Erfrischend anders
Wer mit der Auffassung an Frequency heran geht, dass Rhythmus-Spiele alle gleich sind, wird umdenken müssen. Außer dem Element, dass im richtigen Moment der richtige Knopf gedrückt werden muss, ist alles irgendwie anders.
Das beginnt schon mit der Musikauswahl: Mehr als 25 Tracks von namhaften Musik-Größen wie No Doubt, Fear Factory oder Orbit sind vertreten und fordern dazu auf, sich ans Pad zu setzen.
Und auch die Aufgabenstellung unterscheidet sich wohltuend vom allseits bekannten Standard. Denn bei Frequency geht es nicht nur darum, Knöpfe im Takt zu drücken, sondern die Musik zu einem Klangerlebnis zu verbinden. Was sich hier so schwulstig anhört, ist auch nicht so einfach zu erklären – trotzdem ein Versuch: Ihr befindet Euch mit Eurem Cursor in einer von mehreren Spuren, die jeweils einen Aspekt des Songs abdecken, so zum Beispiel die Drum-Line, die Gesangsspur, Synthesizer oder Gitarren.
Schafft Ihr es, über eine bestimmte Anzahl an Takten die richtigen Knöpfe zur richtigen Zeit zu drücken, wird die Spur für weitere Takte automatisiert und Ihr könnt Euch der nächsten Spur zuwenden. So entsteht nach und nach ein immer voller klingender Sound und der Song wird immer weiter komplettiert.
Natürlich seid Ihr niemals an eine bestimmte Spur gebunden. Stellt Ihr fest, dass die Anforderungen in einer Spur momentan zu hoch sind, wechselt Ihr einfach in eine andere.
Zusätzlich finden sich in den Spuren hin und wieder Bonus-Items, die mehrere Funktionen erfüllen können.
Zum einen gibt es Automatik-Steine, die beim Abwurf die Spur automatisch abfahren und Euch somit Arbeit ersparen. Und zum anderen finden sich Multiplikatoren, die Eure Punktzahlen erhöhen.
Denn nur mit bestimmten Punktzahlen werden neue Umgebungen und mögliche Bonus-Songs freigeschaltet.