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Finding Paradise (Adventure) – Auf der Suche nach Emotionen

Ganze sechs Jahre ist es her, dass Kan Gao uns mit dem Adventure To the Moon auf eine gefühlvolle Reise in 16 Bit schickte. So schrieb Ben damals in seinem Fazit: „ To the Moon hatte mein Herz gefangen und bis zum Finale nicht mehr losgelassen.“ Nachdem die spielbare Kurzgeschichte A Bird Story bereits einen ersten Eindruck davon vermittelte, erleben wir im offiziellen Nachfolger Finding Paradise die ganze Lebensgeschichte von Patient Colin. Ob uns auch diese fesseln konnte, lest ihr im Test.

© Freebird Games / Freebird Games / XD Network

Fazit

War der Druck vielleicht zu hoch? Trotz guter Ansätze gelingt es Kan Gao mit Finding Paradise nicht eine fesselnde Geschichte zu erzählen. Zum einen gibt keine Erkundungsreize und nur ein immergleiches Schieberätsel – es fehlt eine sinnvolle Verbindung zwischen Spiel und Erzählung. Zum anderen kratzt selbst die nur an der Oberfläche, denn allzu gerne wäre ich tiefer in die Lebenswelt des Tagträumers Colins eingetaucht – habe stattdessen aber nur kurze Ausschnitte seines Lebens gesehen, anstatt ihn wirklich kennenzulernen. Nur wenige starke Momente und der atmosphärische Soundtrack sorgen dafür, dass die Fortsetzung zu To the Moon überhaupt noch ein befriedigendes Erlebnis ist.

Wertung

PC
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Finding Paradise schafft es nicht, den Spieler auf eine emotionale Reise mitzunehmen, was die fehlenden Erkundungsreize und Rätsel nur noch mehr vermissen lässt.

  1. Also ich habs gelesen und die Meinungen hier sind mir jetzt schon wichtig gewesen, das Spiel landet auf meiner Wunschliste. Mir hat schon To the Moon und mehr mit Dr. Neil Watts soll mir recht sein, mochte den Humor sehr. ^^
    Und auf Steam hat das Spiel auch eine "äußerst positiv" Bewertung, also kann es gar nicht so schlecht sein. ;) Fast 3100 positiv und nur 42 negativ Stimmen, das ist doch ziemlich eindeutig, da brauch ich nicht mal mehr einige positive und negative durchlesen um ein besseres Bild zu bekommen.
    Da zeigt sich halt wieder wie kritisch es ist, wenn nur eine Person für ein Magazin eine Wertung abgibt. Da spielt dann eben stark der subjektive Eindruck mit. Bei einer Masse an User Reviews kriegt man einen viel objektiveren Eindruck, wenn man diese zu lesen und einzuordnen weiß. Nach dem 4P Test war ich schon etwas enttäuscht, jetzt bin ich erleichtert und freue mich auf ein paar nette Stunden demnächst. So ein Spiel kann man schön mal spielen wenn man so richtig in der Stimmung ist, vielleicht spiele ich davor auch noch mal to the Moon und die 2 Specials bevor ich dann an das Spiel ran gehe. Und solche Spiele spiele ich auch primär wegen der Story, nicht wegen Gameplay, dafür sind andere Spiele da. ^^
    Vermutlich ist die 4P Wertung ~10% zu niedrig und mit Fanbonus (to the Moon) ist man dann doch locker über der 80% Marke. ;)

  2. Wahrscheinlich wird es keiner mehr lesen da der Test zu lang her ist, aber ich möchte trotzdem meine Meinung dazu abgeben:
    Die Wertung halte ich für deutlich zu niedrig. Auch wenn ich die beiden Punkte "keine Erkundungsreize" und "einzige Rätselart ist zu einfach und langweilig" unterschreiben kann, geht es bei Finding Paradise doch eher um die Geschichte und diese fand ich sehr spannend. Es dauert ein wenig bis die Story sich richtig entwickelt, aber gerade gegen Ende ist die Geschichte sehr emotional und schon zuvor, etwa ab Akt 2, fand ich sie richtig fesselnd. Aber eigentlich ist die Geschichte durchgehend gut, wird nur gegen Ende immer besser.
    Ja, Erkunden kann man wirklich nicht, halte ich auch nicht für wichtig. Und schon in to the Moon waren die Rätsel viel zu leicht. Wer eine interessante Geschichte erleben will, wird hiermit wohl genauso glücklich wie mit To the Moon. Im Übrigen gibt es, wie weiter oben schon jemand erwähnt hat, wirklich mehr lustige Momente im Spiel, die trotz der traurigen Grundstimmung gut ins Bild passen. Alles in allem würde ich es kaum schlechter als To the Moon und auf jeden Fall besser als A Bird Story bewerten.

  3. Hallo,
    ich hab den Test erst nach dem Spielen gelesen, denn ich wollte mich nicht Spoilern lassen. Und wer das ebenfalls nicht machen möchte dem empfehle ich nicht auf den spoiler zu schauen, mir sind im Test einige sachen aufgefallen über die ich was schreiben möchte auch wenn es nur gemecker ist und ich warscheinlich auch viel zu überhyped von dem spiel bin.

    Show
    "Erinnerung Sammeln wie ein Roboter" Ja das mag am anfang Stimmen, nachdem aber Faye aber alles auf den Kopf stellt finde ich gewinnt das Spiel ziemlich an fahrt. Und ich glaube dieses anfangs sammeln sollte nur veranschaulichen wie es ist, das ganze mit einem normalen mensch zu machen. das es für die beide halt auch nur arbeit ist.
    "Musik" The Scale Melody fand ich super, Faye Theme war auch hervorragend und von Wish My Life Away gerade im zusammenhang mit a bird story möchte ich garnicht erst anfangen.
    "Ein Ende ohne Tränen" Die besagte situation in der Colin in der schule ausgeschlossen wird findet schon in a bird story statt. ich weis das es schwer ist, das mit in die wertung für ein fetiges spiel mit rein zu nehmen, leider ist es aber so das der Autor dies ja auch in die credits schreibt. und er träumt sich auch nicht an orte dieser tagträumer... sonder einen freund weil er selbst weder eltern noch freunde hat. zur sigmund corp wird in den beiden mini episoden zur sigmund corp und am ende was gezeigt. leider nicht ausführlich, aber das is wahrscheinlich um die geschichte aufzubauen. selbst am ende von to the moon ist man darauf eingegangen.
    wie dem auch sei, ich glaube hier fehlt einfach der hintergrund der 3 kleinen episoden zwischen den spielen.
    sry wenn ich mich jetzt ein wenig ausgekotzt habe, vllt war auch nur der fanboy in mir unterwegs.
    im großen und ganzen wollte ich nur sagen, tolles spiel :'D

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