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Hellboy: The Science of Evil (Action-Adventure) – Hellboy: The Science of Evil

Die Hölle: Nicht nur im Christentum ist dieser muckelig beheizte Ort ewiger Qualen als religiöser Sanktionsort beliebt. Neuerdings bekommt ihr schon vorab einen kleinen Einblick ins Leben nach dem Tod. Gegen die Schutzgebühr von rund 60 Euro schickt euch Konami zwar nur einen horngestutzten Stellvertreter des Leibhaftigen auf die heimische Mattscheibe, doch viel trostloser als beim Spielen des stumpfen Buttonmashers kann es auch im Jenseits nicht werden.

© Krome Studios / Konami

Fazit

Kennt ihr die schreckliche Langeweile, die aufkommt, wenn ihr seit Tagen krank im Bett liegt und ihr Flimmerkiste und Konsole nur deshalb nicht anstellt, damit die Kopfschmerzen nicht noch stärker werden? Falls ja, habt ihr einen guten Eindruck davon, wie viel Spannung bei Hellboy aufkommt. Es ist eine Schande, dass Konami dem saucoolen Comic-Held lediglich eine derart inspirationslose Dauerprügelei widmet. Die an euch vorbeiruckelnden Kulissen wirken austauschbar, die ewig gleichen Gegner verhalten sich stupider als eine Amöbe und sind viel zu einfach zu besiegen. Auch die belanglosen Zwischensequenzen, die in den Levels versteckten Artefakte und die simplen Bosskämpfe konnten mich nicht für das Trauerspiel begeistern. Vor Programmfehlern bleibt ihr in Hellboy zwar verschont, doch angesichts des öden Spielablaufs wirken sogar belanglose Lizenz-Beat’em’Ups wie Ben 10 unterhaltsamer als der gestutzte Höllenjunge. Finger weg von dieser Schlaftablette!

Wertung

PS3
PS3

Unerträglich öde und viel zu leichte Lizenz-Prügelei ohne spielerische Höhepunkte.

PSP
PSP

Auch unterwegs erwartet euch inspirationsloses Fließbandgekloppe.