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Formula Retro Racing: World Tour (Rennspiel) – Mit Vollgas in die 1990er

Mehr Autos! Mehr Strecken! Mehr Spaß? Die 82%-Überraschung des Jahres 2020 geht in die zweite Runde: Formula Retro Racing: World Tour zelebriert erneut Vollgas-Rennsport mit Low-Poly-Boliden auf toll designten Kursen. Außerdem dabei: Die zartesten Drifts seit es Arcade-Racer gibt und einige derbe Patzer bei Gegner-KI und Balancing. Reicht es trotzdem für die virtuelle Champagnerdusche? Unser Test verrät es.

© Repixel8 / CGA Studio Games

Fazit

Wäre Formula Retro Racing: World Tour das erste Spiel seit Langem, das lustvoll an jene glorreiche Ära der Arcade-Racer erinnert – dann würde ich es richtig feiern. Endlich wieder tempobolzen und driften wie in Ridge Racer, Bleifuss, Virtua Racing, Daytona oder Scud Race. Nur leider gibt es den Vorgänger, und Hotshot Racing, und 80’s Overdrive, und Horizon Chase Turbo. Und die sind eben besser, hübscher, umfangreicher oder komfortabler. Kommt trotzdem schnörkelloser Raserspaß auf, mit spannenden Rennen auf coolen Kursen? Klar, aber ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, dass mit mehr Feintuning und ein paar verbesserten Details ein deutlich größerer Wurf möglich gewesen wäre. Auch in grafischer Hinsicht hatte ich gehofft, dass Teil 2 den 2020er Vorgänger deutlich in die Schranken weist – zwar gibt es jetzt mehr visuelle Abwechslung, hübscher finde ich World Tour allerdings nicht. Bleibt also ein durchwachsenes Gesamtbild: Der Low-Poly-Flitzer macht Laune, fühlt sich gut an und hat ein paar helle (Drift-) Momente, mehr als vier, fünf Stunden fesselt er jedoch nicht an Konsole oder PC.

Wertung

XBS
XBS

Charmanter Retro-Raser für Highspeed-Puristen und Bestzeiten-Jäger, der jedoch mit einigen Detailfehlern nervt und nicht an die Konkurrenz heranreicht.

Echtgeldtransaktionen

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