Was euch bei HighFleet erwartet? Gute Frage! Eine, die schwerer zu beantworten ist als es vielleicht den Anschein hat. In eine Schablone will das bei gerade mal zwei Entwicklern entstandene Spiel nämlich partout nicht passen. Ist es eine Art Zwei-Stick-Shooter, weil man mit riesigen Schiffen kämpft, die per WASD über den Bildschirm fliegen, während man mit der Maus die Geschütze ausrichtet und abfeuert? Fällt es womöglich unter Echtzeitstrategie, weil man die eigene Flotte zwischen den Kämpfen über eine Landkarte schiebt, feindlichen Verbänden aus dem Weg geht und gleichzeitig Transportschiffe überfallt, um in Siedlungen Treibstoff und Munition zu kaufen?
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Oder handelt es sich um eine Simulation, weil man wie auf einer Kommandobrücke etliche Schalter und Hebel betätigt, um Funkfrequenzen einzustellen, Raketen scharf zu machen sowie mit Zirkel, Lineal und Bleistift Notizen auf der Karte einzutragen, um vage Informationen unterschiedlicher Frühwarnsysteme in aktuelle bzw. zukünftige Postionen feindlicher Angreifer zu übersetzen?
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Warum diese vermutlich futuristische Welt so ist wie sie ist, wissen ihre Protagonisten nicht. Über die Vergangenheit wird nur spekuliert, wo das Imperium der Sayadi-Dynastie von mächtigen Rebellentruppen vor die Tore der eigenen Hauptstadt zurückgedrängt wurde. Ihre letzte Hoffnung setzen die Sayadi deshalb in eine Stadt weit hinter feindlichen Linien, denn dort soll sich ein Atomreaktor befinden; einer von gerade mal drei und deshalb bedeutsam genug, um über Sieg oder Niederlage zu entscheiden. Und so durchkämmt man mit einer kleinen Flotte das Land Gerat auf der Suche nach diesem Reaktor.
Dafür wählt man zunächst einmal, welche Schiffe neben der zentralen Sevastopol an dem Feldzug teilnehmen – was man mit einer klaren taktischen Vorstellung tun sollte. Kauft man etwa kleine, wendige Angreifer, mit denen man Überraschungsangriffe auf feindliche Stellungen fliegen kann? Braucht man Flugzeugträger sowie Schiffe, die zahlreiche Raketen führen, um Gegner über große Entfernungen zu attackieren? Oder greift man zum ebenso teuren wie behäbigen Koloss, der mit etlichen Angreifern kurzen Prozess macht? Sollen kleine Verbände weit vom Mutterschiff operieren, müsste man ihnen außerdem einen Tanker zur Seite stellen. Bleibt die Frage, wie viel Geld man zu Beginn erst einmal einspart, um schnell die finanziellen Mittel für besondere Bewaffnung zur Verfügung zu haben.