Tolle Kurven
Wer Flight Control auf iOS-Geräten kennt, wird sicherlich erfreut sein, dass man mit Final Approach in logischer Konsequenz das Prinzip in die dritte Dimension hievt. Simpel gesprochen zeichnet man mit seinen Controllern Flugkurven in die Miniaturlandschaft, die je nach Flugzeugtyp eingehalten werden können oder nicht. Wer einer Boing 747 einen zu engen Wendekreis oder zu steilen Senkflug aufzeichnet, wird den Flieger nicht auf die Erde bringen. Dabei sollte man eigentlich den gesamten Flugverkehr im Auge haben, um antizipierend Kollisionen zu vermeiden. Eigentlich. Denn was auf dem iPad per Vogelperspektive für die motivierende Eigendynamik sorgt, kann im dreidimensionalen Raum gar nicht vorhersehbar sein. Natürlich kann man nicht alles im Blick haben und schon gar nicht die Flugkurven der anderen Flieger vorhersehen, wenn später wie im alten King-Kong-Streifen bis zu zehn Flugobjekte um einen herumkreisen. Zudem haben Passagierflugzeuge, kleinere Chesnas, Militärjets und Hubschrauber unterschiedliche Geschwindigkeiten.
Hektisches Multitasking
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Brennende Flieger müssen am Boden gelöscht werden. © 4P/Screenshot
Abwechslungsreiche Missionen
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Auch mit dem Lasthubschrauber muss man Einsätze fliegen. © 4P/Screenshot
Schlechtes Tracking
Was auf der Vive hervorragend klappt und mir nie irgendwelche Probleme bereitete, entpuppt sich auf der Oculus-Rift-Plattform allerdings als kleine Katastrophe. Zum einen musste man den Spielbereich etwas verkleinern, was sich auch auf den Spielspaß auswirkt: Habe ich auf der Vive noch lange schöne Landekurven gezeichnet, bin ich mir mit den Touch-Controllern selber stets ein Hindernis, da meine Statur proportional zur Spielfläche viel mehr Platz einnimmt. Viel schlimmer ist dagegen das Tracking: Bei drei aufgestellten Kameras kommt die Hand und damit die Flugkurvenzeichnung immer wieder ins Stottern oder bleibt außerhalb der Spielfläche stecken. Da Final Approach den externen Bereich für die Landeanflüge benötigt und etliche Flugzeuge entweder nicht landen konnten oder aufgrund dessen in Gebäude geflogen sind, muss man hier beim derzeitigen Stand ganz klar abwerten.
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