Wie die drei Magieangriffe wurde auch der Waffenwechsel auf das Digikreuz gelegt und lässt sich entsprechend flott ausführen. Überhaupt geht die Steuerung wie schon beim Vorgänger schnell in Fleisch und Blut über und reagiert präzise auf die Eingaben. So schleudert man der Meute schnell brachiale Kombos entgegen, entfesselt Spezialkräfte oder knöpft sich die Feinde im Nahkampf oder aus sicherer Entfernung vor. Letzteres funktioniert leider häufiger als von den Entwicklern gewünscht, denn oft sieht man bereits vorher die lauernden Gegner, die man dadurch bequem mit dem Speer ausschalten kann, ohne sich in Gefahr begeben zu müssen. Oft genug reagieren die Schergen nicht mal auf meinen Beschuss. Doch auch im Nahkampf zeigen sie, dass sie nicht unbedingt zu den hellsten Köpfen gehören: Teilweise wirken vor allem die Standardgegner völlig geistesabwesend und wuseln lediglich um Kratos herum, anstatt ihn anzugreifen. Fast schon lustig sind dagegen die Kollateralschäden, wenn ein Zyklop auf den Putz haut und dabei auch seine Mitstreiter erwischt.
Göttliche Geschenke
Hat man Kratos an sein Ziel geführt, wobei der Weg dorthin mit etwa acht Stunden Spielzeit ein gutes Stück länger ausfällt als beim Vorgänger, ist damit noch lange nicht Schluss: Wie nicht anders zu erwarten, hat man im Anschluss die Möglichkeit, gegen die Zahlung von roten Orbs massig Bonusinhalte wie Artworks und Videos freizuschalten. Zusätzlich bekommt man den Zugriff auf die Herausforderungen der Götter mit ihren anspruchsvollen und missionsbasierten Arenakämpfen. Alternativ bastelt man sich wie bei Dante’s Inferno einfach eigene Abschnitte, in denen man Gegner, Schwierigkeitsgrad & Co selbst festlegt. Eine kleine Schelte hat sich Ready at Dawn allerdings für den Abspann verdient: Kenner der Serie wissen, dass nach der Auflistung all der Namen in der Regel noch eine (Cliffhanger-)Sequenz kommt – so auch hier. Allerdings wird der grandiose Soundtrack mitten im Abspann von Stille abgelöst, die sich noch minutenlang zieht. So etwas muss doch nicht sein… Wenn ich schon warten muss, dann bitte auch mit Musikbegleitung.
God of War: Ghost of Sparta (Action-Adventure) – God of War: Ghost of Sparta
Nachdem Kratos am Anfang des Jahres mit God of War III in einem furiosen Abschluss der Trilogie dem Göttervater Zeus persönlich das Handwerk legte, stattet er jetzt zum zweiten Mal der PSP einen Besuch ab. Kann der Auftritt des brutalen Kriegsgottes nach seiner fulminanten Handheld-Premiere erneut faszinieren oder machen sich beim Geist Spartas erste Abnutzungserscheinungen breit?
Ein sehr schöner Titel. Für mich persönlich sogar ansprechender als "Chains of Olympus"
Meine persönliche Favoritenliste der Serie:
1. God of War 2
2. God of War 3
3. God of War: Ghost of Sparta
4. God of War 1
5. God of War: Chains of Olympus
Alle God of War Teile sind auf ihre Art super.
und das mit dem "Das Spielprinzip ist ausgereift und perfektioniert. Man kann es nur noch knüppelschwer machen" war nur ein beispiel es ging mir eher bei der sache um deine antwort und zwar um diese "Oder anspruchsvoll wie bspw. Bayonetta oder Castlevania"
aber zugegeben hatte mich wirklich schlecht ausgedrückt
und das Anspruch ist nicht = Schwierigkeitsgrad. ist mir klar hatte auch nicht das gegen teil behauptet
ks?
Es ändert jedoch nichts daran das GoW im Gameplay relativ anspruchslos ist. Deshalb kannst du des nun noch 100 Mal durchkauen und darauf hinweisen das der Vergleich mit Castlevania lächerlich ist. Genauso lächerlich ist dein dagegenhalten.
Und eben das ist Bullshit. Anspruch ist nicht = Schwierigkeitsgrad. Mehr Tiefe im KS würde defintiv gehen, es gibt genug JP Action Adventure dies vorgemacht haben. Aber dem entgegen spricht die vermeindliche Zielgruppe von GoW.Das Spielprinzip ist ausgereift und perfektioniert. Man kann es nur noch knüppelschwer machen - ach, warte. Dafür gibt es ja auch die Schwierigkeitsgrade.
Xchris:(Oder anspruchsvoll wie bspw. Bayonetta oder Castlevania)
das mit bayonetta stimmt durchaus aber das mit castlevania ist einfach nur lächerlich