Grafikfest?
Jetzt nochmals die Vorgeschichte und all die Randdetails von Half-Life 2 aufzuführen wäre unnütz – all das und viel mehr könnt ihr in unserem ausführlichen PC-Test nachlesen. Wir beschränken uns auf die Änderungen in der Xbox-Version. Die offensichtlichsten davon betreffen die Grafik: Verwöhnte PC-User müssen sich an teils sehr schwache Texturen, relativ grobe Polygonfiguren und weitaus weniger Effekte gewöhnen.
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Figuren und Objekten mangelt es im Vergleich zur PC-Fassung erheblich an Details. |
Insgesamt ist Half-Life 2 zwar einer der schönsten Xbox-Shooter, aber im Vergleich zur PC-Version nur Durchschnitt. Das liegt vor allem an der mauen Framerate: Normalerweise läuft das Spiel mit guten 30fps. Doch sehr oft schleichen sich kleinere Ruckler ins Bild, gelegentlich geht die ganze Optik sogar harsch in die Knie – zwar nur für wenige Sekunden, aber dennoch deutlich spürbar.
Einsam, aber polyglott
Spielerisch ist die Xbox-Version identisch zur PC-Variante. Euch erwartet ein in 14 Kapitel unterteiltes hochspannendes Abenteuer um totale Überwachung und die Versklavung der Menschheit, das George Orwell nicht besser hinbekommen hätte. Die Steuerung setzt auf ein voll belegtes
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Im Spielverlauf soringt ihr mehrmals hinter das Steuer von Fahrzeugen. |
Half-Life 2 ist ein sehr ladeintensives Spiel: Noch vor dem Hauptmenü werden ordentlich Daten geschaufelt, während des Spielens rödelt die Xbox unermüdlich weiter. Da das gesamte Abenteuer mehr oder weniger nur aus einem einzigen, gigantischen, logisch verknüpften Level besteht, wird natürlich auch oft nachgeladen – der langsam wachsende Ladebalken wird schnell zu einem vertrauten Anblick.
Zusätzlich empfehlen wir: Test: Half-Life 2 (PC) |