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FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Südafrika 2010 (Sport) – FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Südafrika 2010

Bei EA gibt es viele Wege, die zum WM-Titel führen: Wer kein Geld investieren will, ist auf dem PC mit dem kostenlosen FIFA Online richtig. Prachtvolle Kulissen, packende Stadion-Atmosphäre und Simulationsanspruch findet man dagegen eher auf Xbox 360 und PS3, wie auch unser Test zeigt. Und der Rest vom Fußballfest? Der besteht aus dem mobilen PSP-Kick sowie dem Remote-Einsatz an der Wii…

© EA Sports / Electronic Arts

Comic-Kicker

Während man auf der PSP weiter in Richtung Arcade marschiert, ist man auf der Wii mittlerweile dort angekommen. Das geht bei den eckigen Comic-Kickern mit ihrem relativ hohen Wiedererkennungswert los, geht dann mit der einfachen Ballphysik weiter und endet schließlich bei den wuchtigen Momentum-Manövern, bei denen das Leder mit einem Lichtschweif gen Tor donnert. Ja, richtig gelesen: Auch bei der Wii-Fassung spielt neuerdings das Momentum eine Rolle, doch lädt sich die Anzeige hier sehr viel schneller auf als auf Sonys Handheld. Als Belohnung warten allerdings keine taktischen Boost-Optionen, sondern knallharte Schüsse, mit denen ein Treffer fast schon sicher ist. Bei Standardsituationen wie Ecken oder Freistößen sind

Wie wird sich Jogis Auswahl wohl schlagen?

dagegen schnelle Reaktionen gefragt, in denen man die Remote im richtigen Moment und vor dem Gegenspieler schütteln muss. Klar, dass das Zeitfenster hier enorm klein ist, in dem oft zwischen einem Tor oder dem Befreiungsschlag entschieden wird.

Point’n’Click-Fußball

Wie gewohnt steht eine Vielzahl an Steuerungsoptionen zur Verfügung: Wie schon auf der PSP kann man sich auch hier die Laufwege von der KI abnehmen lassen, um sich einzig auf das Passspiel sowie die Torschüsse bzw. die Grätschen zu konzentrieren. Die Remote alleine reicht für diese so genannte Allplay-Steuerung aus, die vor allem für Gelegenheitsspieler gedacht ist. Stöpselt man ein Nunchuk oder den Classic-Controller ein, wird aber wie gewohnt über den Platz gehetzt. Allerdings hat man bei der Nunchuk-Variante noch die Wahl, ob der Pass klassisch auf Knopfdruck erfolgen soll oder via Point’n’Click-System, bei dem man die gewünschte Anspielstation mit einem Cursor markiert. Doch egal, für welche Variante man sich auch entscheidet: Mit den inflationär hohen Torchancen hält sich die Spannung beim Wii-Kick in Grenzen – zu oft fallen Tore aufgrund des hohen Momentums oder einer minimal langsameren Reaktion nach Standardsituationen. Etwas übertrieben ausgedrückt fühlt man sich bei einem solchen Torregen oft eher wie auf dem Basketball-Court als auf dem Fußballplatz.

Ein anderer Weg

Inhaltlich geht die Wii-Fassung wie so oft einen etwas anderen Weg: Zwar gibt es selbstverständlich auch hier neben Einzelspielen die komplette WM inklusive Gruppenphase, doch finden sich weder Modi wie „Mannschaftskapitän“ noch die Mini-Herausforderungen rund um die WM-Geschichte. Zum Glück hat man nicht nur gestrichen, sondern auch für Ersatz gesorgt. Da wäre zum einen Zakumis Dream-Team-Modus, bei dem man sich mit seiner Mannschaft allen 32 Teams stellt und bestimmte Ziele für die Bronze-, Silber- oder Gold-Medaille erfüllen muss. Da gilt es z.B. eine Partie ohne ein Foulspiel zu meistern oder eine höhere Passgenauigkeit zu bieten als das andere Team. Geht man als Gewinner vom Platz, darf man als Belohnung einen Spieler des Gegners für die eigene Mannschaft rekrutieren und sich dadurch Schritt für Schritt sein eigenes Dream-Team aufbauen. Bei der Welt-Tournee besteht das Ziel darin, jede der knapp 200

Standardsituationen wie Freistöße sind auf der Wii noch gefährlicher als auf anderen Plattformen.

Nationalmannschaften mindestens ein Mal zu schlagen. Wer sich der Aufgabe noch nicht gewachsen fühlt, sollte vorher im Training seine Fähigkeiten perfektionieren.

KO-Turnier

Neben dem Onlinemodus haben sich die Entwickler außerdem noch einen besonderen Mehrspielermodus für lokale Matches einfallen lassen: Beim KO-Turnier dürfen bis zu vier Spieler teilnehmen, wobei jeden von ihnen bis zu vier Mannschaften übernimmt. Nur wer am Ende noch mindestens eines seiner Teams im Rennen hat, darf sich mit der Krone des Champions schmücken. Auch online muss man nicht zwingend alleine die lizenzierten Stadien betreten, denn auf Wunsch holt man sich einen Dribbel-Partner mit ins Boot und trägt nicht nur offline, sondern auch online 2 vs. 2-Partien aus. Während die Begegnungen auf der PSP nach Regenergüssen schon mal zu einer matschigen Schlammschlacht werden können, scheint auf der Gute-Laune-Konsole Wii immer die Sonne – schade. Im Gegensatz zum Handheld gibt es vor allem bei den Jubelszenen einige neue Animationen zu bewundern und auch das Kommentatoren-Duo leistet hier trotz zahlreicher Wiederholungen und mancher Falschaussage bessere Arbeit. Die KI der Mitspieler leistet sich vor allem auf Wii einige Aussetzer: Wenn Profis der gegnerischen Mannschaft immer wieder ohne Druck den einen oder anderen Kurzpass ins Aus spielen, macht sich zwar Schadenfreude, aber gleichzeitig auch Unverständnis breit.   

  1. "nervige Vuvuzelas (abschaltbar) "
    Schade das das nicht auch in echt geht^^
    Was wirklich schade ist das PES nicht mal endlich orginal Lizenzen bekommt, die PES reihe ist fifa schon lange vorraus...

  2. mich würde mal interessieren, warum du die vuvuzelas als negativpunkt aufgeschrieben hast, di würden doch eigentlich atmosphäre bedeuten, oder nerven die noch mehr als in echt? :D

  3. testet doch die fifa spiele garnicht mehr, is doch eh immer der gleiche mist. is immer unkomplizierter familienspaß, fußball in fast reinster arcade action, damit jeder depp auch mal gewinnen kann. dazu immer die durchschaubarkeit und repdroduzierbarkeit von toren ...
    auf 360 und ps3 ist es eine oberflächliche alternative zu pes, auf allem andern und speziell auf dem pc hat es nicht den hauch einer chance gegen pes, durch die patches der community.
    fifa wie immer viel schein und wenig sein und das fazit steht seit jahren so eingemeißelt. all das was an fifa mal besser geworden ist, wurde bei pes abgeguckt.

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