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GP 500 (Rennspiel) – GP 500

Wer schon einmal auf einem schweren Motorrad saß, steigt ungern wieder auf sein Auto um. So in etwa lässt sich der Spielspaß von GP500 umschreiben. Detailgetreue Grafik, butterweiche Steuerung und ein grandioser Realismus lassen das Herz von Fans guter Rennsimulationen höher schlagen. Aber Achtung: Microprose übernimmt keine Haftung für zu hohen Blutdruck!

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© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Die Strecken sind detailgetreu nachgebildet, auch die Tribünen voller Zuschauer sind an der richtigen Stelle und vermitteln dem Fahrer ein wahres Grand-Prix-Gefühl. In Verbindung mit unterschiedlichen Wetterbedingungen, auf die die Maschinen auch immer anders reagieren entsteht hier Realismus pur, so die einhellige Meinung der Redaktion, besser ist es derzeit nicht gelöst. Besonderes Bonbon ist das Zeitrennen, das dem Fahrer erlaubt, gegen seine eigene schnellste Runde anzutreten. Ein gläserner Fahrer fährt voraus – oder hängt am Hinterrad, je nachdem.

Allerdings sind die Systemanforderungen auch nicht von schlechten Eltern, Microprose empfiehlt einen Pentium II mit 266MHz und 64MB RAM, dazu braucht GP500 etwa 450MB Platz auf der Festplatte. Doch wenn diese Voraussetzungen erst einmal gegeben sind, öffnet sich dem Spieler die Tür zu einem der schnellsten Spiele in diesem Genre.

Lediglich bei zu vielen Gegnern (etwa 15 bis 20 computergesteuerte Fahrer sind okay) geht der Rechner etwas in die Knie, es entstehen zwar nur kurze, bei den gefahrenen Geschwindigkeiten aber relevante Lags.

Der Multiplayer-Modus dagegen ist auch im größeren Verbund sehr flüssig, schnell ist ein Server gestartet und der Spaß kann beginnen. Zudem besteht auch hier die Möglichkeit, vom Computer gesteuerte Fahrer am Rennen mitfahren zu lassen, um häufiger „Feindkontakt“ zu haben.

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