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Gangs of Sherwood im Test: Wirklich nur als Gang

Mit Gangs of Sherwood veröffentlichten Appael Studios und Nacon kürzlich ein actionreiches Abenteuer in der Welt des berüchtigten Robin Hood. Ihr schlüpft in seine Rolle oder wählt einen seiner Gefährten, um für Gerechtigkeit zu kämpfen und euch schließlich dem Sheriff von Nottingham gegenüberzustellen. Allein oder mit bis zu drei Mitspielern helft ihr den Menschen des alten Englands, die immer stärker von ihren Tyrannen beherrscht werden. Auch wir haben fleißig Goldstücke gesammelt und uns das Spiel im Test genauer angesehen.

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Fazit

Appeal Studios‘ Idee, aus dem sagenumwobenen Robin Hood ein actionreiches Third-Person-Videospiel zu machen, ist grandios, doch die Umsetzung lässt an manchen Stellen zu wünschen übrig. Das Gameplay läuft zwar flüssig, fühlt sich teilweise aber noch nicht ausgereift an und die Combos werden schnell repetitiv. Mit einer Spielzeit von fünf bis sieben Stunden ist der Titel zudem sehr kurz. Auch wenn ihr zwischenzeitlich die Umgebung erkundet und Sammelgegenstände sucht, kommt ihr bei einem Durchlauf vermutlich nicht mal auf zehn Stunden. Wiederspielwert bietet es kaum, außer, ihr wollt alle drei Schwierigkeitsstufen meistern.

 

 

Wenn ihr ein kurzes Spielerlebnis sucht, das ihr gemeinsam mit euren Freunden genießen könnt und bereit seid, jeweils 40 Euro zu investieren, dann ist Gangs of Sherwood perfekt. Wer hingegen lieber allein und in Ruhe zockt und auch keine Fremden in seiner Gruppe haben will, muss einige Nachteile in Kauf nehmen.

 

 

Ein Pluspunkt bleibt die Grafik, wenn ihr auf den höchsten Einstellungen spielt – hier lohnt es sich gelegentlich stehenzubleiben, um die wunderschöne Landschaft mit all den Details, Lichteffekten und Kontrasten zu begutachten, bevor ihr euch in den nächsten Kampf stürzt. Allerdings ist fraglich, ob sich da nicht eher andere Action-Games wie Devil May Cry 5 anbieten.

Wertung

PC
PC

Ein sehr kurzes RPG, das im Koop deutlich mehr Spaß macht als allein.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Leicht.

  • Es gibt Käufe nur für optionale Kosmetik wie Farben, Skins, Kostüme etc.

Kommentare

6 Kommentare


  1. Vier Kampfstile, doch keiner ist perfekt.

    Ja gibts den überhaupt? Ich denke, zu groß wäre da die Wunschliste und zu vielseitig die Meinungen.
    Was ist Perfektion? Man kann sie anstreben, aber wird sie nie erreichen. Das sollte einem schon bewusst sein, um auf dem Boden zu bleiben.
    Würde man von den besten Gamern eine Liste des perfekten Kampfstiles erstellen, würden sich auch noch ziemlich viele daran Stoßen und das nicht so sehen - also was soll ein perfekter Kampfstil sein?
    Für mich ist mal eine präzise Steuerung das A&O, daran scheitern schon viele Spiele. Unzählige Kombos die man sich kaum merken kann, machen auch keinen guten Kampfstil aus.
    Ich denke mal, eine breite Masse zufriedenzustellen, ist auch eine Tatsache an dem so was scheitert. Also was wollen wir, oder wer hat das Rezept das alle zufriedenstellt.
    Man kann auch darüber diskutieren ob man "zufriedenstellt" schreibt, oder "befriedigt", wenn man damit die eigene Zufriedenheit beschreiben will - ich würde das Erstere, als treffender bezeichnen...

  2. "Appeal Studios‘ Idee, aus dem sagenumwobenen Robin Hood ein actionreiches Third-Person-Videospiel zu machen, ist grandios"
    Naja, so Neu ist die Idee jetzt auch wieder nicht, wenn ich da besonders an Hood: Outlaw and Legends von vor 2 Jahren denke... das hatte ich damals auch gespielt und fand es ganz spaßig. Aber das hier muss wohl nicht sein.

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