Es ist unsere Galaxie: etwa 100.000 Lichtjahre Ausdehnung, ungefähr 400 Milliarden Sterne. David Braben, der Urvater des virtuellen Weltraumabenteuers, hat sie so originalgetreu in ein Videospiel übertragen wie es moderne Technologie und aktuelle astronomische Daten zulassen. Wer in Elite: Dangerous von der Erde zum Mond fliegt, kann Raumfahrtgeschichte nachspielen.
Er oder sie muss dafür allerdings keine halbe Woche einplanen – der so genannte Frameshift-Antrieb beschleunigt auf mehrfache Lichtgeschwindigkeit.
Wie das Triebwerk einer Lokomotive dröhnt das Raumschiff dann, ein fremdartiges Knirschen begleitet den Flug. Wenn man will, bilden holografische Anzeigen die Position ferner Himmelskörper und ihre Bewegungen
innerhalb des Planetensystems ab.
> 783c
Ich nehme die Hände von Joystick und Schubregler und verschränke sie vor der Brust. Andere Raumschiffe ziehen fast lautlos an mir vorbei, ich lausche der anfangs unheimlichen, längst vertrauten Symphonie, die mein Triebwerk in der Leere spielt.
David Braben und sein Team Frontier Developments (Thrillville, Kinectimals, LostWinds) haben nicht nur nach langer Abstinenz mal wieder ein Weltraumspiel programmiert. Sie haben das Gefühl erschaffen, im unendlichen Weltraum unterwegs zu sein.
Die wenigsten Reisen dauern ja mehrere Minuten. Die meisten Raumstationen oder Himmelskörper erreicht man binnen einer Minute. Weil die noch schnellere Sprungfunktion des Frameshift-Antriebs aber nur Sterne ansteuert, bevor man einzelne Planeten anfliegen kann, und weil man sieht, dass die Beschleunigung auf mehrfache Lichtgeschwindigkeit Zeit braucht – mit diesen Mitteln transportiert Frontier das Gefühl echter Größe.
Deinstalliert. Endgültig.
Schade um die tolle Präsentation und das Fliegen an sich, aber diesen early access-Titel geb ich mir nicht mehr.
Vielleicht geb ich dem Ding noch ne Chance, wenn ich eines Tages von meinen Kindern verstoßen im Altenheim vergammele.
Ich würd's gern nochmal deinstallieren, noch endgültiger.
achtung , gleich kommt balmung und hatet uns nieder
Nachdem ich nun etwas mehr als 20 Stunden da reingesteckt habe, frage ich mich, ob man Elite überhaupt als vollwertiges Spiel bezeichnen kann.
80% der Zeit geht mal eben für das Starren auf glorifizierte Ladebildschirme sowie das Landen auf Stationen und Abchecken der unlukrativen Kackmissionen drauf.
Was hatte ich mich gefreut, als ich endlich Zeug aus Asteroiden abbauen konnte. Was sich als die langweiligste und ineffizienteste, pardon, Drecksscheiße erwies, mit der ich jemals zu tun hatte.
Mit dem Ertrag im Frachtraum flog ich zurück zur Station, um da zu erkennen, dass ich in einem Zehntel der Zeit den 15fachen Gewinn durch absolut risikofreien Schmuggel machen konnte. Yay.
Man kann während des Spielens förmlich riechen, wie die Lebenszeit verbrennt. Für nichts und wieder nichts.
Da bietet ja selbst SAP mehr Erkundungsreize. Und Spaß.
400 Milliarden Sterne my ass. Wie wär's mit 500, die dafür interessant sind? Wo was passiert?
Aber so kann man ja auch gleich wieder Daggerfall rauskramen.
Mein Gott, es ist voller Sterne. Jau, Dave. Aber sonst ist da nicht viel.
Klar, nur wegen so etwas nicht
Davon abgesehen finde ich diese News gar nicht: http://www.elitedangerous.com/news/galn ... 4-MAR-3301
Und GalNet ist eben nicht nur im Spiel zu erreichen, wie man sieht. Mich stört so etwas jedenfalls Null, wegen so etwas mach ich garantiert kein Fass auf.