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Gateways (Logik & Kreativität) – Gateways

Warum mopst eigentlich niemand die einzigartigen Dimensionssprünge aus Portal und packt sie in ein neues Spiel? So könnten z.B. in einer zweidimensionalen Leinwand Dimensionstore entstehen: Durchs erste schlüpft man hindurch, aus dem zweiten kommt man wieder raus – egal, wo es sich befindet. So gelangt man hinter verschlossene Türen, über gefährliche Stachel und andere Hindernisse. Genau so funktioniert Gateways. Und es setzt Portal sogar einen drauf…

© Smudged Cat Games /

Ed hoch zwei

So ein Pech! Da reißen die Äffchen in Eds Labor glatt die Macht an sich und sperren den Wissenschaftler in eine Zelle. Eine große Zelle allerdings, denn sie verriegeln lediglich die Türen seines eigenen Labors. Und so weitläufig das auch ist: Ed will da raus! Also schnappt [GUI_PLAYER(ID=90477,width=377,text=Vergrößern, Verkleinern und die Zeit verschieben: So funktionieren die Gateway Guns.)] er sich sein Pendant zu Valves Portalwaffe, die Gateway Gun, und schießt ein Loch in die Wand. Schießt er in großer Höhe noch ein zweites Loch in die Decke, spaziert er durch die Risse, als wären sie eine gewöhnliche Tür.

So kann er sich bald freier bewegen, auch wenn er überall neue Hindernisse entdeckt. Manche kann er sofort überwinden, für andere braucht er zusätzliche Werkzeuge – denn es gibt mehr als eine Gateway Gun. Mit den anderen kann Ed die Gravitation umkehren, um auf Wänden oder Decken zu laufen und durch ein Tor laufen, um größer oder kleiner aus dem anderen herauszukommen.

Das Beste ist allerdings das Spiel mit der Zeit, wenn Ed zu jenem Zeitpunkt aus dem Portal tritt, an dem er es erschaffen hatte. Er sieht sich dann selbst und kann den Vorgang sogar mehrmals wiederholen. Wofür die temporäre Verzerrung? Um sich auf einen Schalter zu stellen, der eine Tür öffnet. Reist er in der Zeit zurück, könnte er genau dann durch die Tür treten, wenn sein erstes Ich auf dem Schalter steht. Zusätzlich nutzt Ed einen Spiegel zum Umkehren von Laserstrahlen, die er natürlich auch durch Portale lenken kann – so ist manche Knobelei herrlich vertrackt!

Wissenschaftlicher Laufbursche

So richtig zündet der Rätselwahn allerdings nur selten, weil die meisten Aufgaben schnell durchschaute, rein handwerkliche Herausforderungen sind.  Es gibt zwar clevere

The next test is impossible.
The next test is impossible. © 4P/Screenshot

Kopfnüsse, zum großen Teil besteht Gateways aber aus einfachem Umherlaufen, weil Ed nach dem Entdecken einer neuen Fertigkeit dorthin zurück laufen muss, wo ihm zuvor der Weg versperrt war. Bis auf erstaunlich nebensächliche Möglichkeiten, wie höher zu springen, findet er nicht einmal nennenswerte Bonusgegenstände. Auch sind die Laufwege nicht besonders aufregend: Ed hüpft zwar an fliegenden Robotern vorbei oder zerstört sie mit einem „Kopfsprung“, Spannung kommt beim  Hüpfen und Kämpfen aber kaum auf.
 
Das derzeit wichtigste Ziel wird immerhin auf einer großen Karte markiert  und man sieht, ob ein Puzzle schon lösbar ist oder nicht. Hängt Ed trotzdem fest, darf er mit zuvor aufgelesenen Kraftkugeln die Lösung erkaufen – eine hilfreiche Stütze, auch wenn die markierten „Verkaufsposten“ unangenehm offensichtlich vor jedem Puzzle platziert sind.

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