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Ghost Recon: Future Soldier (Shooter) – Ghost Recon: Future Soldier

Eine fantastische Kulisse, die neue Maßstäbe setzt! Intensive Gefechte in großen Arealen, die nicht nur von krachender Action geprägt sind, sondern auch eine gute Portion Taktik fordern. Innovative Mehrspieler-Partien inklusive einer separaten Online-Kampagne – das alles bot das ausgezeichnete Ghost Recon: Advanced Warfighter anno 2006. Jetzt wollen die Ghosts nach langer Auszeit erneut begeistern.

© Ubisoft Paris / Ubisoft

Guerilla-Kampf

Neue Waffen, neue Munition?
Die Umrisse von Feinden lassen sich auch durch Objekte hindurch erkennen. © 4P/Screenshot

Ein klasse Ergänzung zu den Versus-Partien stellt der Guerilla-Modus dar: Hier stellt sich ein Quartett fünfzig Gegnerwellen. Dabei muss eine Stellung nicht nur verteidigt, sondern auch (zurück)erobert werden. Jede der vier Guerilla-Karten bietet zwei Basen, zwischen denen alle zehn Runden gewechselt wird. Klar, dass auch hier Zusammenarbeit oberste Pflicht ist, wenn man überleben will. Für zusätzliche Dramatik sorgt ein Zeitlimit, sobald einer oder mehrere Feinde die Abgrenzung überschreiten und sich in der Basis befinden. Schaltet man sie nicht schnell genug aus, ist das Spiel vorbei! Etwas Zeit zum Durchatmen bleibt nur in den wenigen Sekunden zwischen den Runden, die man für das Aufmunitionieren oder Waffenwechsel nutzen sollte. Zusätzlich sorgen Extras wie ein „Super-Radar“, das Anfordern von Luftschlägen oder vorübergehende Unsichtbarkeit für Dynamik, da man sich die Fähigkeiten erst verdienen muss. Wie bereits erwähnt, kann man den Guerilla-Modus auch lokal am geteilten Bildschirm genießen. Warum man die Funktion nicht auch auf die Kampagne erweitert hat, ist mir ein Rätsel. Schön dagegen, dass Ubisoft die Ghosts nicht nur über die Internetleitung in den Kampf schickt, sondern auch an Veteranen denkt, die lieber im lokalen Netzwerk via System Link gegeneinander antreten.

PS3- oder 360-Uniform?

In den Mehrspieler-Partien dienen u.a. Figuren aus der Kampagne als Muster - weitere lassen sich freischalten.
In den Mehrspieler-Partien dienen u.a. Figuren aus der Kampagne als Muster – weitere lassen sich freischalten. © 4P/Screenshot

Inhaltlich und technisch sind die Versionen für PS3 und Xbox 360 nahezu identisch. Allerdings müssen Sony-Jünger gut sechs Gigabyte für die Zwangsinstallation auf ihrer Platte zur Verfügung stellen – auf der Xbox 360 ist sie nur optional, obwohl bereits beim ersten Spielstart automatisch „verbesserte Audioinhalte“ installiert werden. Wo genau der Unterschied zu den „Standard-Audioinhalten“ bestehen soll, wurde mir allerdings nicht klar. Auf der Microsoft-Konsole sollte man das Spiel ebenfalls auf der Festplatte installieren – ansonsten kommt es stellenweise zu Ruckeleinlagen. Insgesamt läuft das Geschehen auf der 360 einen Tick runder ab als auf der PS3, bei der ich auch in den technisch leicht angestaubten Zwischensequenzen das eine oder andere Stottern bemerkt habe. Während stereoskopisches 3D in Spielen auf der PS3 dank Sonys Engagement weiter verbreitet ist als auf der 360, kommen hier Besitzer beider Plattformen in den Genuss der räumlichen Darstellung, wenn sie einen entsprechenden Fernseher ihr Eigen nennen.

Ist Kinect angeschlossen, können Bereiche wie Gunsmith oder Figurenanpassungen auch mit der Gestensteuerung vorgenommen werden – auch in Kombination mit Sprachbefehlen. Einen echten Mehrwehrt bietet die Integration für mich nicht: Mit dem Controller in der Hand lässt sich der Waffenbaukasten nicht nur präziser bedienen als mit dem Umherwedeln, sondern es geht auch wesentlich schneller. Im Gegenzug bekommen auch PS3-Spieler eine optionale Bewegungssteuerung, denn genau wie bei Killzone 3, Resistance 3 & Co wird auch hier Move als alternative Steuerung unterstützt.

  1. Als ein sehr großer Fan der Advanced Warfighter Ableger, bin ich ein wenig traurig, dass das taktische der Action Platz machen muss.
    Das ist aber jetzt auch nicht, was mir total den Spielspaß rauben würde.
    Trotzdem ist das eine Sache, die man ruhig weiterführen hätte können.
    Aber hey, so lange die Action fetzt, kann ich mit Leben.^^

  2. Oha, ja gut dann hast du halt Pech mit deiner Version gehabt, weil meins läuft tadellos. Ich hab noch nie ein Konsolenspiel erlebt welches Online so Reibungsfrei gestartet ist muss ich sagen, also haben wir komplett gegensätzlich Erfahrungen ;)

  3. skaterdude1991 hat geschrieben:Guter Netzcode? Weiß nicht, wo es diesen gibt, jedenfalls nicht bei der PS3 Fassung. Entweder man braucht 3 Versuche, um in ein Spiel zu kommen, weils einen ständig raushaut oder man landet in einer leeren Lobby oder das Spiel kickt einfach alle Spieler...
    Oh je, jetzt habe ich hier sogar noch vor kurzem irgendwo geschrieben das man auf die Aussagen aller Tester überall eh nicht mehr viel geben kann, weil die nichts mehr erkennen und nur noch oberflächlich testen.
    Da kommt deine Aussage mal wieder direkt wie Wasser auf die Mühlen...
    Echt arm, hätte jetzt gedacht das wenigstens solche Aussagen noch glaubhaft sind wenn sie extra betont werden, scheinbar ist selbst auf sowas kein Verlaß mehr. Traurig![/quote]
    Connection to server lost...
    Connection to server lost...
    ...you have been returned to the title screen.
    So viel zum multiplayer..[/quote]
    Ich weis ja nicht was ihr anscheinend für eine Holzleitung habt, aber ich zock jetzt seit 15Std und bin bisher aus 4 Spielen rausgeflogen. Die Verbindung an sich ist auch Hammer, dh wenn man den Gegner trifft kippt er auch i.a.R.[/quote]
    Das hat mit der Leitung gar nichts zu tun! Hauptsache mal seinen Senf abgeben, ohne jegliche Ahnung!
    Ich kann jedes Spiel ohne Probleme spielen, nur GRFS spackt rum!
    Jedoch erstrecken sich mittlerweile die Probleme nicht nur auf den MP. Das Spiel stürzt während Ladephasen oder Blackscreen einfach auf...oder mal gut in gerne in einem Feuergefecht. So ein unfertiges Konsolenspiel habe ich seit langem nicht mehr erlebt...UBISOFT, das Spiel ist die größte Frechheit seit Langem!

  4. Für mich ist Ghost Recon F.Soldier doch ein Schritt in die falsche Richtung. Es ist halt schon Arcadiger geworden.
    Das entäuscht mich einerseits da G Recon immer für beinharte Herausforderung stand und Taktiker die sich nicht durch die Levels durchgeballert haben, sondern auf optimale Position des Teams gewartet haben um perfekten Angriff zu starten. Jetzt ist das doch zimlich Action- lastiger geworden. Klarer Vorteil es ist Einsteigerfreundlicher und leichter.
    Wer immer behauptet G R A W 2(1) sei(en) einfach, hat es auf schwer nicht durchgespielt oder sich im Multiplayer gemessen. Alle "neu zocker die seit der xbox 360 und ps3" herumlabern wie BF 3 zig mal realistischer ist als MW3 usw haben Ghost Recon nicht gezockt. Meiner Meinung nach ist es immer noch der einzige schooter auf den Konsolen den "echten" Realismus einiger Massen "nachspielt". Das ist aber mit Future Soldier nicht ganz der Fall und ich will das Spiel nicht zu fest kritisieren, es macht richtig Bock , aber ich kann beim besten Willen nicht verstehen wieso man nicht näher an Real Combat Simulator ran gegangen ist ( mit der Möglichkeit jederzeit zu speichern um Frust zu vermeiden) statt diesen mix aus bisschen Taktik und viel Ballern zu pushen :-(.
    Ich könnte es mit folgendem Vergleich am besten erklären. Es ist das selbe Gefühl wie beim alten Splinter Cell Teilen und dann kam Splinter Cell Conviction. Die einen haben es geliebt, die anderen fanden es doof und zu Action lastig ohne Möglichkeit wirklich "Stelth" zu sein.
    Zu der Story- kein Kommentar. Muss den jeder Shooter heute zu Tage eine Atombombe als Haupbösewicht haben? Bitte mal was anderes!
    Fehlkauf nicht, aber für alte G R A W Fans nicht ganz das Wahre .

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