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Grotesque Tactics 2: Dungeons & Donuts(Taktik & Strategie) – Grotesque Tactics 2: Dungeons & Donuts

Betont witzig gab sich Grotesque Tactics. Das war allerdings nicht jedermanns Sache war, da der Humor oft aufgesetzt wirkte. Jetzt ist der zweite Teil des taktischen Rollenspiels mit dem launigen Titel Dungeons & Donuts bei Headup Games erschienen. Sitzen die Witze dieses Mal besser?

© Silent Dreams / Headup Games

Vorgreifende Missionen

 

Neben der Hauptstory entscheiden meist die Quests, ob man ein Rollenspiel länger spielt. Hier verstärken sie das Erlebnis nur unwesentlich: Die Aufträge sind zwar leicht zu finden, da es kaum echte Kreuzungen gibt und simples Anklicken der Questgeber reicht, fallen aber eher zweifelhaft, weil zu leicht aus. Das muss man schon mal ein Bild für die Fans von Holy Avatar holen, um sie zum Mitgehen zu bewegen. Das ist beileibe kein Hexenwerk, da es schon im nächsten Raum auf einen wartet. Als Abenteurer ist man auch kaum gefordert, da solche Gegenstände meist von mittelprächtigen Monstern wie Skeletten, Spinnen oder Blob-Glibberwesen bewacht werden, die man schnell ausgeschaltet hat.      

 

Ein echtes Problem mit der Logik bekommt man, wenn man Gegenstände findet, zu denen aber die Quest noch gar nicht aufgetaucht ist. Das kommt öfter vor als man denkt, wozu man bloß mal in die Abteilung Questgegenstände im Inventar schauen muss, wo Zeug liegt, für das es keine Quest gibt. Ominöse Totenschädel etwa. Richtig lächerlich wird es, wenn eine Dämonentür erst was will, dass man schon bei sich hat. Und wenn man ihr dann den Blutstein gibt, ist sie immer noch nicht zufrieden. Denn man kann im Gespräch immer noch anklicken, dass man für sie was hat. Ein eindeutiger Bug, da die Tür bereits offen ist und man einfach weiterlaufen kann. 

 

Taktische Kämpfe?

 

 

Der Kampf im Spinnennest ist einer der besseren, da man auch mal übelegen muss.
Der Kampf im Spinnennest ist einer der besseren, da man auch mal überlegen muss. © 4P/Screenshot

Obwohl man sonst ganz normal in Echtzeit umherstreifen kann, schaltet das Spiel bei Kämpfen automatisch in den Rundenmodus. Die Helden bewegen sich auf Hexfeldern in Richtung Feind, wobei man Aktionspunkte verbraucht. Leichte Personen wie Drake können sich weiter bewegen als schweren Kämpen, die dafür besser zuhauen. Leider ist dabei kaum Taktik gefragt, wie man es bei unterschiedlichen Fähigkeiten erwarten könnte. An einer Stelle wird einem vorgeschlagen, dass man mit Drake die weiter weg positionierten Blob-Augen bekämpfen soll, während Deacon sich um die fetten Gegner kümmert. Allerdings ist Drake fast zu schwach für die Aktion, weshalb Deacon doch unter Feuer genommen wird. Wer also immer der Reihe nach alles aus den Latschen haut, kommt auch weiter. Davon gibt‘s seltene Ausnahmen, etwa wenn man den Spinnenkokon zuerst killt, weil er  neue Spinnen freisetzt.    

 

 

Wichtig ist im Gefecht noch, wann man sich heilt. Es gibt wieder verschieden starke Manatränke, Heiltränke und eine Kombination aus beidem. Genug hat man nie, aber bevor ein Charakter über den Jordan geht, sollte man lieber einen zu sich nehmen. Ein Kämpfer mehr ist besser als gesparter Trank. Eleganter ist es freilich, wenn einen ein Engel heilt, da sie buchstäblich auch Tote aufwecken können. Es empfiehlt sich grundsätzlich die übliche Taktik, dass Kämpfer vorne stehen und die Heiler dahinter.         

 

Ton nicht immer getroffen

 

Nicht mit Ruhm bekleckern sich die Macher bei der durchschnittlichen Sprachausgabe. Freilich leidet das Gesagte unter dem Inhalt, der wie bereits oben gezeigt hanebüchen ist. Aber auch die Sprecher sind öfters unter aller Kanone, was noch nicht mal für den Hauptcharakter Drake gilt, der erträglich ist. Unerträglich ist etwa Angelina, die nicht wie ein Engel klingt, sondern eher nach Hausfrau. Dass sie auf Drake steht, kommt im zweiten Teil zum Glück kaum vor, so dass man ihrem Gekeife entgehen kann. Da hält man sich schon lieber im immer gleichen Dungeon auf, wo aber auch keine akustische Qualität erschallt. Hier sind es halt die Goblins, die nach Gießkanne klingen.                 

 

Kochende Recken

 

Wer durch die meist innen angesiedelte Kulisse schleicht, entdeckt immer wieder seltsame Dinge wie Glibber, Knochenmehl oder Spinnenbeine, die oft die Monster im Todeskampf absondern. Mit diesem Zeugs kann man kochen, wofür man nur noch ein Rezept braucht. So richtig intuitiv ist aber auch das nicht, denn das übliche Rechtsklicken nützt nichts, obwohl man alle Zutaten für die Spinnensalami hat. Vielleicht braucht man ja auch erst eine Kochplatte, die erst in Szene 228 kommt. Richtig dumm, dass auch das Handbuch nicht hilft, denn einmal soll man was für eine Prinzessin kochen und auch die Gründung einer Gilde verlangt nach einem Brathähnchen als Bestechung. Dann trifft man irgendwann tatsächlich einen Koch, der die Sachen für einen macht – wie langweilig.

 

  1. Sephiroth1982 hat geschrieben: Denen die sich haben provozieren lassen (vor allem Skabus), werfe ich nur ein Nelson'sches "Haahaa" entgegen. Mehr verdient ihr auch nicht.
    Billigste Argumentationstaktik.Nachdem man merkt, das die eigene Aussage scheiße war, tut man so als wenns ja nur Spaß war.Standardtaktik, schon hundertmal verwendet, und keinesfalls in irgendeinerweise sonderlich clever.Zudem leicht durchschaubar, und schlecht beweisbar/wiederlegbar.
    Und selbst WENN du das nicht ernst meintest, hätte dir die Wirkung deiner Aussage klar sein müssen. Einfach alle hier die GT mögen als Hinterwäldler zu bezeichnen und sich dann nich zu kugeln wenn jemand drauf reagiert ist kein Anzeichen einer übermäßigen Intelligenz deinerseits.Ich nehme solche Sachen IMMER persönlich.Schließlich werde ich damit eingeordnet und miteingeschlossen, somit hast du mich indirekt beleidigt.Mir jetzt vorzuwerfen ich hätte damit bewiesen, dass ich und alle GT Fans einen IQ unter Zimmertemparatur haben ist nicht nur lachhaft sondern auch alles andere als clever.Und wenn du so schlau bist wie du tust, dann wirst du das auch einsehen.Ansonsten bist du nur ein Forentroll und indem Falle bin ich wirklich doof wie Stroh weil ich meine Zeit damit verschwende zu versuchen sachlich zu argumentieren.Und bevor jetzt irgendwas kommt: Ich schreibe nur dann nicht sachlich und werd agressiv wenn mich jemand dreist beleidigt.Ob nun aus Spaß oder nicht spielt gar keine Rolle.Ich kenn dich ja nicht und kann auch nicht auf Mimik/Ausprache achten, somit kann ich nur bewerten was du schreibst...
    Sephiroth1982 hat geschrieben: @ Skabus: ein IP-Führerschein wäre mir lieber um zu sehen was für "Menschen" sich dahinter verbergen ;), auch wenn deine sonstigen Kommentare auf nen netten Kerl schliessen lassen. Und ich sehe auch meine Meinung EHER untermauert das der größte Teil der "Verteidiger" tatsächlich Mitarbeiter des Entwicklers oder Entwickler selbst sind (wenn es nur Fans wären, so wäre das SEHR...

  • Das Problem ist wahrscheinlich, dass wir eigentlich gar kein Spiel wirklich zum Vorbild haben , sondern einfach ein uniques Spiel machen, so wie das in den 80ern immer mal wieder vorkam. Als Vorbild galt lediglich ein wenig Shining Force, was ja nun schon uralt ist, trotzdem ist es immer noch einer meiner Fav Spiele, auch wenn es nicht den hyperkomplexen, aber auch langatmigen Kampf hat, wie ein FF Tactics - genau aus dem Grund eigentlich.
    Auf dem PC kennt allerdings kaum jemand das SRPG Genre, das ist ein reines Konsolengenre. Da bleiben dann nur so Spiele wie Kings bounty und Heroes.
    Ich gebe dir Recht, dass vom taktischen Gesichtspunkt und Spieltiefe Disgaea oder FF Tactics vieles Vorraus hat.
    Disgaea geht allerdings genau den umgekehrten Weg, nämlich spricht absolut den Hardcore Zocker an von dem Normalsterbliche abgeschreckt sind. Die Fans davon wird das egal sein, es ist halt eine kleine aber feine Nische.
    Wir gehen genau den umgekehrten Weg. Wollen leicht zugänglich sein, für ein Rundenkampf schneller spielbar, ne Comedy Story, paar Adventure Elemente, mehr richtung RPG (Quests, Fraktionen, Talentbaum etc) und unsere Konkurrenz sind aber eben die kleinen RPGs , wie ich sie auch schon nannte.
    Es ist das gleiche Problem als würdest du Penny Arcade Adventures mit Final Fantasy 7 vergleichen, obwohl es ein paar Ähnlichkeiten gibt. Nennen wir unsere Nische also "Light RPG" und jetzt müssen wir nur noch dafür sorgen, dass das Genre respektiert und akzeptiert wird. :P
    Na wie auch immer, das nächste Spiel wird anders heißen und noch deutlicher erkennbar machen, wen wir denn so ansprechen wollen. :wink:
    Und jetzt geh ich X-Com 1 zocken! ^^

  • Also, was in der letzten Zeit "Fans" von GT von sich geben lässt mich meine Meinung über den geistigen Zustand der Spielerschaft (nicht bei allen) neu bewerten und zwar noch weiter runter. Wenn man nicht mal bemerkt hat das mein erster Beitrag eine Provokation war um möglichst viele dieser illustren Gestalten gegen mich aufzuwiegeln. Denen die sich haben provozieren lassen (vor allem Skabus), werfe ich nur ein Nelson'sches "Haahaa" entgegen. Mehr verdient ihr auch nicht. @ Skabus: ein IP-Führerschein wäre mir lieber um zu sehen was für "Menschen" sich dahinter verbergen ;), auch wenn deine sonstigen Kommentare auf nen netten Kerl schliessen lassen. Und ich sehe auch meine Meinung EHER untermauert das der größte Teil der "Verteidiger" tatsächlich Mitarbeiter des Entwicklers oder Entwickler selbst sind (wenn es nur Fans wären, so wäre das SEHR traurig), die durch ihr rumgetrolle den Beitrag am laufen zu halten versuchen. Wenn ihr wenigstens soviel Schneid hättet wie DeadPoet und euch zu erkennen geben würdet um wie er/sie sachlich zu diskuttieren, ohne ausfallend zu werden, könnte man euch auch ernst nehmen. Aber nö, lieber rumzergen gegen alle die etwas gegen die Neue Bibel GT sagen. Da braucht man kein Genie zu sein um zu wissen das der IQ solcher Leute dermaßen hoch ist, das, zumindest mir, ziemlich kühl wäre. (DeadPoet und Izabeau ausgeschlossen, da sie bewiesen haben das sie sowohl mit Kritik umgehen können, ebenso wie sie sich nicht provozieren lassen, sondern sachlich bleiben)
    @ DeadPoet bitte entferne den Vergleich mit FFT und Fire Emblem, da würden sich zuviele Leute auf den Slips getreten fühlen, vor allem da es in denen nicht um Story geht sondern um die strategische Komplexität, die in der Form nur von wenigen anderen Spielen erreicht wird. Ok, ja, ich bin Fan davon, aber das tut net viel zur Sache xP
    Allgemein sei gesagt. Ein Spiel, egal ob RPG, Strategie, Adventure, J'n'R oder was auch immer wird darin getestet wieviel es von dem, was es zu der...

  • Das erste woran der Autor dieses Tests nach der Beurteilung seines Kommentars scheitert, ist bereits der Titel des Spiels.
    Grotesque Tactics. Den Titel könnte man auch als absurde Taktik übersetzen. Die Taktik in dem Spiel ist nicht Komplex? Welch Überraschung...
    Übrigens wurde das Spiel bei 4P in das Genre Rollenspiel eingeordnet. Weit und breit nichts zu sehen von Taktik, obwohl doch dieses Wort sogar im Namen des Titels steht!
    Natürlich gibt es anspruchsvollen und weniger anspruchsvollen Humor, ist dazu auch noch Geschmackssache.
    Aber Drawn Together gehört wohl zu den primitivsten Sendungen überhaupt, den beschränkten Witz versteht bereits jeder mit einem IQ etwas über Zimmertemperatur.
    Der Test selbst liest sich teilweise für mein dafürhalten ein wenig seltsam. Als wurde sich an eine Regel gehalten, die besagt, dass man jede Aussage auf einen Satz beschränken sollte.
    Aber gut, ist wohl auch eine Frage des Stils.
    Mein eigentliches Anliegen ist aber folgender Punkt. Es gibt eine ausführliche Demo zum ersten Teil, da kann dann jeder selbst beurteilen, ob der Humor des Spiels einem liegt oder nicht, und ist nicht auf bruchstückhafte Andeutungen ohne Aussagekraft aus diesem Test angewiesen.
    http://www.4players.de/4players.php/dow ... ition.html

  • parachute hat geschrieben:lieber dead poet:
    nur so als tipp (für gt3), das nächste mal vorher überlegen, wie man den redakteur am besten diskreditieren kann (und es in einem einzigen, rhetorisch gelungenen post, auf seite 1, zusammenfassen, statt sich die finger durchzuschreiben und dabei durchblicken zu lassen, dass euer spiel von zielgruppenüberlegungen durchsetzt ist).
    Danke für den Tipp, hab den ersten Post editiert! :P Als Indie Entwickler Souveränität zu verlangen , ist so eine Sache. Wir sind ja mit dem Herzen dabei und das macht den Unterschied aus.
    Unser Spiel ist nicht von Zielgruppenüberlegungen durchsetzt, sondern es ist nun mal meine Aufgabe diese zu analysieren . Ich habe nur gezeigt, dass es viele Spieler gibt, die das Spiel mögen, aber wir nicht die Hardcore RPG Fraktion ansprechen, außer diese sind (so wie ich persönlich) nicht abgeneigt mal ein simpleres RPG zur Entspannung zu spielen. .
    Und diese Leute sprechen wir auch an, wie manche andere kleine RPGs (Penny Arcade, Costume Quest, Deathspank, Fairy) auch. Das sind nun auch nicht gerade wenige, es spaltet sich doch ziemlich.
    Zum Thema Humor wurde nun denke ich alles gesagt. Letztendlich hab ich alle Meinungen gelesen und unsere Firma denkt sich ihren Teil dazu, aus einem Blickwinkel der alle Seiten beleuchtet.
    Heißt, die Diskussion hat uns auch was gebracht.

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