Auf dem Weg zur Bilderbuchfamilie
Blumen lasse ich später zum Strauß binden, um meine Angebetete zu beeindrucken. Wie gehabt muss ich vorher im Gespräch herausfinden, welche Kräuter und Blüten ihr überhaupt gefallen. Die Dialoge beschränken sich allerdings wieder auf stumpfen Smalltalk. Neben diversen Pflanzen eignen sich auch gekochte Gerichte als Geschenk für heiratswillige Nachbarinnen. Das Experimentieren mit Rezepten und Zutaten ist diesmal ein zentrales Spielelement: Als mir die Erntegöttin erscheint, beauftragt sie mich damit, die Versöhnung der beiden Dörfer voranzutreiben, indem ich gut beim Kochwettbewerb abschneide.
Der Wettkampf findet auf dem Gipfel des Berges statt, welcher beide Orte trennt. Seit dem Einsturz eines Tunnels ist er die einzige Gelegenheit, bei der sich die zerstrittenen Landwirte noch begegnen. Ein zentraler Punkt ist außerdem das schwarze Brett des Dorfes. Dort schnappe ich mir allerlei Aufträge: Bringe ich einem Nachbarn eine spezielle Grille, entlohnt er mich im Gegenzug mit besonders wertvoller Butter, seltenen Kräutern oder anderen nützlichen Dingen.
Viehzucht oder Ackerbau?
Wer keine Lust auf Viehzucht hat und im Ackerbau-Dorf startet, hat es ebenfalls deutlich einfacher als früher. Die Ausdauer-Anzeige leert sich nicht mehr so unbarmherzig und auch die rund 15 Minuten Echtzeit sind genau der richtige Zeitrahmen für eine entspannten Tag auf dem Land (später wird es auf dem gewachsenen Hof natürlich trotzdem noch hektisch). Da die Zeit bei Dialogen, im Inventar, dem Streichel-Minispiel und anderen Dingen stoppt, bin ich manchmal sogar eine halbe Stunde beschäftigt, bevor ich wieder in die Federn schlüpfe. Leider lässt sich der Spielstand nur beim Schlafengehen speichern.
Wenn dem 3DS also der Saft ausgeht, muss ich entweder wertvolle Stunden verschenken oder starte wieder am Anfang des eigentlich schon angebrochenen Tages.
Nach einigen Tagen hatte ich genügend Geld gespart, um mir ein erstes Haustier zuzulegen. Neben Hund und Katze darf ich diesmal auch eine Eule halten. Oder ich freunde mich mit einem Bären oder anderen Wildtieren an. Wer möchte, kann auch in Bluebell Feldfruchte anbauen oder sich in Konohana Tiere anschaffen. Ein Umzug ist ebenfalls möglich – oder man startet parallel ein weiteres Abenteuer mit dem zweiten der beiden Spielstände.
Unsaubere Umsetzung
Die Präsentation der Landhausidylle wirkt in beiden Versionen angestaubt. Die nicht vertonten Dialoge tickern träge durch eine Textbox und auch die gezeichneten Kulissen wirken etwas schlicht und detailarm. Die Tiere und Nachbarn im Anime-Stil sehen aber trotzdem knuffig aus. Der 3DS-Bildschirm verleiht den versetzt scrollenden 2D-Ebenen etwas mehr räumliche Tiefe. Im Gegensatz zur flüssigen DS-Fassung kommt es hier aber zu leichten Ruckel-Einlagen – sogar, wenn man den 3D-Effekt komplett deaktiviert. 3DS-Besitzer können die Früchte ihrer Arbeit in eine Street-Pass-Box legen und sie mit etwas Glück gegen die dort deponierten Objekte eines anderen Spielers eintauschen. Der einfache Online-Modus ist in beiden Versionen enthalten: Nach der ersten Jahreszeit eröffnet die Erntegöttin einen Bereich, welchen man mit drei Mitspielern aus dem Netz beackern darf.
auch für mich war Back to Nature das beste Harvest Moon und das nichtmal auf ner Nintendokonsole O.O Das Snes HM war auch toll, die GC-Version ok, aber danach ging irgendwie nichts mehr O.O Aber HM hat seine Reize, aber vielleicht sollte ich noch abwarten, vielleicht gibts in den nächsten 5 Jahren wieder ein supertolles HM, so wie Back to Nature eines war.
wie jetzt das gefühlt 99. harvest moon testet ihr, aber pokemon wird edition für edition ignoriert (ausser HG/SS)?
Meiner meinung das das best Harvest Moon is immernoch das fuer die PS1 Harvest Moon : Back to Nature