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Fire Warrior (Shooter) – Fire Warrior

Normalerweise verbindet man mit dem Begriff „Warhammer 40k” strategische Tabletop-Schlachten. Doch bereits 1996 hat der Ego-Shooter Space Hulk: Vengeance of the Blood Angels bewiesen, dass Warhammer nicht immer gleich Strategie sein muss. In die gleiche Kerbe schlägt nun das von Kuju entwickelte Fire Warrior. Im Test erfahrt Ihr unter anderem, ob nur eingefleischte Warhammer-Fans an dem Feuerkrieger Gefallen finden können und ob das Spiel mehr zu bieten hat, als nur eine Mega-Lizenz.

© Kuju Entertainment / THQ

Das Waffensystem wird hingegen jedem bekannt vorkommen, der schon einmal Halo gespielt hat: Ihr könnt nur zwei Waffen gleichzeitig mit Euch führen, dafür aber jeden der herumliegenden Schießprügel aufnehmen. Dadurch kommt genau wie beim Vorbild eine leicht taktische Komponente ins Spiel, da die Gegner unterschiedlich auf die jeweiligen Waffentypen reagieren.
Auch das Schild-/Gesundheitssystem hat man aus Halo übernommen: neben einer Gesundheitsleiste ist Euer Kampfanzug mit einem Schildsystem versehen, das Euch vor den schlimmsten Schäden bewahren kann, aber dafür auch immer wieder in ruhigen Momenten aufgeladen werden muss.
Doch da die Gegner, deren KI sich zwischen ganz passabel und dummdreisten Selbstmordattacken bewegt, auch nachladen müssen, ergibt sich immer wieder eine Verschnaufpause, um sein Schild aufzuladen.

Schwer und linear

Auch wenn sich eigentlich kein einziges neues Spielelement in Fire Warrior findet, haben die Entwickler die bekannten Versatzstücke gut zusammen gefügt und ein Spiel auf die Beine gestellt, das über 21 großräumige Abschnitte hinweg fesseln kann.

Allerdings muss man schon eine dicke Haut mitbringen. Dabei ist die totale Linearität in den Levels sogar noch ein geringeres Problem, da man dies auch aus einschlägigen Konkurrenzprodukten kennt und fast schon gewohnt ist.

Viel schwerer wiegt jedoch der herbe Schwierigkeitsgrad, der sich recht schnell einstellt und an dem nicht zuletzt das unglückliche Speichersystem einen großen Anteil hat. Dabei würde ich mir nicht einmal eine Quicksave-Funktion wünschen, die meiner Meinung nach bei den PC-Genrekollegen für eine deutliches Absinken der Spannung sorgt.

Doch klüger gewählte Kontrollpunkte, an die man zurückgesetzt wird, und vor allem ein allgemeines Absenken der Hitpoint-Zahl der Gegner hätten dafür sorgen können, dass man nicht frustriert mit dem Kopf gegen die Wand läuft und beginnt, die Spieldesigner zu verfluchen.

Andererseits könnte man natürlich argumentieren, dass Fire Warrior nicht „schwer“, sondern einfach nur „fordernd“ ist. Doch auch fordernde Spiele müssen nicht immer zu Frustorgien ausarten – so schön und spannend die Action auch inszeniert ist.

Online-Premiere

Für alle, die genug von der umfangreichen Einzelspieler-Kampagne haben, bietet Fire Warrior eine echte Premiere: Als erster Ego-Shooter auf der PS2 erlaubt Euch das Warhammer-Spektakel die Möglichkeit, online in diversen Spielmodi gegeneinander anzutreten.

  1. Ok, danke.
    Dann werde ich es mir morgen holen :D
    Ich hab mir heute schon Crimson Skies auf PC gekauft, weil es billig war und ziemlich gute Wertungen abgekriegt hat.
    *Freu auf morgen*

  2. HerrSchmidt hat geschrieben:Falls das zufällig ein ein Redakteur liest, wann kommt der Test zu Crimson Skies: High Road to Revenge? Das ist nämlich ein Titel, wo ich einen ausführlichen Test brauche. ;)
    Der Test zu Crimson Skies: HRtR sollte spätestens in der kommenden Woche online sein. Falls es Dir aber unter den Nägeln brennt, kauf Dir das Game! Ich kann es nur jedem empfehlen, der auch schon Spaß an der PC-Version hatte!

  3. Die Tests kommen meistens etwas später, dafür sind sie umso besser und ziemlich neutral. Es gibt genug Zeitschriften die den Spielnamen bewerten und nicht das Spiel selber.
    Falls das zufällig ein ein Redakteur liest, wann kommt der Test zu Crimson Skies: High Road to Revenge? Das ist nämlich ein Titel, wo ich einen ausführlichen Test brauche. ;)

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