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Far West (Taktik & Strategie) – Far West

Innovationen und neue Ideen sind im Spielebereich oftmals nur mit der Lupe zu suchen, und besonders bei Strategiespielen seltener als eine Nadel im Heuhaufen. Doch ein kleines Entwickler-Team wagt sich mit Far West an einen interessanten Genre-Mix mit vielen guten und vor allem neuen Ideen. Was Euch im Spiel erwartet, erfahrt Ihr im Test.

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© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Wild Wild West

Der Wilde Westen dient nicht nur als Schauplatz für viele mehr oder weniger gelungene Hollywood-Streifen, sondern wird auch für Spiele-Firmen immer interessanter.

Den Grundstein legte LucasArts mit dem Actionspiel Outlaws. Und vor gar nicht allzu langer Zeit sorgte die deutsche Schmiede Spellbound (aktuell: Robin Hood) mit Desperados für Aufsehen. Diesmal schickt Euch Greenwood Entertainment in den Wilden Westen.

Als Hintergrund für Far West dient das tragische Schicksal einer texanischen Familie nach dem Ende des amerikanischen Bürgerkrieges. Ein hinterhältiger Rinderbaron hat Eure Urgroßeltern umgebracht und Euch die gesamten Rinder gestohlen.

Einige Jahre vergehen nach dieser Tat, bis plötzlich Euer Großvater wieder auftaucht und mit einer Handvoll Dollar die Ranch wieder auf Vordermann bringen will. Sein Ziel ist es, der Herr der Rinder zu werden.

__NEWCOL__Aufbau

Was braucht man, wenn man ein richtiger Rinderbaron werden möchte? Richtig: Rinder. Aber wie soll man die Viecher einfangen? Dazu könnt Ihr im Saloon der nächsten Stadt ein paar schlagkräftige Cowboys anwerben, die dann Rinder einfangen und auf der Weide für Euch hüten. Die tollkühnen Männer arbeiten aber nicht für einen Appel und ein Ei, sondern wollen richtig versorgt werden.

Also müsst Ihr im Livery Stable einen Planwagen kaufen, der Kaffee, Bohnen und hochprozentigen Whiskey aus dem General Store holt und zu den Jungs auf die Weide bringt. Habt Ihr genügend Rinder eingefangen und auf Eure Weide gesperrt, werden die Tiere früher oder später mit der natürlichen Vermehrung anfangen. Also habt Ihr bald noch mehr Rinder. Diese können später auf dem Viehmarkt in der Stadt verkauft werden, natürlich mit dem hauseigenen Brandsiegel.

Je länger ein Cowboy bei Euch engagiert ist, desto mehr Erfahrung bekommt er im Fangen von Tieren und logischerweise steigen auch seine Ansprüche. Daher werdet Ihr dem Cowboy wohl immer ein wenig mehr Gehalt zahlen müssen. Ganz zu schweigen davon, dass jeder Mitarbeiter bei Euch eine eigene Wohnung haben möchte; diese könnt Ihr übrigens selbst bauen.

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