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Gal Gun 2 (Arcade-Action) – Dämonenjagd mit Pheromonkanone

Obwohl Gal Gun: Double Peace bei seiner Veröffentlichung im Jahr 2016 mit seiner 50-Prozent-Wertung wahrlich keine Bäume ausreißen konnte, hat sich Entwickler Inti Creates an eine Fortsetzung gemacht. Wir haben uns erneut die Pheromon-Kanone geschnappt und versucht, der vollkommen auf Fan-Service setzenden Ballerei Spaß abzugewinnen – mehr dazu im Test.

© Inti Creates / PQube

Fazit

Trotz mechanischer Schwächen konnte ich dem Vorgänger den einen oder anderen positiven Aspekt abgewinnen – vor allem hinsichtlich der Geschichte, die zwar vor Klischees triefte, aber mit ihrem Blick aufs Erwachsenwerden auch einen gewissen Charme hatte. Doch genau in diesem Bereich trifft Gal Gun 2 nicht mehr ins Ziel. Nicht nur, dass die Story, in der man von Dämonen besessene Schulmädchen bekämpft, mit haufenweise Klischees und Stereotypen gefüllt ist. Man fühlt sich häufig eher wie ein schmutziger Schmierlappen denn als strahlender Held, wenn man unter Bänken oder auf Laternenmasten wartet und von dort die nichts ahnenden Schülerinnen attackiert oder ihnen in der Dusche auflauert. Auch bei den Rendezvous fühlt man sich zu häufig als Aggressor, dem die durch Süßwaren gefügig gemachten Mädels uneingeschränkt hörig sind. Hier wäre etwas mehr Demut angesagt. Zudem wird das Konzept mit seinen dauernden Angriffswellen, die man von seinen wechselnden Stationen abarbeitet, sehr schnell redundant. Man versucht zwar, mit abweichenden Missionstypen für Abwechslung zu sorgen. Doch da diese sich ebenfalls sehr schnell auf die Wellenangriffe zurückfallen lassen, wird man Gal Gun 2 trotz einer prinzipiell sauberen Kulisse sowie einer direkten Steuerung schnell überdrüssig. Und dass man trotz des erzählerischen Fundaments mit der Einbindung einer VR- bzw. AR-Brille das Spiel nicht ebenfalls in VR erleben kann, ist eine frevelhafte Nachlässigkeit.

Wertung

PS4
PS4

Uninspirierte Stationär-Ballerei auf Schulmädchen, die auf übertriebenen (wenngleich nur angedeuteten) Fanservice setzt, anstatt sich auf eine solide Mechanik zu verlassen.

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  1. Todesglubsch hat geschrieben: 01.05.2018 21:23
    slayerwarp hat geschrieben: 01.05.2018 18:50
    Naja ich nehme mal nicht an, dass Körperkontakt inkludiert ist, oder?
    kA wie's in den Maidbars ist, aber im Hooters kannste zumindest für ein "Trinkgeld" ein Foto erhaschen. Aber ich bin da wohl eh der falsche Ansprechspartner. Ich seh auch nicht den Reiz in einer Stripbar. Überteuerte Getränke kaufen, nur damit man nackte Frauen beglotzen aber nicht anfassen kann? Naja.
    Das geht mir auch nicht ganz ein, da kann man sich gleich daheim einen Porno anschauen,
    oder so ein VR-Maid Spiel spielen, ich nehme mal an dass es sowas gibt.

  2. slayerwarp hat geschrieben: 01.05.2018 18:50
    Naja ich nehme mal nicht an, dass Körperkontakt inkludiert ist, oder?
    kA wie's in den Maidbars ist, aber im Hooters kannste zumindest für ein "Trinkgeld" ein Foto erhaschen. Aber ich bin da wohl eh der falsche Ansprechspartner. Ich seh auch nicht den Reiz in einer Stripbar. Überteuerte Getränke kaufen, nur damit man nackte Frauen beglotzen aber nicht anfassen kann? Naja.

  3. Todesglubsch hat geschrieben: 21.04.2018 14:21
    slayerwarp hat geschrieben: 21.04.2018 13:26
    Die stellen dir eh nur den Kaffee hin und verbeugen sich halt dabei, da sollts dann wohl egal sein. :D
    Aber die Leute zahlen doch für den Kaffee und die Behandlung als Herr und Meister doch extra?
    Die Menschen hierzulande gehen doch auch nicht in ein Hooters weil sie die Chicken Wings so toll finden?
    Naja ich nehme mal nicht an, dass Körperkontakt inkludiert ist, oder?

  4. sabienchen hat geschrieben: 20.04.2018 18:10 ..wenn gehört sich s auf der Switch getestet..
    Nuff said.. :Häschen:
    Hatte von Gal Gun nie was gehört, aber weil ich mich grundsätzlich für alle möglichen Spiele aus Japan interessiere, hat es mich mein Händler des Vertauens im Laden auf der Switch mal anzocken lassen.
    Da war ich ihm auch sehr dankbar, sonst wäre ich glatt versucht gewesen, das auf Verdacht zu kaufen.
    Ich war entsetzt, wie schlecht das Teil ist.
    Wenn das Gameplay halbwegs was taugen würde oder wenigstens die Darstellung Porno wäre, dann könnte ich das ganze Interesse drumherum ja fast noch verstehen.
    Aber so ist mir das ganze ein vollkommenes Rätsel.
    Da läuft ja am Samstag Vormittag schlimmeres auf KiKa...
    Da kommt mir eindeutig folgender Verdacht auf:
    just_Edu hat geschrieben: 20.04.2018 08:33 Ist es nicht viel mehr so, das die unütze Zensur eher den gegenteiligen Effekt hat? Wärde man das Spiel einfach durchwinken, würde es in der breiten Masse untergehen. So hingegen, weckt man Interesse aus Trotz. Es ist „verboten“ also will ich es haben..

  5. slayerwarp hat geschrieben: 21.04.2018 13:26
    Die stellen dir eh nur den Kaffee hin und verbeugen sich halt dabei, da sollts dann wohl egal sein. :D
    Aber die Leute zahlen doch für den Kaffee und die Behandlung als Herr und Meister doch extra?
    Die Menschen hierzulande gehen doch auch nicht in ein Hooters weil sie die Chicken Wings so toll finden?

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