Fazit
Auch auf Nintendo Switch kann ich euch Hellblade: Senua’s Sacrifice wärmstens empfehlen. Es erzählt eine der emotional stärksten Geschichten im Bereich der Videospiele und dringt dabei in eine Materie ein, die so intensiv und glaubhaft nirgendwo sonst beleuchtet wird. Gleichzeitig ist Hellblade ein spannendes Fantasy-Abenteuer; kleine spielerische und erzählerische Längen können der eindringlichen Reise in die menschliche Psyche sowie die Abgründe menschlichen Tuns nichts anhaben. QLOC hat mit der Umsetzung ganze Arbeit geleistet und das Erlebnis in seiner Gesamtheit auf die technisch schwächere Konsole übertragen. Schön zu sehen, dass die Entwickler nicht nur das schnelle Geld gerochen, sondern dieses wichtige Spiel so ernst genommen haben!Wertung
Eindringliche Charakterstudie und spannendes Fantasy-Abenteuer – in technisch überzeugender Form auf Nintendo Switch.
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"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Bezogen auf einen Thread zum Spiel, ist die Thematik des Hypes ebenfalls blöd, ja, denn es sollte in der Tat um das Spiel gehen und nicht um das Drumherum.
Über "Überbewertet" muss man nicht viele Worte verlieren, hier sollte klar sein, dass das eigentlich in keiner seriösen Diskussion bezüglich eines Videospiels irgend etwas zu suchen hat.
Das kann ich durchaus nachvollziehen und würde das sogar genauso sehen, wäre da nicht das Problem, dass mein Fokus beim Spielen einzig und allein auf dem Gameplay liegt.
Da spielt es für mich dann auch keine Rolle, ob das spartanische Gameplay so gewollt ist oder nicht, wenn es mir keinen Spaß macht, macht es mir keinen Spaß und wenn mir ein Videospiel keinen Spaß macht, hat es subjektiv den Sinn und Zwecks eines Videospiels - nämlich Spaß bereiten - nicht erfüllt und ist in meinen Augen demnach kein gutes Produkt.
Das mag extrem wirken - weil es das vermutlich auch ist - aber das ist leider meine Sichtweise, ich unterteile Spiele in zwei Kategorien, nämlich "Es macht Spaß" oder "Es macht keinen Spaß", was quasi meine Formen von "gut" und "schlecht" sind und Hellblade gehört für mich in Kategorie Zwei, es macht mir keinen Spaß.
Im übrigen ist es mir persönlich egal, wem welches Spiel gefällt oder nicht gefällt. Aber wenn von Hype, Überbewertung usw. geredet wird, nur weil einem etwas nicht gefällt, wird es blöd.
Unabhängig davon kann man ja über das Spiel diskutieren. Daß viele mit den Kämpfen oder den Rätseln nix anfangen können z.B., finde ich schade, denn sie gehören - auf ihre repetitive und relativ simple Art - meines Erachtens unbedingt zum Spiel dazu und helfen bei der Vermittlung des Grundthemas.
Ich bin gewiss kein Kühlschrank, ich konnte bei Persona 5 zum Beispiel ganz wunderbar weinen und schäme ich auch nicht, das zuzugeben.
Ich HABE mich damit auseinandergesetzt, da ich mit dieser Krankheit sogar fast täglich konfrontiert werde.
Dessen bin ich mir bewusst, denn wie eben erwähnt, werde ich mit dieser Krankheit recht häufig konfrontiert.
Das hat nichts mit Abstumpfung zu tun aber Spiele, welche bei mir den Eindruck hinterlassen, ganz bewusst auf Kunst getrimmt zu sein, lösen bei mir in der Regel das Gegenteil von dem aus, was sie erreichen wollen.
Wenn mir ein Spiel vermittelt "Hey schau mal, Du spielst gerade Kunst, verinnerliche unsere Botschaft !", dann fällt es mir schwer, mich darauf einzulassen.
Da jetzt gleich jedem emotionale Kälte vorzuwerfen, nur weil er die Darstellung für stilistisch überzogen und sehr künstlich hält, ist genauso falsch wie die Aussage, dass sei jetzt generell alles überbewertet.