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Harvest Moon: Geschichten zweier Städte (Simulation) – Harvest Moon: Geschichten zweier Städte

Marvelous melkt seine alte Kuh munter weiter: Während man in Rune Factory die Welt entdeckt und wilde Monster domestiziert, bleibt im traditionellen Harvest Moon alles beim Alten. Im mittlerweile fünften DS-Ableger, welcher auch für den 3DS erscheint, ackert und striegelt man beinahe wie früher auf dem Super Nintendo. Es gibt allerdings ein Detail, welches das Bauernhof-Abenteuer um einiges entspannender macht als die Vorgänger.

© Marvelous Entertainment / Rising Star Games / Koch Media

Auf dem Weg zur Bilderbuchfamilie

Zu Beginn entscheidet man sich für Ackerbau... (DS-Screenshot)
Zu Beginn entscheidet man sich für Ackerbau… (DS-Screenshot) © 4P/Screenshot

Blumen lasse ich später zum Strauß binden, um meine Angebetete zu beeindrucken. Wie gehabt muss ich vorher im Gespräch herausfinden, welche Kräuter und Blüten ihr überhaupt gefallen. Die Dialoge beschränken sich allerdings wieder auf stumpfen Smalltalk. Neben diversen Pflanzen eignen sich auch gekochte Gerichte als Geschenk für heiratswillige Nachbarinnen. Das Experimentieren mit Rezepten und Zutaten ist diesmal ein zentrales Spielelement: Als mir die Erntegöttin erscheint, beauftragt sie mich damit, die Versöhnung der beiden Dörfer voranzutreiben, indem ich gut beim Kochwettbewerb abschneide.

Der Wettkampf findet auf dem Gipfel des Berges statt, welcher beide Orte trennt. Seit dem Einsturz eines Tunnels ist er die einzige Gelegenheit, bei der sich die zerstrittenen Landwirte noch begegnen. Ein zentraler Punkt ist außerdem das schwarze Brett des Dorfes. Dort schnappe ich mir allerlei Aufträge: Bringe ich einem Nachbarn eine spezielle Grille, entlohnt er mich im Gegenzug mit besonders wertvoller Butter, seltenen Kräutern oder anderen nützlichen Dingen.

Viehzucht oder Ackerbau?


Wer keine Lust auf Viehzucht hat und im Ackerbau-Dorf startet, hat es ebenfalls deutlich einfacher als früher. Die Ausdauer-Anzeige leert sich nicht mehr so unbarmherzig und auch die rund 15 Minuten Echtzeit sind genau der richtige Zeitrahmen für eine entspannten Tag auf dem Land (später wird es auf dem gewachsenen Hof natürlich trotzdem noch hektisch). Da die Zeit bei Dialogen, im Inventar, dem Streichel-Minispiel und anderen Dingen stoppt, bin ich manchmal sogar eine halbe Stunde beschäftigt, bevor ich wieder in die Federn schlüpfe. Leider lässt sich der Spielstand nur beim Schlafengehen speichern.

...oder Viehzucht. Später darf man aber auch beides betreiben. (DS-Screenshot)
…oder Viehzucht. Später darf man aber auch beides betreiben. (DS-Screenshot) © 4P/Screenshot

Wenn dem 3DS also der Saft ausgeht, muss ich entweder wertvolle Stunden verschenken oder starte wieder am Anfang des eigentlich schon angebrochenen Tages.

Nach einigen Tagen hatte ich genügend Geld gespart, um mir ein erstes Haustier zuzulegen. Neben Hund und Katze darf ich diesmal auch eine Eule halten. Oder ich freunde mich mit einem Bären oder anderen Wildtieren an. Wer möchte, kann auch in Bluebell Feldfruchte anbauen oder sich in Konohana Tiere anschaffen. Ein Umzug ist ebenfalls möglich – oder man startet parallel ein weiteres Abenteuer mit dem zweiten der beiden Spielstände.

Unsaubere Umsetzung


Die Präsentation der Landhausidylle wirkt in beiden Versionen angestaubt. Die nicht vertonten Dialoge tickern träge durch eine Textbox und auch die gezeichneten Kulissen wirken etwas schlicht und detailarm. Die Tiere und Nachbarn im Anime-Stil sehen aber trotzdem knuffig aus. Der 3DS-Bildschirm verleiht den versetzt scrollenden 2D-Ebenen etwas mehr räumliche Tiefe. Im Gegensatz zur flüssigen DS-Fassung kommt es hier aber zu leichten Ruckel-Einlagen – sogar, wenn man den 3D-Effekt komplett deaktiviert. 3DS-Besitzer können die Früchte ihrer Arbeit in eine Street-Pass-Box legen und sie mit etwas Glück gegen die dort deponierten Objekte eines anderen Spielers eintauschen. Der einfache Online-Modus ist in beiden Versionen enthalten: Nach der ersten Jahreszeit eröffnet die Erntegöttin einen Bereich, welchen man mit drei Mitspielern aus dem Netz beackern darf.

  1. auch für mich war Back to Nature das beste Harvest Moon und das nichtmal auf ner Nintendokonsole O.O Das Snes HM war auch toll, die GC-Version ok, aber danach ging irgendwie nichts mehr O.O Aber HM hat seine Reize, aber vielleicht sollte ich noch abwarten, vielleicht gibts in den nächsten 5 Jahren wieder ein supertolles HM, so wie Back to Nature eines war.

  2. Ravejin hat geschrieben:
    Pyoro-2 hat geschrieben:
    Steppenwälder hat geschrieben:Man darf sich halt nicht jeden Teil kaufen, sondern meinetwegen nur jeden vierten
    Selbst dann tut sich ja nix. Teilweise geht's eher rückwärts ... ist schon bedauerlich, die Serie hat eigentlich was ^^;
    Jo ich staune auch nicht schlecht wie es seit Harvest Moon 2 aufm GBC eigentlich fast nur rückwärts geht.
    Wer das behauptet hat noch nie Harvest moon gespielt. Vor allem die GB bzw GBC Ableger? Gerade die waren im Vergleich total eingeschränkt und auf ein Minimum reduziert.

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