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Dungeon of Dragon Knight (Rollenspiel) – Dungeon-Crawler alter Schule

Mit Dungeon of Dragon Knight will HexGameStudio die Tradition klassischer Dungeon-Crawler wie Dungeon Master, Black Crypt oder Eye of the Beholder wieder aufleben lassen. Wie gut ihnen das gelungen ist, klärt der Test.

© HexGameStudio / HexGameStudio

Vom Regen in die Traufe

Nachdem das eigene Heimatdorf von Orks geplündert und niedergebrannt wurde, fliehen vier Überlebende in einen nahen Wald, wo sie nach langen Strapazen auf eine Frau treffen, die sie einlädt, sich in ihrer Hütte auszuruhen.

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Heldenwahl: Man kann zwischen vorgefertigten oder selbst kreierten Charakteren wählen. © 4P/Screenshot

Doch als sie eintreten finden sie keinen Schlafplatz für die Nacht, sondern den Eingang zu einer Höhle, in deren Tiefen ein Drachenritter die Tore zur Hölle öffnen will, was das Ende der Welt bedeuten würde. Und so steigen die vier trotz ihrer Erschöpfung tapfer hinab in ein altes Labyrinth voller Gefahren und Monster.

Zuvor kann man sich allerdings entscheiden, ob man lieber mit vier vorgefertigten oder vier selbst erstellten Helden die Welt retten möchte. Der integrierte Charaktereditor lässt einem die Wahl zwischen vier Rassen (Mensch, Zwerg, Elf, Drachenblut) und fünf Klassen (Krieger, Waldläufer, Magier, Kleriker, Kriegsherr). Zudem kann man Name, Gesinnung und Porträtbild wählen sowie über die anfänglichen Charakterwerte und -fähigkeiten mitbestimmen.

Auch später kann man bei jedem Stufenaufstieg einen Charakterwert wie Stärke, Konstitution, Geschick, Intelligenz, Weisheit oder Charisma sowie einen Fähigkeitsbereich seiner Wahl verbessern und so trotz überschaubarer Möglichkeiten individuelle Helden formen.

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Die schrittbasierten Kämpfe gegen die durchaus ansehnlichen Gegner finden in Echtzeit statt. © 4P/Screenshot

Werden bestimmte Stufen eines Fähigkeitsbereichs gemeistert, erhält man neben generellen Verbesserungen des Bereichs auch Zugang zu neuen Angriffsformen, Zaubern oder Spezialtalenten.

Zu den Waffen

Die Kämpfe gegen mutierte Ratten, Insekten, Untote und andere Kreaturen sind klassisch gestrickt und finden in Echtzeit statt, während man Schritt für Schritt durch die unterirdischen Gemäuer zieht. Man kann waffenspezifische Angriffe ausführen, die Formation ändern, manuell ausweichen, sich hinter Türen verbarrikadieren oder Gegner in Fallen locken, damit sie von Feuerbällen geröstet, von Stacheln durchbohrt oder von Fallgruben verschluckt werden. Dabei muss man natürlich auch selbst aufpassen, nicht Opfer einer Falle oder eines Hinterhalts zu werden.

  1. cosmo76 hat geschrieben: 14.07.2019 13:21Grundsätzlich sind mir die Crawler der Neuzeit zu Rätsel lastig. Ich würde mir mal einen wünschen mit leichten Rätseln und wirklich harten Kämpfen.
    Dann wäre "Aeon of Sands" auf hard vielleicht was für Dich.
    Also falls Dich 2d nicht abschreckt und Du eine bisschen offenere Welt, ne Story und paar neue Ideen magst. Vorteil wäre hier auch richtiges gridbased walking ohne dieses zeitverzögernde Tile zu Tile gefahre der "modernen" 3D Crawler.

  2. NagumoAD hat geschrieben: 12.07.2019 18:51 Bin nach diesen Fakten auch hin- und hergerissen. Ich liebe Dungeon Crawler, und der Preis ist ja schon fast geschenkt auf Steam. Aber genau das habe ich dann auch bei dem Preis gedacht: Na wie gut und wirklich durchdacht ist das Ganze? Imo hat Legend of Grimrock die Messlatte sehr weit oben angelegt und steht für mich immer noch mit Teil 2 an der Spitze, der Neuzeit Dungeon Crawler.
    Seit LOG 2 warte ich vergeblich auf den nächsten richtig guten Crawler.
    Operencia: The Stolen Sun fand ich persönlich besser als LoG2. Hat hier im Test auch 85% bekommen. Gut die Kämpfe sind rundenbasiert und zu einfach, aber Spaß hat es trotzdem gemacht und kann ich empfehlen. Das Spiel ist auch im MS Game Pass enthalten, kostet also praktisch nur ein Euro, wenn man es in einem Monat durch hat und dann wieder kündigt. Auf Steam kommt es glaube ich erst nächstes Jahr, muss man dann halt selber wissen, ob man Vorbehalte gegen die neuen Abo Modelle hat oder nicht. Oder man kauft es für 25 Euo im Epic Store...
    Grundsätzlich sind mir die Crawler der Neuzeit zu Rätsel lastig. Ich würde mir mal einen wünschen mit leichten Rätseln und wirklich harten Kämpfen.

  3. Ich hatte neulich mal "Ruzar - The Live Stone" 5 Std. angespielt. Ist zwar nur mit 1 Charakter, war aber soweit nicht schlecht.
    Diesen Dungeon Crawler hab ich auch im Blick. Kostet ja nicht viel. Mal schauen..

  4. Sorry, aber so einem generischen Crawler ne 70 zu geben!?
    Selbst der Name ist absolut unkreativ!
    Echt ey...und „Aeon of Sands“ straft Ihr so ab. Ich glaubs nicht!

    greenelve hat geschrieben: 12.07.2019 19:18 Und ja, ein Stück weit ist auch die Verklärung dabei, Spiele von früher in der Masse als besser einzustufen, gegenüber heutigen Dungeon Crawlern. Bspw. waren die Spiele früher frischer, heute kennst du die Mechaniken.
    Dem stimme ich zu. Weswegen ich nicht verstehe das solche immer gleichen Ideenlosen Crawler ne 70% bekommen. Da gibts es bedeutend kreativere neue!
    Der Author scheint aber gefangen in seinen Vergleichen mit Black Crypt und Dungeon Master.

  5. NagumoAD hat geschrieben: 12.07.2019 18:51 aber trotzdem gab es in der alten Zeit irgendwie mehr gute Crawler in kürzerer Zeit (oder verklär ich das jetzt auch schon wieder?).
    Kommt drauf an. Heute gibt es auch Dungeon Crawler wie Labyrinth of Refrain: Coven of Dusk oder Ettrian Odyssey. Früher gab es noch die Ishar Trilogie und andere RPGs, die unter Dungeon Crawler fallen. Selbst das erste Elder Scrolls, Arena, war im Spielverlauf ein guter Teil Dungeoncrawler. Allein das ist eine Frage der Perspektive auf das Genre.
    Früher waren Entwicklungszeiten geringer und Studios konnten mehr Ableger heraushauen. Und ja, ein Stück weit ist auch die Verklärung dabei, Spiele von früher in der Masse als besser einzustufen, gegenüber heutigen Dungeon Crawlern. Bspw. waren die Spiele früher frischer, heute kennst du die Mechaniken.

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