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Gun Metal (Action-Adventure) – Gun Metal

Seit Incoming und Expendable ist Rage ein Synonym für schnörkellöse Action, die in ein feines Grafikgerüst eingepackt ist. Und diese Tradition scheinen die britischen Entwickler mit dem Mech-Shooter GunMetal weiterführen zu wollen. Ob das Spiel mehr zu bieten hat als simple Action, ob die Grafik wirklich an den Bildschirm fesselt und ob Rages Mech-Premiere auf der Xbox nun wirklich der Maßstab für die Ende des Jahres erscheinende Konkurrenz ist, könnt Ihr in unserem Test erfahren.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Neuer Planet – alte Probleme

Nach einer kriegerischen Eskalation ist die Erdbevölkerung gezwungen, auf den Planeten Helios zu emigrieren, wo ein globaler Senat mit dem Internationalen Sicherheitskorps für Frieden sorgt.
Doch auch auf Helios währt der Frieden nicht lange: Ohne Vorwarnung greift eine feindliche Armada an, die nach und nach die Kontrolle über den Planeten übernimmt.
Doch nach langem Hin und Her wurde das Projekt „Gun Metal“ bewilligt, das die Entwicklung eines Multi-Einsatz-Mech zur Folge hat. Nur die besten Piloten sind fähig genug, den Havoc zu steuern. Und Ihr seid einer davon…

Nichts weltbewegend Neues

So simpel wie die Story gestaltet sich auch das Spielprinzip: Ab in den Havoc-Anzug und alles vernichten, was annähernd nach Feind aussieht. Doch gerade bei einfachen Gameplay-Anforderungen muss das Drumherum stimmen. Und genau hier fängt GunMetal an, sich zu einem „Es-wäre-so-schön-wenn…“-Spiel zu entwickeln.

__NEWCOL__Dank der leicht zu erlernenden, jedoch nicht ganz optimal aufs Pad gelegten Steuerung fällt der Einstieg ins Spiel leicht und auch die Möglichkeit, den Havoc per Knopfdruck von einem Wander-Mech zu einem Flugjet zu verwandeln ist hochinteressant und könnte für unkomplizierten Spielspaß sorgen.

Doch im Detail gibt es einiges zu bemängeln. Fangen wir doch einmal mit dem Missionsdesign an: Zumeist seid Ihr damit beschäftigt, irgendwelche Ex-Erdlinge vor Angriffen zu schützen – simple Seek-and-Destroy-Aufgaben.
Was ja an sich nicht mal so schlecht wäre, wenn die KI nicht mit einem Auto-Targetting ausgerüstet wäre, das höchst selten Fehlschüsse produziert.
Auch die Umwandlungsidee verläuft sich ein wenig im Sand. Denn so spannend der Wechsel zwischen Bodenkämpfen und Dogfights auch ist, dauert die Metamorphose einfach zu lang, so dass man in unglücklichen Situationen einige unnötige Treffer einstecken muss.

Auch die zahlreichen Waffensysteme, die zur Verfügung stehen, bergen Risiken.

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