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Eurofighter Typhoon (Simulation) – Eurofighter Typhoon

Im Jahr 2015 sind mal wieder die Kommunisten in Russland an der Macht und gehen ihren Eroberungsgelüsten nach – und zwar in Island. Allerdings haben die Russen nicht mit der ICEFOR-Truppe gerechnet. Diese militärische Einheit soll die Russen so lange mit ihren neuen Eurofightern aufhalten, bis die NATO-Verstärkung eintrifft. Und Ihr seid mittendrin im heißesten Konflikt seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Ob Eurofighter Typhoon wirklich die großen Erwartungen aller Simulations-Fans erfüllen kann, lest Ihr in unserem Test.

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Grafik/Sound

Bei der Grafik setzt Entwickler DID leider auf Sparflamme. Die Bodentexturen sind sehr grob und verwaschen; die Landschaften wirken insgesamt sehr leer und leblos. Die in der Engine dargestellten Zwischensequenzen sind ebenfalls nicht sonderlich spektakulär. Selbst das HUD (Head-Up-Display) wirkt etwas dürftig, aber erfüllt seinen Zweck. Nervig ist, dass man so wenige Farben auswählen kann: Das übliche Grün ist oft schlecht erkennbar, gut erkennbare HUD-Farben wie Weiß (sieht man gerade auf dunklem Boden und Wasser sehr gut) oder Schwarz gibt es nicht. Das Aussehen der Flugzeuge hingegen kann wirklich überzeugen, diese sind sehr detailliert und zeigen auch die erlittenen Schäden sehr realistisch. Auch die tollen Explosionen zeigen, was die Engine leisten kann.
Beim Sound gibt es kaum etwas auszusetzen: Die Geräusche des Eurofighters sind überzeugend. Es stört nur etwas, dass die News-Videos nicht synchronisiert wurden, aber selbst mit einfachen Englisch-Kenntnissen weiß man, was gemeint ist.

Multiplayer

Im Mehrspieler-Modus können bis zu acht Piloten gegeneinander antreten und haben dabei vier Spielvarianten zur Auswahl: den „König der Lüfte“-Modus, eine Art klassisches Deathmatch mit Bordkanonen (auch im Team spielbar). Der „Auf Messers Schneide“-Modus geht noch einen Schritt weiter: Jeder Spieler startet ohne Munition in der Luft. Um diese aufzunehmen, muss man erst auf seinem Stützpunkt landen. Für jeden Abschuss gibt es vier Punkte, dem Opfer wird ein Punkt abgezogen und bei einem Absturz gleich drei. Gewinner ist der, der als erster 20 Punkte gesammelt hat.

Wirklich originell dagegen ist die Typhoon-Jagd ganz ohne Waffen – es ist ein Wettrennen. Allerdings mit einer interessanten Einschränkung: die Fluggeschwindigkeit hängt von der Flughöhe ab; je schneller man fliegen will, desto niedriger muss man über den Boden sausen. Als vierter und letzter Modus stehen die Kooperativ-Einsätze zur Verfügung. Die menschlichen Spieler übernehmen die Rollen der ICEFOR-Piloten und treten dabei in vorgefertigten Einsätzen gegen die Sowjets an.

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