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Dynasty Warriors 6: Empires (Action-Adventure) – Dynasty Warriors 6: Empires

Was FIFA für EA, ist die Warriors-Serie für Koei: Ein nicht enden zu scheinender Quell an Spielen, Spin-Offs und Variationen. Vom feudalen Japan bis hin in die Gundam-Zukunft reicht das Repertoire. Mit Dynasty Warriors 6 Empires bekommt das vor etwas mehr als einem Jahr mit neuer Engine versehene Massenschlacht-Hack&Slay einen taktischen Einschlag. Reicht der, um die Krieger aus dem Mittelmaß zu hieven?

© Omega Force / THQ

Welche Warriors?

1997 hat Koei auf der guten alten PlayStation mit den Dynasty Warrios einen dreidimensionalen Prügler gegen die allmächtige Tekken-Serie in den Kampf geschickt – mit achtbarem Erfolg. Was damals keiner ahnen konnte: Gut zwölf Jahre später ist die Warriors-Serie samt all ihrer Ableger das Paradebeispiel für Lizenzausschlachtung. Dynasty Warriors, Samurai Warriors, dazu kommen mit den jeweiligen Empires-Abkömmlingen zahlreiche strategisch angehauchte Massenschlachten,

Der „Empires“-Ableger von Dynasty Warriors 6 verbindet das bekannte Massenprügler-Prinzip mit strategischen Elementen und Rollenspiel.
Warriors Orochi führt die Serienkämpfer zusammen, die mittlerweile ad acta gelegten Xtreme Legends gaben sich auch eine Zeit lang ein Stelldichein und nicht zuletzt sind die Dynasty Warriors vor kurzem die Symbiose mit der Gundam-Serie eingegangen. Uff!

Wie immer. Gegen alle.

Trotz Variationsversuchen ist dabei eines immer gleich geblieben: Das Prinzip, mit einem Krieger allererster Güte ganze Armeen im Nahkampf zu besiegen – nicht selten kommt es vor, dass der Zähler für die geschlagenen Feinde in vierstellige Bereiche abdriftet.
Mittlerweile sind die Dynasty Warriors der Prototyp für Hack&Slay ohne Firlefanz und ohne großartiges Rollenspiel. Was zählt, ist die Beherrschung der ohnehin nicht üppigen Kombo-Möglichkeiten sowie Timing hinsichtlich des geschickten Einsatzes von Block und Ausweichschritten. Verächtlich könnte man auch sagen: Simples Buttonmashen.
Serienkenner werden vermutlich an dieser Stelle wie immer verzweifelt aufschreien und betonen, dass der gezielte Einsatz von Kombos und den so genannten Musou-Attacken mehr Erfolg verspricht als blindes Knopfhämmern. Bis zu einem gewissen Grad und vor allem bei den Kämpfen gegen die gegnerischen Offiziere, quasi die Bosse, mag das auch zutreffen. Dennoch kann man auch hier mit wildem Knopfdrücken Erfolg haben – wenngleich nicht ganz so einfach wie mit einer gezielten Angriffstaktik.

Zwar hat man mit Teil 6 seinerzeit versucht, einige frische Elemente wie Fort-Eroberung einzubauen und mehr Freiheit dank Schwimmfähigkeit sowie der Möglichkeit, Leitern zu erklimmen gewährt, doch alle Verbesserungen blieben an der Oberfläche haften.
Auf dem Schlachtfeld hält Koei weiterhin an der Erfolgsformel fest und baut nur ein paar minimale Ergänzungen ein.

Gleichzeitig hat man mit DW6 den längst fälligen Schritt gemacht und den asiatischen Kämpfern eine neue Engine spendiert. Die konnte im Vergleich zum Vorgänger zwar einige Verbesserungen einbringen, hatte aber auch mit einigen Problemen zu kämpfen, wie z.B. üblen Slowdowns, aufploppenden Figuren oder Gräser, die auf einmal aus dem Sichtfeld verschwinden.

Wie immer. Nur taktischer. Und anders.

Und Koei wäre nicht Koei, wenn man nicht den Prinzipien nahezu stur treu bleiben würde. Sprich: Auf dem Schlachtfeld spielt sich der Empires-Modus wie immer. Zwar gibt es ein paar interessante Missions-Varianten wie Eskorten oder Dorfbewohner, die vor wilden Tieren gerettet werden müssen, die im Übrigen sehr staksig animiert sind. Doch die wesentliche Änderung liegt im leicht an Risiko erinnernden Taktik-Karten-Modus, der zwischen den Schlachten auf einen wartet und in dem man abhängig von der gewählten Figur diverse Auswahlmöglichkeiten hat.
Wahlweise spielt man als Offizier, der sich als Befehlsempfänger langsam aber sicher die Karriereleiter nach oben kämpft, bis man dem Herrscher schließlich Hinweise geben oder versuchen kann, ihn von einem bestimmten Plan abzubringen. In dieser Position kann man von dem Geld, das man sich in den monatlich zu erfüllenden Missionen erarbeitet, neue Fähigkeiten kaufen oder seine Waffe aufrüsten, wobei man noch zusätzliche Edelsteine benötigt, die wiederum im Shop erstanden oder durch die Erfüllung von Nebenaufträgen dem Inventar zugefügt werden. Dabei ist man auch nicht auf einen Lehnsherren festgelegt und kann nach eigenem Gutdünken seine Dienste auch anderen anbieten und so versuchen, das Reich der Mitte zu einen. Als Heerscher wiederum trifft man alle Entscheidungen selber, muss das Budget für seine Armeen im Auge behalten und mehr taktisches Kalkül beweisen. Auf dem Schlachtfeld hingegen spielt sich der Herrscher-Modus identisch.

Mit dem Editor lässt sich ein Held schnell und einfach zusammenstellen.

Mit den taktischen Elementen, die auch auf den Karten durch Versorgungslinien gebildet und die wiederum durch Eroberung eines oder mehrerer Forts zerstört werden können, hebt sich die Empires-Variante positiv von dem stark auf Charaktere und Story fixierten Quasi-Vorgänger ab. Und auch die Technik überzeugt etwas mehr. Zumindest hat man es geschafft, die Bildrateneinbrüche auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Was die Klonarmeen, die störenden Pop-Ups und die anderen Mankos der Engine betrifft, ist allerdings keine Besserung zu spüren. Das grundlegende Problem der auf Dauer eintönig wirkenden Mechanik, die aber mit ihrer puren Einfachheit dennoch erstaunlich zu motivieren weiß, ist auch nicht von der Hand zu weisen.

Mein Held

Dafür allerdings gibt es die Möglichkeit, in einem Editor, der durchaus umfangreicher hätte ausfallen können, einen eigenen Helden zu erschaffen. Mit zusätzlichen Gimmicks und ausrüstbaren Gegenständen, die man im Laufe seines Abenteuers freischaltet, weht urplötzlich ein kleiner Hauch Virtua Fighter 4 oder Tekken 5 über die meist stereotypen Schlachtfelder. Dadurch wird DW6 Empires für Einsteiger auch nicht interessanter, doch wenn man mit einer selbst erstellten Figur durch die Botanik jagt und dabei Hunderte und Aberhunderte an Gegnern mit elegant animierten Bewegungen besiegt, ist der Unterhaltungswert deutlich höher als mit den vorgefertigten und zumeist schon aus den Vorgängern bekannten Figuren – auch wenn man hier Dutzende an Kriegern zur Verfügung hat, deren Kampfstile einen auch länger bei der Stange halten können.

Ebenfalls lobenswert ist die Musikauswahl. Nicht nur, dass es einen umfangreichen Querschnitt aus den letzten Jahren Dynasty Warriors zu hören gibt. Mittlerweile kann man auch selber einen Track auswählen oder eine Komposition per Zufall bestimmen lassen, die die eigentlich für die Karte vorgesehene Musik ersetzt.

   

  1. Hab jetzt etwa 5 stunden gespielt. Die Platin Trophy hab ich auch bald
    Grundsätzlich bin ich mit dem spiel sehr zufrieden macht ne menge spass.
    Ich habe schon alle Dynasty Warriors Teile duchgezockt.
    Was mich am meisten Stört sind die neuen Waffen der Charaktere,
    ich finde z.b Xiahou Dun, Zhou Tai,Zhou Yu und viele andere mit den alten Waffen aus Dynasty Warriors 5 viel besser.
    Die einzigen die mir wirklich besser gefallen sind Gan Ning, Cao Pi, Yue Ying.
    Für den nächsten Teil der bestimmt kommen wird wünsch ich mir:
    -Die alten Waffen zurück oder noch besser man kann vor der Schlacht auswählen welche waffe man will.
    -Renbu System abschaffen.
    -Waffen Suchen wieder einführen beim 3 und 4 Teil konnte mann ja die 5.Waffe suchen und musste dafür immer eine Spezialaufgabe machen.

  2. also nach einigen stunden spielzeit muss ich sagen, das spiel ist um einiges schlechter wie seine vorgänger. es geht mir eigentlich nur um den bedienkomfort.
    erstellt man sich nen eigenen character und zockt, kann dein koop partner nicht seinen eigenen (neu erstellten) character auswählen. oder besser gesagt er kann sich keinen character auswählen nur die offiziere die gerade in den diensten des herrscher stehen. man muss jede runde den 2. spieler neu einloggen sonst spielt man alleine.
    Die popups sind extremer geworden wie früher - was aber mehr nervt ist das verschwinden der gegner direkt vor deiner nase.
    das balancing ist einfach nur schlecht. normal ist selbst mit nem lvl1 character viel zu leicht. schwer dagegen ist mit einem neuen kaum zu schaffen.
    im offiziermodus gibts kein koop - im herrschermodus gibts keine söldneraufgaben.
    was soll der scheiss koei?
    langsam nervt der minimalistische anspruch der japaner an die gameshersteller.
    das spielprinzip ist eigentlich so einfach wie es gut ist. aber es ist einfach nicht rund. war es aber eigentlich noch nie.

  3. Dynasty Warriors 6 Empires - "DLC Pack 1" veröffentlicht - (4x Kostenlos)
    Dynasty Warriors 6 Empires - DLC Pack 1 :
    You can now customise your characters with these additional armour sets:
    1- Kempo Armour Set (men) (free)
    2- Royal Armour Set (men) (free)
    3- Artemis Armour Set (women) (free)
    4- Queen Armour Set (women) (free)
    Quellen und Infos:
    1- http://blog.eu.playstation.com/2009/07/ ... re-update/
    2- http://koei.co.uk/news/?id=21578
    3- http://www.gamingshogun.com/Article/465 ... orrow.html
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  4. AEV-Fan hat geschrieben: Es geht darum, dass man sich für ein Spiel interessiert und folglich auch den Test dazu lesen will. Für mich gehört dann dazu, dass ich den Text des Autors( der ja nicht umsonst einem gewissen Konzept folgt) lesen kann, ohne dass ich am unteren Bildschirmrand schon die "Endwertung" sehe und folglich weiß, worauf der Test hinausläuft. Das trübt meine Wahrnehmung dem Geschriebenen gegenüber.
    Ein etwas wackeliges Beispiel: bei einem Krimi willst du ja auch lesen, wie es zum Mord kam/ am Ende den Mörder in allen Einzelheiten entlarfen und nicht ab Seite 1 unten rechts lesen müssen "scheiß Krimi, der Mörder war doch nicht wie erwartet der Gärtner sondern sein Azubi" ;)
    I call BS. Was hat das mit Spoilern zu tun? Wenn du den test lesen willst, um dir deine eigene Meinung zu machen (was faktisch auch BS ist, da hier subjektiv bewertet und getestet wird und du somit dir keine Meinung bildest sondern nur entscheidest, was du von der Meinung des Authors übernimmst) kann dir die Wertung egal sein, du machst dir ja deine eigene Meinung...oder versuchst es zumindest.
    Ich finde es gut, wenn die Prozent Wertung auf den ersten Blick zu sehen ist, spart mir Zeit.

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