Der Weltraum…
…unendliche Weiten, dies sind die Abenteuer einer selbst erstellten menschlichen Zivilisation, die unentdeckte Technologien erfindet, neue Planeten besiedelt, Bündnisse mit fremden Wesen schließt oder ihnen in unspektakulären Schlachten die Heimatplaneten unter den Füßen wegbombt.
Das war nur ein grober Überblick über eine Partie des Weltraumstrategiespiels Galactic Civilizations, das in direkter Konkurrenz zu Master of Orion 3 steht, sich allerdings deutlich mehr an dem zweiten Teil orientiert – und das ist auch gut so.
Masters of the Universe
Im Gegensatz zu vielen anderen Genre-Vertretern könnt Ihr hier nur die Kontrolle über eine Rasse übernehmen: die Terran Alliance, besser bekannt als Menschen. Im 23. Jahrhundert hat die Menschheit einen Hyperraumantrieb entworfen und kann sich nun im Weltraum austoben. Mit oder gegen Euch buhlen fünf weitere außerirdische Rassen um die Vorherrschaft in der Galaxis.
__NEWCOL__Aliens sind für Euch leider tabu, aber durch bestimmte Moralwerte könnt Ihr die diplomatischen Beziehungen zu anderen Rassen beeinflussen. Mit diesen Aliens könnt Ihr Euch entweder verbünden und komplexe Friedens-, Handel- oder Allianz-Verträge schmieden oder Euch in langen Kriegen bis aufs Blut bekämpfen.
Neben dieser klassischen militärischen und diplomatischen Siegchance könnt Ihr auch durch kulturellen Einfluss gewinnen. Und zwar dann, wenn Ihr 7/8 des Universums beherrscht. Die vierte und letzte Siegmöglichkeit ist der wissenschaftliche Sieg, bei dem Ihr alles erforschen müsst, was es nur gibt. Dieses ziemlich offene Spielkonzept erhöht die Wiederspielbarkeit und Langzeitmotivation von Galactic Civilization enorm.
Welcher Weg darf es sein?
Wie in so ziemlich allen globalen Strategiespielen müsst Ihr Euch entscheiden, inwiefern Ihr die Produktionskapazitäten Eures Planeten ausschöpft – dabei gibt es drei Elemente, auf die Ihr achten solltet: die Forschung, das soziale Planetenmanagement sowie das Militär. Setzt Ihr nur auf Forschungslabore, dann geht natürlich die Forschungsrate enorm in die Höhe, während auf der anderen Seite die soziale Entwicklung sowie das Militär zurückstecken müssen.