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Go! Go! Cosmo Cops! (Plattformer) – Go! Go! Cosmo Cops!

Arcade-Freunde aufgepasst: Namco-Bandai hat Bionic Commando mit Rainbow Islands gekreuzt! Das Ergebnis trägt den für westliche Ohren sperrig klingenden Namen „Go! Go! Cosmo Cops!“ und sieht fast genau so putzig aus wie das Vorbild aus dem Hause Taito. Auch hier kämpfen sich zwei Anime-Figürchen durch eine Kulleraugenarmee, ohne je die Beine zum Springen zu benutzen. Statt mit Regenbögen um sich zu werfen, greifen Leo und Jenny aber auf fortgeschrittenere Alien-Technik zurück: Mit Hilfe von Super-Armbändern hangeln sie sich von einer Plattform zur nächsten.

© Noise / Atari

Fazit

Go! Go! Cosmo Cops ist Arcade-Spaß pur – ganz so wie ich es aus meiner Jugend von Bubble Bobble, New Zealand Story und anderen Taito-Klassikern kenne. Die herumwuselnden Figürchen sind putzig wie eh und je und die fröhlichen Melodien animieren zum Mitpfeifen. Das einfache Erklimmen immer höherer Bildschirme dürfte anno 2009 zwar nur noch Nostalgiker hinter dem Ofen hervor locken, doch dank der reinen Touchscreen-Steuerung betritt die Kreuzung aus Bionic Commando und Rainbow Islands sogar spielerisches Neuland. Das schnelle Tippen und Hangeln durch die Armee aus Krabbelviechern fühlt sich erfeulich frisch an. Leider sorgt eben diese Neuerung mitunter auch für Frust. Sogar wenn man die Handhabung nach ein paar Stunden verinnerlicht hat, hält sich der Held nicht immer an der angetippten Plattform fest. Das ist gerade in einem auf Bestzeiten und freischaltbare Herausforderungen ausgelegten Spiel ärgerlich. Erfreulich ist dagegen der Umstand, dass bis zu vier Spieler sich in kleinen, turbulenten Kletter-Scharmützeln bekriegen können – und zwar mit nur einem Spielmodul.

Wertung

NDS
NDS

Klassisch guter Arcade-Hüpfer mit erfrischender, aber dezent hakeliger Touchscreen-Steuerung.

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