Veröffentlicht inTests

Forsaken Remastered (Shooter) – Farbenfrohes Lichtermeer

Das kam unerwartet: Ganz unvermittelt kündigt Nightdive Studios ein Remaster zu Forsaken an und kurz darauf kann man selbiges auf PC und Xbox One schon spielen. Forsaken? Das war doch dieser Descent-Klon, der mit farbenfrohen Effekten so um sich warf, dass 3D-Beschleunigerkarten ihre helle Freude damit hatten! Genau. Aber war das nicht auch dieser Shooter, der spielerisch eher in der Mittelklasse landete? Das fanden wir im Test der Neuauflage heraus.

© Nightdive Studios /

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • rasante, farbenfrohe Action
  • interessante Rätsel und gut versteckte Geheimnisse
  • enthält sämtliche, auch Multiplayer-Inhalte aller offiziellen Forsaken-Versionen
  • neue Übersichtskarte erleichtert Orientierung
  • teils umständliche, aber moderne Einstellungsmöglichkeiten für Grafik und Steuerung

Gefällt mir nicht

  • über weite Strecken uninteressantes Leveldesign
  • eintönige Angriffsmuster der Gegner
  • Feinde teleportieren sich oft an ungekennzeichneten Punkten ins Level
  • aktive Objekte sind teilweise nur relativ matschige Textur
  • wichtige Hinweise werden einmal kurz als Texte eingeblendet
  • automatisches Ausrichten nicht an aktueller Wand, sondern fest vorgegebenem Boden

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 16,19 (GOG), 16,79 (Steam), 19,99 (Xbox One)
  • Sprachen: Englisch, wahlweise mit deutschen Untertiteln
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: Digital
  • Hauptverfügbarkeit: Digital
  • Bezahlinhalte: Nein
  1. Nö war es nicht.
    Wie oben schon geschrieben sah Forsaken dank 3DFX gut aus, aber es war nicht das bessere Game.
    Und ja ich hatte Descent 1-3, Forsaken und auch eine 3DFX Voodoo Karte.
    Mal abgesehen davon das die Wischiwaschi Grafik der Glide damals nicht allen gefallen hat.

  2. Jetzt musste ich mich doch tatsächlich extra registrieren, um dem gesammelten Blödsinn von Benjamin Schmädig zu widersprechen. Descent war nie das bessere Forsaken. Forsaken war zu Pentium 200 MMX mit 3DFX Voodoo DIE Referenz zu schlechthin. Ist Benjamin Schmädig überhaupt alt genug um die Zeiten live miterlebt zu haben oder stammt sein vermeintliches Wissen nur aus zweiter oder dritter Hand? Forsaken war stets das bessere Descent, wobei letzteres populärerer war, wie mcRebe bereits erwähnt hat. Was natürlich nichts zu sagen hat. Millionen Fliegen laben sich ja auch an Sche***. Ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass Benjamin Schmädig überhaupt keine Ahnung hat. Auch andere Kommentatoren haben bereits erkannt, dass die Kritik an der angeblich nicht freien Orientierung schlichtweg gelogen ist und sich mit der Deaktivierung der automatischen Ausrichtung einfach widerspricht. Oder liegt hier der Grund für den Verriss; war Forsaken bei freier Orientierung einfach zu schwierig für Benjamin Schmädig? Unglaublich unverschämter und inkompetenter "Test".

  3. Forsaken war damals einfach super, besonders im MP. Sah sehr geil aus und hat sich auch so gespielt. Zugegeben; Descent war beliebter aber auch nur weil es jeder hatte & kannte. ;) Soll heißen, Forsaken fand ich unterbewertet - genauso wie diesen Test hier.

  4. treib0r hat geschrieben: 13.08.2018 20:59 An den Tester:
    "Damit hat es womöglich auch zu tun, dass man den eigenen Flieger nicht in alle sechs Orientierungen ausrichten kann, sondern immer nur gerade über einer Fläche, die das Spiel vorgibt. Das aufregende Gefühl, sich wirklich frei im Raum zu bewegen, kommt so nur für wirklich Hartgesottene auf, die das automatische Ausrichten komplett deaktivieren."
    Der Kritikpunkt hebt sich hier doch selbst wieder auf. Ist die freie Orientierung nun etwas gutes oder nicht? Zunächst wird das "Festkleben" auf einer Eben bemängelt, anschließend die Deaktivierung dieser Funktion nur Hartgesottenen empfohlen.
    Die freie Orientierung ist grundsätzlich gut, aber für die Orientierung auch eine sehr große Herausforderung. Ich würde gerne so spielen, muss aber zugeben, dass ich dann länger mit zurechtfinden beschäftigt bin, als mir lieb ist.
    Der Punkt ist: In Overload orientiert das Autolevelling das Schiff immer auf der aktuell unter dem Schiff befindlichen Wand aus, also oben, unten, links, rechts, vorn oder hinten (falls man diese Einstellung so wählt - muss man ja nicht und es gibt im Gegensatz zu Forsaken auch verschiedene Stärken des Ausrichtens). In Forsaken ist das "Unten", zu dem das Bike ausgerichtet wird, aber immer vom jeweiligen Levelabschnitt vorgegeben. Man kann sich noch so sehr drehen: Es wird immer über das vorbestimmte Unten zurückgedreht. Das vermittelt dieses freie Umsehen einfach nicht so gut. Overload bietet deshalb einen wesentlich besseren Kompromiss aus Bewegungsfreiheit und Orientierungshilfe.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1