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Honeycomb Bravo Throttle Quadrant (Hardware) – Ein Throttle-Quadrant für alle Fälle

Schon mit dem tollen „Alpha Flight Controls and Switch Panel“ bewies Honeycomb Aeronautical, dass sie das spärlich bediente Mittelpreissegment bei Zusatzhardware für zivile Flugsimulationen füllen können. Der Bravo Throttle Quadrant verbindet jetzt in passendem Design Schalter, Taster und Hebel für u.a. Schubkontrolle, Fahrwerk, Autopilot sowie Lande- bzw. Störklappen. Wir haben das knapp 250 Euro teure Gerät getestet.

© Honeycomb Aeronautical / Honeycomb Aeronautical

Konfiguration und Treiber im Flight Simulator

Ähnlich wie der Alpha-Yoke wird auch der Bravo Throttle Quadrant vom Microsoft Flight Simulator sofort erkannt und erhält auch ein Standard-Setup, dass man anders als bei den Alpha Flight Controls aber zwangsläufig bearbeiten muss. Durch die austauschbaren Schubhebel und die freie Konfiguration der Achsen muss man sich für jede der gewünschten Anordnungen ein eigenes Profil anlegen, was aber im Flight Simulator dank ordentlicher Steuerungs-Profile gut funktioniert.

Etwas ungewohnt ist die Belegung der Kippschalter, da diese dauerhaft in ihrem jeweiligen Zustand (an / aus) verharren. Zudem gilt jeder Zustand der Schalter als einzelne Taste. So sind etwa Taste 34 und 35 die Schalt-Zustände eines Kippschalters. Wollt ihr dann eine Umschalt-Funktion wie z.B. die Parkbremse auf einen der Schalter legen, müsst ihr ausprobieren welche der beiden „Tasten“ ihr nicht belegen solltet, damit ihr wie gewünscht umschalten könnt. Auch der Belegung des Umkehrschubs ist etwas kryptisch und Honeycomb selbst liefert hier leider keine Infos mit, sodass ihr entweder selbst herumprobieren müsst oder – besser – ein externes Tutorial zu Rate ziehen solltet, von denen es im Internet bereits einige gibt.

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Auch zweimotorige Turboprop- und Propellermaschinen können bedient werden. © 4P/Screenshot

Schön ist, dass der Autopilot automatisch richtig belegt ist und man die jeweiligen Funktionen über die Taster auswählen kann sowie die Drehregler auch zur Auswahl des Steuerkurses oder der Flughöhe nutzen kann. Leider wird hier aber der größtmögliche Schritt gewählt, sodass ihr zur Feinjustierung ggf doch noch im Cockpit klicken müsst. Ebenfalls zu beachten gilt, dass ihr einen derzeit nur über den deutschen Vertriebspartner Aerosoft zu beziehenden Sondertreiber installieren müsst, damit alle Lampen am Bravo Quadranten funktionieren. Dieser ist jedoch auch auf der offiziellen Homepage von Honeycomb verlinkt, sodass auch hier kein Problem entsteht. Auch mit X-Plane, Prepare 3D und FSX ist der Bravo Throttle Quadrant kompatibel – hier stellt Honeycomb auch Treiber auf der offiziellen Homepage zur Verfügung. Im Test haben wir uns allerdings auf den Microsoft Flight Simulator konzentriert.

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