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Dungeon Travelers 2: The Royal Library & the Monster Seal (Rollenspiel) – Dungeon-Crawler mit Peepshow

Mit Dungeon Travelers 2: The Royal Library & the Monster Seal servieren Aquaplus und NIS America einen Dungeon-Crawler mit jeder Menge nackter Haut für PlayStation Vita. Was dahinter steckt und wie es um die inneren Werte bestellt ist, verrät der Test.

© Atlus / Aquaplus / NIS America / Flashpoint

Hahn im Korb

Das Königreich Romulea sieht sich einer bedrohlich anwachsenden Monsterplage gegenüber, deren Ursache Fried Einhard als Abgesandter der Royal Library herausfinden soll. Als so genannter Libra greift er allerdings nicht selbst zu den Waffen, sondern begleitet eine Gruppe wackerer Heldinnen auf Expeditionen ins betroffene Umland. Muss man sich zu Beginn noch mit ein, zwei Personen als Eskorte zufrieden geben, zählt man später bis zu 16 Weggefährtinnen, von denen einen bis zu fünf auf einem Einsatz begleiten können.

Zu Beginn gehört jeder Charakter einer von fünf Grundklassen an, die sich später mehrfach spezialisieren lassen. So wechselt eine Kriegerin erst zu Berserker oder Paladin, später dann zu Walküre, Samurai oder Dark Lord, ohne ihre vorherige Rolle abzulegen. Zu bereits erlernten aktiven und passiven Fähigkeiten gesellen sich so immer weitere hinzu, die sich individuell mischen und verstärken lassen.

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Die Verliese werden automatisch kartografiert. © 4P/Screenshot

Sollte man mit dem Ergebnis irgendwann nicht mehr zufrieden sein, lassen sich Charakterstufen und -klassen aber auch wieder zurücksetzen. Nur persönliche Talente wie Alisias gelegentliche Zusatztreffer oder Melvys geringerer Energieverbrauch sind unveränderlich.

Beim Zusammenstellen passender Einsatztruppen spielen aber auch Formation und Ausrüstung eine wichtige Rolle. Dabei geht es nicht nur darum, widerstandsfähigere Klassen vorn, anfälligere dahinter zu positionieren, sondern auch Waffenreichweiten, -kombinationen und -geschwindigkeiten zu beachten. Prinzipiell kann zwar jeder jeden angreifen, ein Speer verursacht auf Distanz jedoch mehr Schaden als ein Schwert, während ein Bogenschütze immer maximalen Schaden anrichtet, aber im Gegensatz zu einem Dartschützen kein Schild tragen kann. Letzterer mag wiederum insgesamt weniger Schaden anrichten, ist dafür aber schneller wieder einsatzbereit. Magieanwender müssen hingegen Intonationszeiten und unterbrechende Gegenangriffe beachten,

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Gekämpft wird in klassischer Rundenmanier gegen allerlei knapp bekleidete Mädels. © 4P/Screenshot

während bestimmte Charakterkonstellationen auch der ganzen Gruppe Zusatzkräfte verliehen können.

Zug um Zug

Die Kämpfe werden in der Regel zufällig initiiert und in klassischer Rundenmanier ausgetragen. Nur Boss- und andere Eventkämpfe finden an vorgegebenen Stellen statt. Zuvor wird man allerdings stets gewarnt, um sich entsprechend vorbereiten und den Spielstand speichern zu können. Rücksetzpunkte oder eine Schwierigkeitswahl gibt’s nämlich nicht und segnen alle Gruppenmitglieder das Zeitliche, heißt’s gnadenlos Game Over. Unterlevelt und schlecht ausgerüstet, kann das schnell mal passieren, mit ausreichend Vorarbeit ist aber irgendwann jede Herausforderung zu meistern. Der Weg dorthin kann mitunter aber recht zäh sein, da man komplett auf zufällige Beute angewiesen ist und sich keine Wunschausrüstung kaufen kann. Selbst fahrende Händler bieten nur unidentifizierte Zufallswaren feil, deren Preise völlig willkürlich sind.

  1. Gibt an sich nur eine englische Version. Und die wurde wohl sowohl in US als auch EU gleich zensiert.
    Die Zensur umfasst aber wohl "nur" 4 der 75 CGs im Game (zumindest nach meiner Recherche). Ob die nötig und sinnvoll sind, da bin ich mir aber nicht ganz sicher (evtl. einer). Deswegen vom Kauf abzusehen halte ich aber definitiv für übertrieben (ändern wird man mit einer Entscheidung "aus Prinzip" hier eh nix, höchstens dahingehend, dass solche Spiele gar nicht mehr zu uns kommen).
    Find die 65% am Ende aber eigentlich recht ordentlich, und andere Bewertung fallen sogar noch besser aus. Ich denk ich werd da mal reingucken. Werde von dem Genre eigentlich immer recht gut unterhalten :)

  2. Todesglubsch hat geschrieben: Oh, dann solltest du deinen Kreuzzug mal nach Japan zu Sony verlegen. Wenn der Entwickler seine Absichten durchziehen würde, hätten wir bei diesem Spiel sicherlich nicht "nur" Fanservice, sondern wir hätten handfesten Hentai ... mit einem Dungeon Crawler. Aber da Sony ja sowas nicht auf seiner Plattform will, sieht man halt nur nippellose Brüste und Hintern.
    Die ganze japanische Kultur baut doch auf einer Sexzensur auf - und du regst dich auf, wenn wir im Westen den Minderjährigen ne zusätzliche Hose anziehen, bevor sie ihren Hintern in die Kamera strecken?
    Worte wie "Kreuzzug" und "aufregen" zeigen mir, dass Du mich nicht verstanden hast. Ist aber nicht schlimm.

  3. Wahrscheinlich bin ich zu naiv, wenn ich glaube, dass ein Entwickler sein Werk und seine Absichten verteidigen und Anbiederungen aus dem Weg gehen sollte.
    Oh, dann solltest du deinen Kreuzzug mal nach Japan zu Sony verlegen. Wenn der Entwickler seine Absichten durchziehen würde, hätten wir bei diesem Spiel sicherlich nicht "nur" Fanservice, sondern wir hätten handfesten Hentai ... mit einem Dungeon Crawler. Aber da Sony ja sowas nicht auf seiner Plattform will, sieht man halt nur nippellose Brüste und Hintern.
    Die ganze japanische Kultur baut doch auf einer Sexzensur auf - und du regst dich auf, wenn wir im Westen den Minderjährigen ne zusätzliche Hose anziehen, bevor sie ihren Hintern in die Kamera strecken?

  4. Todesglubsch hat geschrieben:Die Klientel, die mit dem Spiel angesprochen werden, hätten auch ohne Kürzungen zugeschlagen. Mit den Kürzungen will man verhindern, dass die einzelnen Jugendschutzbehörden das Spiel als Kinderporno abtun und es verbieten.
    Ah seh grad, das Teil hat ne Mature / USK 16-Alterswertungen. Wie konnte das nur passieren? :roll:
    Wahrscheinlich bin ich zu naiv, wenn ich glaube, dass ein Entwickler sein Werk und seine Absichten verteidigen und Anbiederungen aus dem Weg gehen sollte.

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