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Gungrave: Overdose (Action-Adventure) – Gungrave: Overdose

Erinnert ihr euch noch an Brandon Heat alias Beyond the Grave? Den untoten Anime-Cowboy, der anno 2002 mit seinem eigenen Sarg auf dem Rücken Jagd auf mutierte Verbrecher gemacht hatte? Nun ja, er ist zurück. Und zwar in Begleitung eines E-Gitarre spielenden Rockstar-Zombies und eines blinden Soldatendämons. Wir sind mit dem skurrilen Trio losgezogen und haben uns fast schwindelig geballert.

© RED Entertainment / Play It

Fazit

Es stimmt schon, Gungrave Overdose ist im Prinzip nicht viel mehr als ein Devil May Cry für Arme – und das nicht nur angesichts des sehr günstigen Preises. Trotzdem haben die drei Budget-Dämonen einen besonderen Reiz: Wer einfach nur mal kurz die Sau rauslassen und alles in Schutt und Asche legen will, wird mit Grave, Juji und Billy definitiv seinen Spaß haben – und das ohne jedes Vorgeplänkel, Einüben oder Aufwärmen. Es geht gleich richtig zur Sache und man weiß sofort, was zu tun ist. Eine dauerhaft glückliche Beziehung ist jedoch kaum möglich. Dazu mangelt es dem furiosen Action-Cocktail einfach an Umfang, Abwechslung und Tiefe. Auch bei Technik und Leveldesign kocht der Anime-Shooter eher auf Sparflamme. Trotzdem stellt Gungrave Overdose einen rundum soliden Action-Happen für zwischendurch mit exzellentem Preis-/Leistungsverhältnis dar, dessen simplen Reiz selbst Action-Gourmets nicht abstreiten können. Und das skurrile Heldentrio ist sowieso eine Klasse für sich. Anime-Fans, die einfach mal Dampf ablassen wollen, sind hier genau richtig.

Wertung

PS2
PS2

Leicht zugängliche, aber auf Dauer monotone Nonstop-Action mit Anime-Flair.

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