Man investiert in Düngemittel, Medikamente und Leckerli, gönnt sich immer mehr und effektivere Gerätschaften und kümmert sich liebevoll um Pflanzen und Tiere. Neben Nutztieren wie Kühen, Schafen, Hühnern oder Alpakas kann man sich in Wald und Wiese auch das Vertrauen anfangs noch scheuer Wildtiere wie Hasen, Füchsen oder Bären gewinnen.
Der sowohl lokal als auch online zur Verfügung stehende Mehrspielermodus beschränkt sich allerdings auf interaktive Tierschauen und Tauschlotterien für bis zu vier Gleichgesinnte auf neutralem Boden. Das Besuchen anderer Spielerhöfe oder Handeln mit deren Besitzern ist leider nicht möglich. Dafür kann man den Spielstand nicht mehr nur vorm Schlafengehen, sondern neuerdings überall und jederzeit speichern.
Planung ist das halbe Leben
Der Zeitverlauf wirkt insgesamt gut ausgewogen. Eine Minute in real entspricht ca. einer Stunde im Spiel, wobei die Uhr nun auch beim Aufenthalt in Gebäuden weitertickt. Nur während man sich in Menüs oder Gesprächen befindet, steht die Zeit vorübergehend still. Wann man seinen Tag beenden will, entscheidet man nach wie vor selbst. Wer nicht genug schläft oder zu viel arbeitet ohne zu essen, läuft allerdings Gefahr krank und damit arbeitsunfähig zu werden.
Auch Ladenöffnungszeiten und Witterungen gilt es zu beachten. Zur besseren Planung stehen Wetterprognosen in der Zeitung, während ein Blick auf den Kalender über anstehende Saisonwechsel, Geburtstage und andere Ereignisse aufklärt. Auf der Dorfkarte sieht man praktischerweise auch wieder, wer sich gerade wo aufhält. Manchmal erhält man aber auch ganz überraschend Besuch oder Post. Zu jedem erstmals verfügbaren Spielinhalt gibt es zudem eine kurze Erklärung, die Kenner natürlich überspringen dürfen.
Die 3D-Grafik wirkt trotz kipp- und rotierbarer Spielansicht nur wenig attraktiv – zu kantig und detailarm. Auch der durchaus gelungene Tiefeneffekt wiegt das kaum auf. Zudem ist die Bildrate ungeachtet der Darstellungsweise unangenehm niedrig. Während der beschwingte Soundtrack zumindest immer wieder zum Mitträllern einlädt, bleiben die Figuren im Spiel leider gänzlich stumm. Besonders für jüngere Spieler dürfte es jedoch weit schwerer wiegen, dass auch keine Lokalisierung stattgefunden hat und sämtliche Texte im Spiel auf Englisch belassen wurden.
Jap, so gut ich Rune Factory finde, hofft man irgendwie immer noch das sich da mal ein Storywriter ransetzt der was zu erzählen hat.
Das Ding ist ja auch nur 7-8 Jahre alt und übt sich seither genauso im auf der Stelle treten ...
Harvest Moon hat den Schritt gemacht.
Heißt Rune Factory.
Solche Serien, die zu feige sind, iwann mal den nächsten Schritt zu machen, können echt nerven ^^; Kann doch nid so schwierig sein *sfz*