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Final Fantasy 14 Online: Heavensward (Rollenspiel) – Reise in die Länder des Nordens

Knapp zwei Jahre nach der Veröffentlichung von A Realm Reborn ist mit Heavensward die erste kostenpflichtige Erweiterung für Square Enix‘ Online-Rollenspiel Final Fantasy 14 erhältlich. Was diese zu bieten hat und für wen sich die Anschaffung lohnt, klärt der Test.

© Square Enix / Square Enix

Grafisch gibt’s hingegen nicht viel zu meckern. Die neuen Schauplätze und ihre Bewohner wurden, auch wenn man viel Vertrautes zu Gesicht bekommt, liebevoll und detailliert gestaltet, während die dynamischen Tages- und Wetterwechsel für beeindruckende Stimmungen sorgen. Unter DirectX 11 gibt’s sogar zusätzliche Anzeigeeinstellungen und Bildschirmeffekte. Trotzdem kann die PS4-Fassung mit der PC-Version durchaus mithalten. Lediglich Kantenglättung und Bildrate lassen wie schon in A Realm Reborn mitunter zu wünschen übrig – allerdings kein Vergleich zum vehement Spielspaß mindernden Geflimmer auf der PS3. Nennenswerte Systemunterschiede sind ansonsten keine ins Auge gefallen.

Aufgefallen sind dafür jedoch viele eher unscheinbare Anpassungen und Verbesserungen, die man schon bald nicht mehr missen möchte, wie die überarbeitete Inhaltssuche, das vorab mögliche Vergleichen und Anprobieren von Quest-Belohnungen oder das endlich auch auf dem Rücken von Reittieren mögliche Teleportieren – selbst beim Fliegen, das man natürlich am liebsten in sämtlichen Arealen einsetzen würde. Ein Wunsch, der durchaus noch irgendwann in Erfüllung gehen könnte. Auch die Animation wirken abgesehen von wenigen Kleinigkeiten unglaublich rund, Sound- und Artdesign stimmig, die Spielbalance bisher sehr ausgewogen.

Held als Laufbursche

Weniger begeistert hat hingegen das Design der Quests in Heavensward, das leider deutlich in Richtung Quantität statt Qualität getrimmt wurde. Zwar werden dabei durchaus amüsante Figuren und Geschichten präsentiert, aber spielerisch bis auf wenige Ausnahmen einfach immer und immer wieder dieselben Such- und Bring-Strukturen bemüht, die man eigentlich schon in A Realm Reborn zur Genüge durchlaufen hat. Irgendwann sieht man nur noch die Belohungen und blendet das Drumherum völlig aus, was schade ist, da die mit den Aufträgen verbundenen Figuren und Orte eigentlich viel zu erzählen hätten.

Auch die neuen Dungeons, FATEs (Full Active Time Events) und Primae-Kämpfe setzten vorwiegend auf Altbekanntes, das lediglich leicht abgeändert oder anders zusammengesetzt wurde. Hier und da gibt es zwar auch mal eine Überraschung, aber im Endeffekt hat man auch die schnell durchschaut und abgehakt. Wem das Boss- und Leveldesign bisher gefallen wird, wird natürlich nicht enttäuscht und kann seine Leistungen in der Gruppe auch immer weiter verbessern,

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Im Zentrum der Geschichte, die Heavensward erzählt, steht ein tausendjähriger Drachenkrieg. © 4P/Screenshot

frustrierende Hürden wie einst der Primae-Kampf gegen Titan, der unter den Spielern gnadenlos die Spreu vom Weizen trennte, stehen in Heavensward aber nicht an.

Herausforderungen gibt es natürlich trotzdem. Neben den Zenit-der-Götter-Kämpfen sind auch manche Solo-Einsätze während des Story-Verlaufs durchaus anspruchsvoll, wenn man sie auf eigene Faust angeht. Zumindest bis man die Abläufe durchschaut hat, denn unfair oder willkürlich sind sie nicht. Zudem kann man gerade im Hinblick auf die neuen Charakterklassen, Auswahl klassenfremder Zusatzfertigkeiten und verschiedener Gruppenzusammensetzungen viel experimentieren und optimieren.

Im Gegensatz zu den eher schwachen Quests, die man allesamt nur einmal bestreitet und dann nie wieder zu sehen bekommt, bleiben die Kampfinhalte auch weiterhin spannend – vor allem, da diese auch in Zukunft stets erweitert werden sollen. Aber allein schon mit der neuen Stufengrenze für alle Klassen dürfte es einem in Heavensward so schnell nicht langweilig werden und das war für Veteranen, für die diese Erweiterung ja gemacht wurde, zuvor sicher einer der Hauptkritikpunkte am für viele längst ausgereizten A Realm Reborn, dessen spielerisches Grundgerüst (zum Test) natürlich nach wie vor zum Einsatz kommt.

  1. Griever87 hat geschrieben:Das Problem ist das ein Asia Fantasy Game das überhaupt nicht die wünsche des Asia Marktes beachtet finanziell floppen wird...
    Dafür gibt es in westlichen Gefilden einfach zu wenig Abnehmer.
    Wie willst ein MMO das eine eher kleine Anzahl an Leuten anspricht finanzieren? Angefangen bei den Entwicklungskosten hin zu Serverkosten usw?
    Sorry, aber das sind mir zu einfach und zu pauschale Aussagen um darauf eingehen zu können, da müsste ich wieder viel zu weit ausholen und einen halben Roman schreiben.
    P2P kann man heutzutage als neue Marke gar nicht mehr durchsetzen bei der hohen Anzahl an F2P Titeln..
    Natürlich kann man das, aber dann muss so ein MMO auch entsprechend aufgebaut sein und Qualität liefern. Niemand zahlt monatliche Gebühren, wenn er bereits in den ersten zwei oder gar im ersten Monat durch den Content durch ist und genau mit daran sind viele P2P MMOs gescheitert, neben fehlender Qualität. Man muss den Spielern schon etwas bieten für ein Abo. FFXIV tut das, ebenso wie EvE Online.
    Selbst gehypte oder starke Marken wie DC oder Star Wars haben das nicht geschafft, obwohl die Spiele an sich nicht schlecht sind...
    Zu DC kann ich jetzt nichts sagen, zu wenig verfolgt, aber SW:TOR ist genau an oben gesamten gescheitert. Nach 4 Wochen waren zu viele bereits max. Level, kein richtiger Endcontent und auch sonst lies die Qualität extrem zu wünschen übrig, die Engine war zu dem Zeitpunkt ein Desaster und das MMO hat einige arge Designschnitzer (man spielt ein Planet nach dem anderen quasi durch, hat ständig einen Hang völlig überlevelt zu sein weil man für jeden Mist zu viel EXP kriegt und die PvP Zonen auf den einzelnen Planeten waren ein Witz, da auf andere Spieler zu treffen war wie ein 6er im Lotto... usw. gibt noch genug anderes).
    Logisch, dass da nur wenige bereit waren auf Dauer ein Abo zu zahlen.
    Bei ArcheAge kenn ich einige, denen es gefällt so wie es aktuell ist
    Musst dich wohl abfinden das dein Geschmack nicht der Massenmarkt ist und...

  2. Balmung hat geschrieben:Kurze Story wieso ich keine MMORPGs mehr Spiele, wegen dem Sandbox MMORPG.
    Meine letzte Hoffnung (nicht die erste) lag auf ArcheAge, als es damals angekündigt wurde sollte es ein P2P Sandbox MMORPG mit rein optionalen Themen Park Elementen werden, Item Decay etc. Also alles super, endlich ein MMORPG das anders ist. Was ist daraus geworden? Ein kaputtes wieder auf den letzten Drücker auf Themen Park umgemodeltes F2P MMORPG mit Sandbox Elementen, die kaum noch der Rede Wert sind, ohne Item Decay (weswegen es kaputt war - alles war noch immer auf Item Decay designt). Ich hab vor den letzten Änderungen die Beta in Korea gespielt, da war es noch super mit viel Potential...
    Das war jedenfalls ein Gefühl wie wenn man dir nicht nur jede Hoffnung raubt, sondern auch noch x-mal ordentlich nachtritt, damit du auch ja nicht mehr aufstehst. Das MMO hätte so verdammt gut sein können und heute muss ich mit angucken wie die jetzige Version auch noch viele Fans findet... ich könnte die ganze Zeit nur kotzen... Du wartest seit mehr als 5 Jahren auf das richtige MMORPG, dann kommt es, du bist auf Wolke 7 nach dem du es anspielen konntest und dann wird es im letzten Moment doch wieder für den Massenmarkt zerstört...
    Item Decay wurde übrigens gestrichen, weil laut Produzent die Beta Tester in Korea das nicht mochten, das war der Anfang vom Ende des MMOs. ^^
    Crowfall sieht interessant aus, aber das mehr westliche Fantasy Setting ist wirklich nicht so meines. Ich bin was Fantasy angeht extrem Asia gerichtet.
    Nützt aber alles nichts mehr, ich kann einfach kein Vertrauen mehr in einem MMO Entwickler aufbauen, ich hab die Schnauze einfach gestrichen voll immer nur viel gutes Potential zu sehen, dass am Ende von den Entwicklern selbst und auch von den Spielern später mit Füßen getreten und verschenkt wird.
    Ich nutze inzwischen lieber UE4. Aber was bringt einem am Ende das ganze Wissen, wenn einem die Mittel fehlen es umsetzen zu können und bei mir kommen noch andere...

  3. @(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt: Naja, sehe ich nicht ganz so eng, da ich bei MMORPGs eine andere Denke habe und finde der Gedanke "ich muss alles haben können" darin fehl am Platz ist. Nur Vorteile sollte so ein Shop keine bieten. Mich hat der Aion Shop zu P2P Zeiten jedenfalls nie gestört, aber Andere machten schon damals ein Fass deswegen auf. Aber wie gesagt, ich bin eben eine andere Sorte von MMORPG Spieler. ^^
    Aber grundsätzlich stimme ich zu, dass echtes Geld kein Thema während dem spielen sein sollte, das ruiniert jede Immersion.

    Eirulan hat geschrieben:
    Balmung hat geschrieben:...
    P.S. du darfst mir gerne sagen was "so ein Blödsinn" war, das interessiert mich nämlich schon, vielleicht hab ich ja hier und da was übersehen. ;)
    ...
    Okay das mach' ich gerne, das dauert aber ein bisschen, da ich da ziemlich ausholen muss, aber innerhalb der nächsten 1-2 Tage schreib' ich was dazu :)
    Ok, bin ich gespannt drauf. ^^

  4. Balmung hat geschrieben:...
    P.S. du darfst mir gerne sagen was "so ein Blödsinn" war, das interessiert mich nämlich schon, vielleicht hab ich ja hier und da was übersehen. ;)
    ...
    Okay das mach' ich gerne, das dauert aber ein bisschen, da ich da ziemlich ausholen muss, aber innerhalb der nächsten 1-2 Tage schreib' ich was dazu :)
    Eins vorweg, für mich bedeutet ein MMO v.a. Gemeinschaft und eine geile Community, da kann das MMO auch Fehler haben, das ist imho Nebensache, wenn das "Miteinander" trotzdem stimmt...
    Du hängst dich imho viel zu sehr an Spielmechaniken auf, die für mich und für ein gelungenes Miteinander absolut nebensächlich sind.

  5. ich weiß, ich bin auch durch und durch p2p, aber das bedeutet, das man nicht zusätzlich noch einen shop einschleusen sollte, wo man sich Vorteile verschaffen kann, oder dinge besorgen die ingame nicht exestieren. wer abo bezahlt sollte in der lage sein alles content zu erhalten.

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