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Hitchcock – The Final Cut (Adventure) – Hitchcock – The Final Cut

Bei Hitchcock – The Final Cut steuert Ihr den Detektiv mittels Tastatur durch das zumeist düstere Ambiente. Diese Steuerung reagiert leider bisweilen ungenau. Öfters findet Ihr auch aufgrund der ungünstigen Kamera-Perspektive z.B. Eingänge nur mit Mühe. Dies liegt vor allem daran, dass der selbständige Kamerawechsel nicht geglückt ist. Das Problem kennt man ja schon aus […]

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Bei Hitchcock – The Final Cut steuert Ihr den Detektiv mittels Tastatur durch das zumeist düstere Ambiente. Diese Steuerung reagiert leider bisweilen ungenau. Öfters findet Ihr auch aufgrund der ungünstigen Kamera-Perspektive z.B. Eingänge nur mit Mühe. Dies liegt vor allem daran, dass der selbständige Kamerawechsel nicht geglückt ist. Das Problem kennt man ja schon aus vergleichbaren Spielen wie Alone in the Dark 4. Immer wenn Ihr beispielsweise etwas Wichtiges aufheben wollt, ist die Kamera entweder weit weg oder gerade um die Ecke, so dass Ihr einfach nix seht. Dass dies gerade in einem Spiel auftritt, das sich mit dem Namen desjenigen Regisseurs schmückt, der in gekonnte Kamera-Wechsel geradezu vernarrt war, ist eher zum Schmunzeln. Hitchcock selbst würde sich wohl im Grabe rumdrehen, wenn er die Schnitte im Spiel sehen könnte! Fairerweise muss man aber sagen, dass auch andere Spiel dasselbe, bisher ungelöste Problem aufweisen.

Die oft ziemlich langatmige Sucherei wird nur sporadisch durch Dialoge aufgelockert, die allerdings nur wenig Interaktion zulassen. Der Handlungsstrang ist für große Auswahlmöglichkeiten auch einfach zu linear. Wie in entsprechenden französischen Adventures (z.B. Myst 3) sind die Orte meist menschenleer. Für ein Hitchcock-Adventure passt diese seltsame Stimmung zum Glück noch ganz gut. Dennoch findet Ihr in Final Cut wohl mehr verschlossene Türen, für die Ihr ständig irgendwelche Schlüssel suchen dürft, als handelnde Personen.

Die wenigen Action-Einlagen sind gelungen und bringen Abwechslung ins Spiel, in der Summe sind es aber viel zu wenige. Hier hätte das Entwickler-Team von Arxel Tribe wirklich mehr machen dürfen, was auch für mehr Spannungs-Elemente gesorgt hätte. Man hat es wohl bewusst gescheut, weitere Action einzubauen, um das doch schon etwas gesetztere Zielgruppe des Spiels nicht vor den Kopf zu stoßen. Da die Einlagen (z.B. Tür aufbrechen, Einsatz der Pistole) aber überhaupt nicht anspruchsvoll sind, hätten es ruhig ein paar mehr sein können.

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