht als mit der Standardbelegung. Daher habe ich die leise Hoffnung und auch den Wunsch, dass beim neuen Controller der PlayStation 5 die frei belegbaren Zusatztasten als neue Norm definiert werden.

Einschätzung: gut 

Wertung

  1. "Daher habe ich die leise Hoffnung und auch den Wunsch, dass beim neuen Controller der PlayStation 5 die frei belegbaren Zusatztasten als neue Norm definiert werden."
    Hatte ich auch. Ist mir unverständlich, warum man nicht mal mehr Tasten anbringen kann.
    In Star Wars Squadrons ist das PS4-Gamepad völlig überladen. Schilde von da nach hier, gebe Befehle für dies und das, und die eigentliche Steuerung der Flieger.

  2. Vin Dos hat geschrieben: 14.02.2020 15:09
    Temeter  hat geschrieben: 14.02.2020 12:51 Außerdem ist die Verarbeitungs/Materialqualität der Sticks bei MS-Controllern absolut erbärmlich. Ich zuvor nie Pads gesehen, bei denen der Stick so ausleiert.
    Da muss ich ganz klar widersprechen. Ich hab z.B. immer noch mein erstes One Pad, welches insgesamt von den Sticks und der Gummierung her top ist. Dagegen das PS4 Pad (das 3. mittlerweile), auch von den Sticks her wie eh und je; den Unterschied zwischen der Gummierung und dem billig-Hartplastik beim DS4 merkt man nach 6 Stunden CoD am Stück: Da tut dir vom Stick drücken zum Sprinten richtig der Daumen schmerzen.
    Das Material fühlt sich schon so hart-billig an, da kann ich die Meinung nicht nachvollziehen. Ich finde auch die Form der Tasten beim D-Pad am PS4-Controller ungeschickt. Ich hätte da lieber einen kompletten Kreis, da ich schräg-unten und schräg oben schwierig zu treffen finde.
    kommt drauf an - wenn du gen 2 ps4 controller erwischt hast - die sind der letzte müll, genauso wie die konsole die ich selbst gemoddet habe, sonst wäre sie elektroschrott - habe 2 davon. ein paar jährchen später noch einen gekauft und der is top verarbeitet. aber dennoch hat man mit großen händen beim ds4 ausgesch****n^^

  3. Hab den Ansatz inzw. im Einsatz. Ich find's gewöhnungsbedürftig, während mir der DS4 ohne den Ansatz wirklich perfekt in den Händen liegt ist es jetzt ein wenig "instabil".
    Vor allem die Position der Tasten ist für meine eher grossen Hände suboptimal, während ich beim Scuf mit dem "Ende" also letztem Glied (hehe) meines Fingers drücke, ist es bei Sony Ansatz exakt da wo das Gelenk davor ist, also irgendwie komisch zu drücken. Um das zu fixen bräuchten die Tasten ca 1,5cm lange "Hörner" nach unten die eben unter dem Controller herausragen dass diese quasi bis zum Fingerende reichen.
    Für 40€ aber dennoch ein vertretbares Update im Vergleich zu den sonst recht hohen Preisen.

  4. PickleRick hat geschrieben: 17.02.2020 09:04
    Arkatrex hat geschrieben: 16.02.2020 07:27 Und? Schon in der Hand gehabt? :Hüpf:
    Ja und ich kann folgendes berichten:
    Er ist wirklich sehr hochwertig und die Konfiguration per Software wie auch der Umbau der Hardware sind sehr gut gemacht.
    Beim Abziehen der Analogsticks, um sie gegen längere zu tauschen oder von konkav zu konvex zu wechseln, wird in der Anleitung als "pull firmly" beschrieben, aber man muss ziehen wie ein Ochse und ich hatte echt Hemmungen, so viel Kraft walten zu lassen. Ging dann aber auch.
    Buttons sind gut erreichbar und alles gut, ABER: Mir, und ich habe überdurchschnittlich kleine Hände(!), ist er zu groß. Er ist irgendwie sehr breit gebaut. Daher ist er nichts für mich, da ich echt Probleme mit der Ergonomie habe. Aber wer nicht meine Frauenhände hat, der kann mit dem Controller wirklich glücklich werden.
    Für den Preis wäre weniger aber auch eine Frechheit.
    Danke für den Bericht. Müsste ich mir ggfs. mal wegen der Größe angucken, meine Hände sind auch nicht besonders groß.
    Ich finde z.b. das Switch Gamepad Pro von Nintendo liegt perfekt in der Hand. Aber ja, der Preis von 199€ ist echt heftig.

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