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Emergency 2 – The Ultimate Fight for Life (Taktik & Strategie) – Emergency 2 – The Ultimate Fight for Life

Mit Blaulicht durch die Straßen jagen, Menschen aus brennenden Häusern retten und Verbrecher stellen, das sind Träume vieler kleiner Jungen. Bereits mit dem ersten Teil haben Sixteen Tons Entertainment versucht, die Faszination eines Feuerwehr- oder Polizeieinsatzes in ein Computerspiel zu stecken. Nun nehmen die Entwickler einen zweiten Anlauf.

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Zentrale, bitte kommen!

Wie schon im ersten Teil ist die Einsatz-Zentrale der Ausgangspunkt für alle Aktionen und der Ort, von dem aus alle Fahrzeuge und Einsatzkräfte gesteuert werden. Damit der Überblick am Einsatzort garantiert wird, gibt es das Satellitenkommunikationsfahrzeug der Feuerwehr, das es Euch erlaubt, eine kleine Übersichtskarte einzublenden. So könnt Ihr sehen, wo Eure Einheiten gerade im Einsatz sind.

Gerade bei großen Einsätzen mit vielen Einheiten oder Aufträgen, die sich über ein großes Gebiet erstrecken, ist diese Karte eine unschätzbare Hilfe. Vor allem die Möglichkeit, Markierungen auf der Karte zu setzen, zu denen man mit einem Tastendruck zurückspringen kann, spart wertvolle Sekunden und das langsamere Scrollen.

Wer darf mit?

Egal ob Abschleppwagen, Streifenwagen, Löschfahrzeug oder Rettungshubschrauber – mit fast jeder neuen Mission stehen Euch mehr Fahrzeuge zur Verfügung. Manche können auch noch mit verschiedenem Personal beladen werden. Reicht ein Streifenpolizist oder sollte man doch den etwas teureren, dafür aber bewaffneten Schützen mitnehmen? Zum Retten einer eingeklemmten Person wird ein einfacher Feuerwehrmann reichen, doch sobald man ein brennendes Haus betritt, sollte man auf den Atemschutzträger nicht verzichten.

__NEWCOL__Da Fahrzeuge und Personal Geld kosten und man in jeder Mission nur einen gewissen Betrag zur Verfügung hat, solltet Ihr schon bei der Auswahl der Einsatzkräfte gut überlegen. Eine Hundesuchstaffel hat normalerweise bei einem Autobahnunfall nichts zu suchen, während der Fluchtwagen bei einem Banküberfall gefordert wird.

Nichts ist ärgerlicher, als alle Verletzten gerettet zu haben, um dann festzustellen, dass man sich keinen Abschleppwagen mehr leisten kann. Dann heißt es: zurück zum Anfang und schauen, wo man Personal und Material sparen kann.

Schade ist, dass man sich die Datenbank mit den ausführlichen und guten Beschreibungen von Fahrzeugen, Personal und Ausrüstung nur im Einsatz ansehen kann. Da hier im Hintergrund die Uhr läuft, ist dafür eigentlich nie Zeit. Außerdem sind die Missionsbeschreibungen ab und zu etwas zu knapp. So wird man in einigen Missionen nicht darauf hingewiesen, dass es ein Zeitlimit gibt, was gerade bei schweren Aufgaben zu einem unvermittelten Abbruch und damit zur Frustration führt.

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