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Gears 5 (Shooter) – Action-Kracher mit Abstrichen

Stand The Coalition bei Gears of War 4 vor allem im Hinblick auf die Kampagne noch auf ziemlich wackeligen Beinen, will man bei Gears 5 nicht nur mit der ersten weiblichen Hauptfigur, sondern auch einigen neuen Ansätzen beim Spieldesign für frischen Wind sorgen und einer erweiterten Mehrspieler-Komponente punkten. Ob das Vorhaben gelingt, klären wir im Test…

© The Coalition / Microsoft

Frische Impulse im Multiplayer

Im Mehrspielermodus warten erneut eine ganze Reihe an kompetitiven und kooperativen Spielvarianten. Während Menschen und Locust recht traditionell bei Team Deathmatch & Co in Fünfer-Gruppen um den Sieg kämpfen, gibt es beim kooperativen Horde-Modus mit seinen 50 Gegnerwellen ein paar Änderungen: Zum einen darf man die gesammelten Energiepunkte nicht nur in Befestigungen, sondern auch Perks investieren, mit denen man in der Partie z.B. den kritischen Schaden, Munitionskapazitäten oder die Gesundheit des gewählten Charakters in jeweils zehn Stufen erhöhen kann. Zum anderen gibt es jetzt deutliche Unterschiede zwischen den Figuren und jede von ihnen verfügt neben passiven Spezialisierungen über eine ultimative Fähigkeit, die sich regenerieren muss. Alt-Star Marcus Fenix verteilt z.B. automatisch Kopfschüsse, während Kait sich kurzzeitig unsichtbar machen kann. Wieder mit dabei sind außerdem die Skill-Karten, die man durch Rangaufstiege freischalten und miteinander kombinieren darf. Für das Sammeln der Energiepunkte bei getöteten Gegnern wird Risiko-Bereitschaft belohnt, denn je schneller man die wertvolle Beute einsammelt, desto mehr Punkte wandern aufs gemeinsame Konto. Ein cleverer Design-Schachzug, mit denen man die bis zu fünf Spieler aus ihrer Deckung locken kann…

Auf der Flucht


Mit Escape präsentiert man außerdem einen komplett neuen Mehrspieler-Modus, in dem ein Koop-Team aus drei Spielern nicht nur mit Gegnern und Munitionsmangel konfrontiert wird, sondern auch vor einer tödlichen Giftgas-Wolke fliehen muss. Wem die vorgefertigten und durchaus knackigen Herausforderungen noch nicht reichen, der darf sich im integrierten Editor eigene Karten für den Escape-Modus basteln und seine Werke sogar mit anderen Nutzern teilen. Derzeit befindet sich die Funktion allerdings noch in einem Beta-Status. Genau wie die Kampagne leidet der Mehrspielermodus leider ebenfalls an technischen Problemen und es kommt trotz ersten

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Im Horde-Modus lassen sich Energiepunkte nicht nur am Fabrikator, sondern auch in Perks investieren. © 4P/Screenshot

Patches immer noch zu Verbindungsschwierigkeiten mit den Servern, die häufig ungewollte Spielabbrüche zur Folge haben. In diesen Momenten hilft es leider wenig, dass in Versus-Partien erfreulicherweise wieder eine LAN-Unterstützung sowie Kämpfe gegen Bots als Alternative zu den kompetitiven Online-Gefechten angeboten werden. Klasse zudem, dass man nicht nur die Kampagne, sondern auch den Horde- und Escape-Modus mit bis zu drei Leuten via Splitscreen im Couch-Koop erleben und unter Umständen sogar mit weiteren Mitspielern einer Online-Lobby kombinieren darf. So muss das sein! Gleiches gilt für die zahlreichen Anpassungen, die man in den selbst aufgesetzen Mehrspieler-Lobbys hinsichtlich Faktoren wie verfügbarer Waffen, Frag-Regeln oder Zeitlimits vornehmen kann. Ein nettes Detail ist noch die Handhabung der Schwierigkeitsgrade in den Koop-Einsätzen. Zum einen dürfen sich Spieler in der Kampagne jeweils getrennt für eine der insgesamt vier Stufen entscheiden, die von „Anfänger“ bis „Wahnsinnig“ reichen. Zum anderen hat man bei Horde und Flucht vielfältige Optionen, wie genau man die Herausforderung steigern möchte, anstatt einfach nur Standard-Stufen serviert zu bekommen. So kann man mit Modifikatoren u.a. die Gesundheit der Gegner oder ihre Trefferwirkung erhöhen, die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Gifts bei der Flucht beschleunigen, Munition

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Nicht nur die Kampagne, sondern auch der Mehrspielermodus hat noch mit technischen Problemen zu kämpfen. © 4P/Screenshot

verknappen oder besondere Respawn- sowie Frag-Konditionen festlegen.

Adieu, nerviger Zufall


Lootboxen gibt es zwar zum Glück nicht mehr, aber auf Mikrotransaktionen wollen The Coalition und Microsoft trotzdem nicht verzichten. So bietet man z.B. den Kauf von Eisen-Paketen gegen Echtgeld an, um Nutzer dazu zu motivieren, den offenbar sehr bewusst zäh gestalteten Grind zu umgehen. Da es aber ohnehin nur kosmetische Gegenstände wie überflüssige Premium-Skins oder Emotes betrifft, kann man den ganzen Eisen-Quatsch auch einfach ignorieren, zumal sich mit gesammeltem Schrott als Spielwährung ebenfalls mehr als genug Zeug freischalten lässt. Deutlich kritischer sind da schon die käuflichen XP-Booster, mit denen man schneller aufsteigt und dadurch entsprechend flotter Zugriff auf Boni erhält. Immerhin wird die Balance in kompetitiven Partien durch den Einsatz von Miktrotransaktionen nicht beeiträchtigt, aber sie bleiben trotzdem ein Störfaktor. Gespannt sein darf man, wie es in Zukunft mit den Operations weitergeht. Dabei handelt es sich um einen Ansatz im Stil von Games as a Service, mit dem man das Spiel regalmäßig im Abstand von drei Monaten mit neuen Inhalten versorgen will, darunter weitere Karten, Figuren und sogar zusätzliche Spielmodi. Im Rahmen der „Tour of Duty“ sollen außerdem kontinuierlich Herausforderungs-Ziele wie Abschuss-Meilensteine mit bestimmten Waffen nachgereicht werden. Meistert man sie innerhalb des limitierten Zeitraums, wird man mit exklusiven Boni wie besonderen Skins belohnt.

  1. Danke ich hatte vorher nie Erfahrungen mit MS Store. Es war mir eine Lehre. Und das alles nur weil ich neu aufsetzen musste (Aber vorher das komplette Spiel gesichert hatte auf einer externen Festplatte mit USB 3 Anbindung)
    Aber eines muss gesagt werden: Mensch ist das technisch eindrucksvoll (Man kann so gut wie alles in den Optionen verändern was Grafik angeht) Vorbildlich. Nur der Rest hat überhaupt nicht gepasst und empfand es als Armutszeugnis anno 2020. Keine Ahnung ob ich noch zum weiterspielen komme... lol

  2. TheoFleury hat geschrieben: 14.04.2020 15:05
    Ich weiß es geht wahrscheinlich vielen so mit anderen Spielen....Aber wenn ich schon gerade die Tastatur in der Hand habe und gerade Zeit, wollte ich dies mitteilen....Die wahren Gründe des Software Gottes sind oft unergründlich, besonders die von Microsoft!

    Tja, deswegen im Angebot lieber die Steam-Version mitnehmen wenn man Gears 5 länger spielen will. Da ist man nicht von Download den Win-Store abhängig.
    Gibt aber einen Trick für den Win-Store mit DLM + Fiddler. Da kannst die UWP Datei uninstalliert abgreifen und separat sichern. Musst halst dann mit Powershell einfach neue installieren. So ersparst dir den erneuten Download des ganzen Game. Wege gibt es schon es etwas anders zu lösen.^^

  3. PS: Hätte ich eine "flawless victory" Internet Anbindung mit Fiberglas und 250.000 MbiT's würde es mir ja nichts ausmachen das komplette Spiel mehrfach runterzuladen falls Windows (Microsoft Store) wieder mal spinnt.
    Das beste: Vor der neu Installation von Windows 10 habe ich den 65GB großen Ornder von Gears auf eine extrene Platte gehabt um es nicht nochmmal runter laden zu müssen...Aber denkt Ihr der Microsoft Store hat das kapiert? nee...Bitte alles nochmal runterladen per WLAN auf dem Land :lol:
    Ich weiß es geht wahrscheinlich vielen so mit anderen Spielen....Aber wenn ich schon gerade die Tastatur in der Hand habe und gerade Zeit, wollte ich dies mitteilen....Die wahren Gründe des Software Gottes sind oft unergründlich, besonders die von Microsoft!

  4. Das Spiel ist wirklich löblich aufgrund der (HDR) Technik und extrem vielen Einstellungsmöglichkeiten (Wenn man am PC spielt)
    Weniger löblich der Microsoft Store, der es nicht schafft unterbrochene Downloads als solche zu identifizieren und es als Fehler interpretiert der nicht mehr fortzusetzen ist. Möchte ich den Patch abbrechen verlangt Microsoft Store das gesamte Spiel zu deinstallieren aufgrund dieses Fehlers (Bei Steam funktioniert sowas tadellos). Eine Frechheit solch eine Software anzubieten die bis zu heutigen Tage nicht ins letzte Detail ausgedacht wurde und mehr Ärger verursachen kann.
    Also die Enttäuschung als PC User (nach anfänglicher Euphorie aufgrund der Technik & grafischen Einstellungen des Spieles) über all die Installations und Patch Probleme via Store dämpfen das komplette Vergnügen.
    Ich bleib cool? :lol:

  5. Nachdem ich jetzt so einige Zeit im Versus verbracht habe, fällt mein Urteil zum Spiel noch ein Stück ernüchternder aus.
    Sieben Maps hat das Spiel. SIEBEN. Und manch einer meint, das Spiel hätte ne bessere Bewertung verdient, weil das Gesamtpaket so viel bietet... ja logo, aber dafür sind die einzelnen Aspekte auch teilweise gut vernachlässigt worden, bzw. man blieb weit unter seinen Möglichkeiten.
    Die Maps sind auch größtenteils wirklich nicht gut imo, was das ganze noch schwerwiegender macht. Auf den Gears 2&3 Maps hatte ich deutlich mehr Spaß. Interessanterweise hat das Spiel noch 3-4 weitere Maps von Gears 4 mit auf der Disc, aber die sind momentan noch auf Private matches beschränkt. Sie haben sich wenigstens dazu herabgelassen, uns eine weitere davon für die public rotation freizugeben. Gott, wie großzügig, ich kann meine Freude kaum in Zaum halten. Mal gucken wie viele Wochen sie für diese Freischaltung dann noch brauchen werden. Ich kann aber auch nicht wirklich sagen, ob die gut sind (hab 4 nie online gespielt) oder ob man sich da nur Masse statt Qualität ins Boot holen würde.
    Das Ranking is gefühlt super planlos. Du kämpfst dich ein Tier höher, das Matchmaking dreht komplett durch und matcht dich nur noch gegen Pros, und dann wirst du plötzlich wieder in den Bodensatz des vorherigen Tiers geschmissen.
    Die Erfahrung schwankt also ständig zwischen Langeweile aufgrund der Maps, Spaß aufgrund des guten Gameplays (vor allem ohne Ärgernisse wie die neuen Loadout-Waffen in Gears 3 damals) und Frustration aufgrund des vermurksten Ranking-Systems.
    Langweilig auch die Zahl der wählbaren Charaktere. Sowas von langweilig... aber man supportet das Spiel ja noch auf Jahre mit einer ROOOOOAAADMAAAP. Der Terminator-Skin nervt auch so heftig. Das is so unbefriedigend, auf Metall zu ballern, und man sieht ihn auch noch schlechter. Und jeder Depp läuft damit rum.
    Ich wünsch mir bald wieder Season Passes wenn das so weiter geht. Da wurden wenigstens Nägel mit Köpfen gemacht....

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