In den Schlachten kämpft ihr mit eurer überschaubaren Armee aus Nahkämpfern, Reitern und Bogenschützen gegen allerhand Monster. Meist handelt es sich um relativ leicht zu vernichtende
In automatischer Formation zieht eure Armee durch sich ändernde Lande, um die Feindhorden zu verfolgen. |
Massen von Skeletten, Zombies, Ghouls, Orks oder Goblins, was nicht gerade abwechslungsreich ist. Seltener geht es gegen Drachen, Zauberer oder schwer zu besiegende Endgegner wie einen Leichenkönig. Dort hilft nur noch Magie wie ein Geisterbaum, der die Massen der Gegner ausbremst und so zum leichten Ziel werden lässt. Bisweilen kommt es auch auf die beste Taktik an, etwa wenn ihr im nebelverhangenen Gottesacker kämpft, wo die Toten immer wieder aufstehen. Ihr müsst die Nekromanten zuerst töten, deren Untat das ist. Nur so versiegt der Strom der zerlumpten Gestalten, die zum Glück recht langsam sind.
Eure Einheiten agieren dabei im Wesentlichen automatisch, so dass ihr die Masse der Soldaten nur noch in Nähe des Feindes zu bringen braucht. Ihr sorgt mit eurem Helden für die magische Unterstützung. Die Wegfindung geht dabei in Ordnung, denn es kommt nicht zu nervigen Umwegen. Sie nehmen von selbst eine passende Formation an, bei der die Schützen hinten stehen. Nur die Schützen lassen bisweilen den echten Kampfwillen vermissen, wenn sie nicht das Feuer eröffnen, obwohl die grüne Orkhorde bereits am Anstürmen ist.
Trotz des fehlenden Tutorials bleibt Heroes of AE recht einsteigerfreundlich, da die Missionen von euch nichts Unlösbares verlangen. Spitzohr Elhant selbst gibt euch immer wieder per Sprechblase Tipps, was ihr nun am besten wieder anstellt. Ihr solltet auf seine spärlichen Worte hören! Mit steigender Spieldauer werden die Aufträge allerdings immer länger, so dass schon mal ein paar Stunden zusammenkommen. Es gibt auch immer wieder mal Nebenaufgaben, die ihr lösen solltet, da ihr dafür Belohnungen erhaltet.
Baumbehausung der Feen
Neben der Kampagne umfasst das Spiel auch noch Einzelschlachten, bei denen ihr eines der vier
Fantasy-Völker -Elfen, Untote, Mechaniker und Kryonen- ins Gefecht führt. Hier wie in mancher Mission der Kampagne ist dann die obligatorische Aufbauarbeit im Stil eines Echtzeit-Strategiespiels zu leisten. Ihr baut ein Lager, mit allem was dazu gehört. Ihr sammelt Rohstoffe wie Holz, Eisen, Stein, Gold und Magie ein, baut Mauer und Türme und rüstet die Armee auf.
Jedes Volk hat seine Besonderheiten was Helden, Bauten und Zauber betrifft. Bei den Elfen sammeln die umherflatternden Feen Rohstoffe, bauen schussgewaltige Abwehrtürme und knorrige Baumbehausungen, die als Kaserne dienen. Die Untoten hingegen errichten monolithisch aussehende Totenfestungen, beschwören Skelettkrieger auf dem Friedhof und überziehen die Landschaft mit dem Odem des Todes. Witzig ist, dass der Anführer der Zombies sich selbst für eine halbe Stunde in eine Statue verwandeln muss, damit seine Schergen eine Art Mordor errichten können.
Üblicher Multiplayer
Beim Multiplayer könnt ihr im LAN oder Internet spielen, wobei bis zu sieben Leute mitspielen können. Zwar gibt es eine spieleigene Community, bei der ihr euch anmelden müsst, die Möglichkeiten sind aber begrenzt. Eine Art Welteroberungsmodus wie bei Cossacks 2: Napoleonic Wars gibt es leider nicht. Es bleibt wie beim Singleplayer der Schlachtenmodus, bei dem ihr drei Karten zur Auswahl habt. Ihr könnt um Punkte spielen oder bis zur Vernichtung der Gegner. Die Startbedingungen lassen sind mit ein paar Punkten (Leben des Helden oder Ressourcen zu Beginn) einstellen. In der Multiplayer-Lobby kommt es jedoch zu Abstürzen.
Ich fand das Spiel sehr gut. Char hochleveln hat motiviert
Ist Chapter 2 schon in Planung?
Also ich für meinen Teil finde das Spiel wirklich enttäuschend für das Jahr 2006. Die Comic-Grafik nervt schon nach wenigen Minuten, genau wie die Sprüche des Avatars. Habe schon nach kurzer Zeit die Lust am spielen verloren. Note, 3-