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Garfield 2 (Action-Adventure) – Garfield 2

Garfield: fett, faul, filisofisch, foller fiesem Humor und zynischen Sprüchen – jedenfalls in den Comics. Von den Verfilmungen mag man halten, was man will, das Garfield-Flair konnten die Mixturen aus Echt- und Renderfilm nie einfangen. Zum letzten Kinobesuch tummeln sich jetzt die ersten Spiele im Software-Regal. Zeit, die Lasagne auszupacken!

© Two Tribes / The Game Factory

Fazit

Ich gestehe es: Ich liebe Garfield! Allerdings ist meine Zuneigung sehr wählerisch: Mit dem ganz alten, für meine Begriffe spaßfreien Garfield kann ich nichts anfangen, mit der Kino-Monstrosität erst recht nichts. Und was die Versoftungen angeht: bis jetzt war das beste »interaktive« Garfield-Produkt für mich ein Bildschirmschoner aus den 90ern. Das NDS-Game ist nicht so katastrophal wie andere Software-Verbrechen rund um den orangen Lasagne-Mörder, aber es führt die Tradition der Mittelmäßigkeit fort: maue Technik, maues Leveldesign, alles sehr simpel und unaufregend. Dazu kommen noch Ideen wie das Miauen, das per Mikro ausgelöst wird – das seinerseits derart empfindlich eingestellt ist, dass in der U-Bahn die ganze Zeit drauflosgejault wird. Oder der Blick durch Garfields Augen: Nette Idee, aber wozu wird sie genutzt? Man betrachtet einen sehr eingeschränkten Bildbereich, bis der spielentscheidende Punkt fixiert und damit der Level beendet ist. Neenee, das war wieder nix – ich fürchte, die Hoffnung auf ein richtig gutes Garfield-Game ist nahezu vergebens.
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