Fazit
Grimoire of the Rift erfindet die Rundentaktik wahrlich nicht neu. Selbst im Gegensatz zum fünf Jahre alten GBA-Vorgänger hat sich nur wenig geändert. Trotzdem zogen mich die traditionellen Fantasy-Schlachten sofort in ihren Bann. Über eine Woche konnte ich mich nur schwer vom DS loseisen – und das obwohl die Story reichlich mau und die meisten Charaktere völlig uninteressant waren. Doch was kümmern mich abgedroschene Machtbestrebungen und Helden, wenn ich mich mit zwei Dutzend Kampfwilligen und über 50 Jobklassen in Hunderten von Missionen austoben, Unmengen an Ausrüstungsgegenständen und Fertigkeiten ausprobieren, an fordernden Clan-Prüfungen teilnehmen und spannende Auktionen bestreiten kann? Man hegt und pflegt, taktiert, experimentiert und sagt sich selbst um vier Uhr morgens noch: „Los, eine Mission geht noch!“, „Jetzt noch schnell die nächste Clanprüfung“, oder „Nur noch diese eine Fähigkeit meistern…“ Und ehe man’s merkt, wird es draußen schon wieder hell – das haben bei mir bisher nur wenige Spiele geschafft. Dass ich dennoch kein Platin verleihe, liegt neben der ausgelutschten Story und den austauschbaren Protagonisten auch an ärgerlichen Kleinigkeiten wie der aufgrund der starren Perspektive nicht immer optimalen Übersicht und teils völlig abstrusen Kampfgesetzen. Hobbystrategen können dennoch bedenkenlos ihr Ticket nach Ivalice buchen und sich die nächsten Wochen am besten gleich auch noch beurlauben lassen.Wertung
Erzählerisch laue, aber spielerisch ungemein motivierende Rundentaktik alter Schule.
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Ist eigentlich der Character von FFTA2 der gleiche wie in FFTA?Ich meine den Hauptcharacter
jupp, same here. ziemlich dämlich.
Passiert das eigendlich nur mir oder anderen auch? Wenn ich eine Clanprüfung annehme und z.B. Diplomatie 1, ich darf KEINE Distanzangriffe machen(also alles was mehr als 1 Feld Abstand hat), und ich mache einen CRIT, dann wird der Gegner nach hinten gestoßen und es heisst, verkackt weil die Regeln nicht beachtet, was soll der Scheiss?
Naja... ich denke mal, dass "süchtig machend" wohl eher dann auf "motivierend" hinausläuft
Ich wundere mich doch immer wieder wie die Bezeichnung "süchtig machend" als positiv bei Videospielen gilt.