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Final Fantasy 11 Online (Rollenspiel) – Final Fantasy 11 Online

Was auf dem PC schon lange zu einem der beliebtesten Spielgenres überhaupt zählt, führt auf Konsolen nach wie vor ein unbedeutendes Schattendasein: Das MMORPG. Mit Final Fantasy XI können jetzt erstmals auch 360-User einen Fuß in diese Welt setzen, um gemeinsam mit PC- und PS2-Usern aus aller Welt auf Monsterjagd zu gehen. Allerdings merkt man dem Spiel deutlich an, dass es bereits einige Jahre auf dem digitalen Buckel hat. Kann der Spielspaßfunke trotzdem noch zünden?

© Square Enix / Square Enix / Ubisoft

Let‘s Party

Zu Beginn des Spiels macht es zwar noch nicht viel Sinn, gleich in einer bis zu sechsköpfigen Party oder bis zu 18köpfigen Allianz loszuziehen, aber der Teamaspekt wird schon bald zum A und O eures Fortschritts sowie eurer gesamten Spielerfahrung. Bei der Partyfindung könnt ihr übrigens auf ein komfortables Rekrutierungssystem zurückgreifen, dass euch alle teamsuchenden Spieler in eurer Umgebung anzeigt, denen ihr dann auf Knopfdruck Einladungen zukommen lassen könnt.

Gemeinsam sind wir stark: Dickere Brocken lassen sich meist nur mit vereinten Kräften bezwingen.

Oder ihr signalisiert selbst eure Teambereitschaft und wartet bis eine noch unvollständige Gruppe euch aufgrund eures Levels oder eurer Klasse anheuert. Ist der Levelunterschied der einzelnen Mitglieder nämlich zu groß, gibt es keine Erfahrungspunkte und ist die Klassenzusammensetzung nicht ausgewogen, kommt ihr nur schleppend oder gar nicht voran.

Das Partysystem ist jedenfalls recht ausgewogen, auch wenn die zulässigen Levelunterschiede ruhig etwas großzügiger hätten ausfallen können. So kann es nämlich schnell passieren, dass euch Freunde, die öfter spielen als ihr, auf und davon leveln und ihr bei der Partywahl schon bald gezwungenermaßen außen vor bleibt bzw. umgekehrt. Dank des offenen Klassensystems ist ein zu großer Levelunterschied aber kein Handicap für die Ewigkeit, denn früher oder später wird jeder Spieler zusätzliche Jobklassen aufgreifen, wo er dann wieder bei null anfangen muss, auch wenn die bisherigen Fortschritte seiner alten Klasse gespeichert bleiben. Später könnt ihr euch sogar zwei Jobs gleichzeitig verschreiben, wodurch die Charaktere die Vorteile beider Klassen miteinander verbinden können und noch individueller werden – schließlich gibt es über 300 Kombinationsmöglichkeiten.

Für jeden Job geeignet

Im Prinzip könnt ihr jede der 18 im Spiel verfügbaren Jobklassen erlernen und je nach Laune wechseln und miteinander kombinieren ohne einen neuen Charakter erschaffen oder bereits erzielte Fortschritte aufgeben zu müssen – ein sehr vorbildliches System. Während euch manche Klassen wie Krieger, Dieb, Schwarz- und Weißmagier oder Mönch bereits von Anfang an zur Verfügung stehen, können andere erst später an bestimmten Orten durch spezielle Quests erlangt werden. Wer also Ninja, Barde oder Waldläufer werden will, muss sich zuvor in einem anderen Job beweisen und dann noch eine entsprechende Prüfung bestehen. Vor allem um den Aufrufe wie Shiva, Ifrit und Co. ermöglichenden Beschwörer (Summoner) dürfte kein echter Final Fantasy-Fan herum kommen. Das Jobsystem ist jedenfalls sehr facettenreich und stimmig eingebunden – selbst aktuelle PC-MMORPGs könnten sich hier noch eine Scheibe abschneiden.

Taktisches Teamwork statt dynamischer Action

Das Kampfsystem gibt sich hingegen recht konservativ und unspektakulär: Habt ihr einen Gegner erspäht, checkt ihr zunächst dessen Level. Entspricht er euren Vorstellungen, markiert ihr ihn, begebt euch in Kampfreichweite und wählt im erscheinenden Aktionsmenü die Angriffsoption. Der Kampf an sich läuft dann automatisch ab, sprich euer Gegner und ihr schlagt so oft aufeinander ein, bis einer das Zeitliche segnet.

Traumjob für Final Fantasy-Fans: Nur wer den Job eines Summoners erlernt, kann solche Aufrufe bewirken.

 Scheint ihr derjenige zu sein, löst ihr die Markierung und versucht zu fliehen, lasst euch von einem Partymagier heilen oder bittet einen levelhöheren Spieler in der Nähe um Hilfe. Selbst wenn ihr sterben solltet, könnt ihr warten, ob euch ein freundlicher Weißmagier an Ort und Stelle wiederbelebt. Ansonsten werdet ihr zum zuletzt aktivierten Speicherkristall gebeamt und büßt einen Teil eurer Erfahrungspunkte ein.

Wer dynamische Echtzeitkampfe á la Phantasy Star Online <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=3610′)“>

oder Monster Hunter <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=4593′)“>
gewohnt ist, muss sich an die actionarmen Autofights in Final Fantasy XI erst einmal gewöhnen. Zum reinen Zuschauer seit ihr während den Auseinandersetzungen mit Goblins, Orks und eigenständigen Fantasy-Kreaturen aber dann doch nicht verdonnert. Während euer Charakter nämlich automatisch mit seiner Hauptwaffe auf den Gegner eindrischt, füllt sich eine spezielle Energieleiste auf, die ihr bei entsprechender Ladung für eine ganze Reihe job- und waffenspezifischer Spezialattacken einsetzen könnt, die sich im Team sogar miteinander verketten lassen. Zudem könnt ihr zwischendurch je nach Klasse diverse Distanzwaffen oder Zauber einsetzen und Items aus eurem Inventar verwenden. Nach gewonnener Schlacht geht ihr dann kurz in die Hocke und regeneriert verlorenen Lebens- und Manapunkte.        

  1. ich hab bei final fantasy xi ne spielzeit von 50 tagen und bei world of warcraft sinds im moment 48 tagen.
    meiner meinung nach is ffxi das bessere spiel, aber es is sehr zeitintensiv, deswegen zock ich world of warcraft.

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